alle, die hier und heute Sympathie (im eigentlichen Sinne des Wortes - ich habe es jedenfalls so empfunden) bekundet ... ach, was soll dieses Unwort "bekundet" ... die Sympathie empfunden und gelebt haben.
Ich will hier nicht mehr weiter off-topic posten und werde wohl morgen dementsprechend handeln (und einen diesbezüglichen Thread eröffnen, damit wir hier nicht noch weiter ALs exzellenten Thread mit Pröll (sic!) zumüllen müssen)
Möchte mich hier auch entschuldigen für die vielen Tippfehler. Es ist nicht einfach, in einem mehrsprachigen Land aufzuwachsen, habe allein heute drei Mal von einer deutsch/angelsächsischen QWERTZ-Tastatur auf eine französische AZERTY-Tastatur umstellen mÜssen. (Erklärt auch wieso ich kein scharfes S, o. sz auf Lager habe .... ich finde es nicht) Und davon mal abgesehen ... ständig zwischen MS und Apple hin und her ist der Sache auch nicht förderlich
Aber da ich hier in diesem Thread zuerst des Nationalismus und später des Lokalpatriotismus bezichtigt wurde, poche ich doch auf mein Recht, mich hier im Thread verteidigen zu können.
Grazie a tutti für euer arg strapaziertes Verständnis .-)
metro, du schreibst:
Ich habe drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass mich persönlich der Lokalpariotismus (so richtig?) von Casa ziemlich genervt hat. Luxemburg hier, Luxemburg da, ständig wird von L und seinen Kneipen erzählt. Es ist ja schön und gut, dass Casa sein Land toll findet, aber irgendwie gehört das nicht hierher. Vermutlich hab ich ihn deshalb angepickst und war in der Wortwahl etwas derbe (zur Sache steh ich immernoch). Meinetwegen können wir den Disput beenden wenn Casa L ne Stufe tiefer hängt.
sorry metro, wenn ich ein Lokalpatriot bin. Ich mag nun halt mal meine kleine holzgetäfelte Kneipe mit Butzenscheiben, wo wir (wir sind ganze 500.000 Einwohner, darunter fast 40 Prozent Ausländer) ganz ungestört uns täglich über die Holländer und andere Minoritäten wie Deutsche, Liechtensteiner, isländer, Belgier, Franzosen etc. lustig machen und uns von unserem Nationalgefühl gestärkt, Gedanken machen, was wir im Falle eines Angriffskrieges gegen China, mit den ganzen Millionen chinesischer Kriegsgefangener wohl machen würden.
Et merde alors, wo stecken wir die nur hin? (Bin dankbar über jede hilfsreiche BM diesbezüglich)
Desweiteren haben wir in Luxemburg, pardon, politically correct müsste es ja dann wohl in deinen Augen Lützelburg heissen, zusammen mit unseren Kollegen der Liechtensteinischen resistenz, jetzt ein Boykott aller fremdländischen Namen beschlossen.
Niemand darf mehr so schwer auszusprechende Namen wie "metropolis" (all diese germanischen Idiome ... ach um Gottes Willen;-) tragen.
Wir haben versucht, den Namen einzudeutschen, damit aber jetzt auch wirklich niemand den Verdacht schöpfen kann, hier gehe es um griechischen oder germanischen Lokalpatriotismus: hier unser Vorschlag: keine schwierig auszusprechenden Begriffe wie metro (= Mutter) oder polis (=Stadt) verwenden. Besser wären wohl bodenständigere Namen wie "Hintertupfinger-Rechtgesinnter" oder "Habezwarnochniedieweltgesehenaberkannsnichtertragenwennjemandmirwasanderesalsvonmeinemkuhstallerzählt"
Nichts für ungut, aber so einfach ist weder die welt noch die Börse oder der Bärenthread gestrickt
Mit freundlichen Grüssen (expressis verbis)
der kleine Lokalpatriot aus Luxemburg