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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.395
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S&P 500 5.097,66 +0,99% Perf. seit Threadbeginn:   +249,40%
 
Der USA Bären-Thread Dozoern
Dozoern:

Bin nur gespannt wie lange

8
16.09.08 20:19
mein Lieblingsbanker Ackermann braucht um sein Lehman - Exposure (wie das ja nun neudeutsch heisst...hi,hi,hi) zusammenzurechnen -oder gibts da schon genaueres?

Wenn die IBK, die ja bekanntlich in Düsseldorf sitzt, die 300 Mios an Lehman überwiesen hätte, und nicht die KfW, würd ich sagen: Na ja, die Rheinländer haben es nicht so mit den Nullen...:-)

Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

sorry

6
16.09.08 20:21
dachte ich wäre im US-Bullen Thread
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Hätten Mut zeigen sollen

10
16.09.08 20:21
und um 25 Basispunkte erhöhen. Der Kindergarten gehört endlich auf Entzug gesetzt. Jedem sollte klar werden, dass er für seine Spekulationen allein verantwortlich ist.  
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

keine Zinsreduzierung-Fed enttäuscht

5
16.09.08 20:26
www.marketwatch.com/news/story/...9751-4749-ADCE-CEF3F45ED320}
WASHINGTON (MarketWatch) - The Federal Open Market Committee held its benchmark Fed funds rate at 2.0% on Tuesday
Der USA Bären-Thread TurboLuke
TurboLuke:

naja,

5
16.09.08 20:33
so enttäuscht zeigt sich der Markt nicht. Hätte mit einem deutlicheren Rutsch gerechnet. 10Punkte waren es im SPX. Das ist aus meiner Sicht bullish
Der USA Bären-Thread omega512
omega512:

Malko07-Kopierer Prof.Gerke: FED nicht unschuldig

20
16.09.08 20:45
In vielen Analysen kommt mir Prof. Wolfgang Gerke ähnlich vor wie unser Ober-Analysierer Malko07 [den schlechtklingenden Begriff "Analyst" will ich bei Malko nicht in den Mund nehmen]. Jedoch sind Malkos Analysen bei ariva für uns natürlich viel eher erhältlich und verwertbar, wesentlich konkreter, häufig humorvoller [z.B. Ableitung von "Münchner Himmel"], allgemein- und insbesondere für mich verständlicher [er spricht ja bekanntlich auch bayrisch] und damit für unsere Bedürfnisse entscheidend wertvoller.

Überhaupt, wenn ich Awards in diesem Thread verteilen dürfte:
- Die Goldmedaille würde mit großem Abstand ***Malko07*** erhalten. [Auch find ich sein Deutsch schön lesbar, wie aus einem VWL-Lehrbuch abgedruckt, wenn er auch gern die Interpunktion links liegen lässt, sprich: Kommata gerne schluckt.]
- Silber für ***Metro*** [er und Malko treffen mit ihren Einschätzungen sehr häufig punktgenau meine Vorstellungen]
- Bronze gäbe ich ***Anti*** [er läßt auch den Humor nicht zu kurz kommen und was Devisen anbelangt, finde ich ihn ohnehin "einsame Spitze"]
- Die undankbare "Blecherne" bliebe leider nur für lobenswert fleissige Mitposter wie ***wawidu*** [hochinteressante Charts, insbes. wenn's in die "Elliot-Wellen" zum Absurfen geht; ähnlich Platschquatsch; ich meine das ehrlich, obwohl ich als Mathematiker nicht allzuviel von Charttechnik halte ...], relaxed, Ischariot, Dozoern und ... und ... es gibt sehr viel interessante Poster hier, ich möchte keinen missen, auch wenn er hier unerwähnt bleibt.

Also bei dieser Gelegenheit: Mein persönlicher Dank an Euch für Eure Beiträge hier

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
"US-Notenbank nicht unschuldig an Krise"

Provinz-Zeitungsmeldung mit Interview von gestern (15.09.2008 21:12 Uhr)

Berlin (DK) Lehman Brothers ist pleite, Merril Lynch schlüpft bei der Bank of America unter, der größte US-Versicherer AIG braucht 40 Mrd. Dollar zur Existenzsicherung – die bereits als überwunden geglaubte Finanzkrise tobt heftiger denn je. Über die Situation und die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten sprach unser Berliner Korrespondent Christoph Slangen mit dem Bankenexperten und Präsidenten des Bayerischen Finanz-Zentrums Wolfgang Gerke.

Herr Gerke, ein schwarzer Montag mit Banken-Crash in Amerika, und Aktienmärkten weltweit auf rasanter Talfahrt. Eine neue Qualität in der Finanzkrise

Wolfgang Gerke: Die Krise ist auf ihrem Höhepunkt. Es war absehbar, dass es auf dem Weg aus der Krise noch den einen oder anderen Marktteilnehmer gibt, der das Ganze nicht überlebt. Nicht vorhersehbar war hingegen, in welchem Umfang die amerikanische Regierung bereit ist zu intervenieren, bei wem und bei wem nicht.

Aber es war klar, dass die US-Regierung nicht unbegrenzt das Signal aussendet, dass die Steuerzahler für jede Bank gerade stehen, die in Schwierigkeiten geraten ist. In der Krise wurden schon in großem Umfang Verluste sozialisiert – sowohl bei amerikanischen Banken als auch in Deutschland mit der IKB.

Die Europäische Zentralbank pumpt Geld in den Markt. Wie geht es weiter

Gerke: Es ist richtig, jetzt die Märkte zu beruhigen, Geld hineinzugeben. Man muss es nur rechtzeitig auch wieder herausziehen. Die amerikanische Notenbank ist nicht unschuldig an dieser Krise. Sie hat viel zu viel Geld in den Markt geschleust, auch um die Lasten des Irakkriegs von anderen mitfinanzieren zu lassen. Das hat dazu geführt, dass das Geld in schlechte Investments hinein geraten ist.

Aber im Moment gibt es keine Alternative. Die Regierungen und Notenbanken müssen alles tun, damit Schlimmeres verhütet wird. Ich glaube auch, dass man allmählich den Höhepunkt der Krise gesehen hat und sich auf die Zeit nach der Krise einstellen sollte. Da wird es einige Überlebende geben, die im Investmentbanking glänzend verdienen.

Die Anleger sind voller Angst. Geht das Weltwirtschaftssystem aus den Fugen

Gerke: Auch beim Börsentief im Jahr 2003 konnte man sich kaum vorstellen wie schnell es wieder aufwärts gehen würde. Jetzt, mitten im Schlamassel, muss man damit rechnen, dass die Märkte erst einmal unruhig bleiben. Von Tag zu Tag sind gewaltige Kursschwankungen zu erwarten. Wer ruhig Blut hat, kann jetzt aber auch darüber nachdenken, wer gestärkt aus der Krise hervorgeht.

Am Anfang der Krise waren viele zu optimistisch, konnten sich deren Ausmaß nicht vorstellen. Jetzt ist es Mangel an Phantasie, wenn man sich nicht vorstellen kann, wie es nach der Krise weitergeht. Es wird wieder Geld verdient werden.

Quelle: www.donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/...t/art1735,1940386
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Zur Abwechslung mal etwas Fundamentales (1)

11
16.09.08 21:08
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Der USA Bären-Thread 186760
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Zur Abwechslung mal etwas Fundamentales (2)

7
16.09.08 21:10
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 186761
Der USA Bären-Thread TurboLuke
TurboLuke:

und noch etwas bullishes

17
16.09.08 21:16
für die Mittelfristigen:
Wem fällt es auf? Jedes mal wenn der SPX im Wochenchart das untere Bollinger-Band "spiked" (ihr wisst schon...) ist Trendumkehr angesagt. Bin Long. Erste Ladung bei 1193, zweite bei 1203. Stopp bei 1170
Öl bei 91 long. Schönen Abend und Nerven behalten! Mein Bärenfell wird für diese Woche in den Keller gebracht ;-)
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 186762
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Gurken-Dämmerung

8
16.09.08 21:41
Es giebt keine Kriese. Man muss traden, was man sieht, nicht was man glaubt.
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Münchau:

11
16.09.08 21:58

FTD: Subprime war gestern

16.09.2008 - 20:48

Der Crash der US-Investmentbank Lehman Brothers war nicht der Höhepunkt der Finanzkrise - sondern erst der Auftakt für das CDS-Debakel. Es droht die Kernschmelze des Finanzsystems, als nächstes Opfer könnte es den Versicherungsriesen AIG treffen.


Die Pleite von Lehman Brothers ist alles andere als der Höhepunkt der aktuellen Finanzkrise. Dass im Zuge der Subprime-Krise mehrere schlecht gemanagte Banken in Existenznot geraten sind, ist keine Überraschung, ebenso wenig die Tatsache, dass die amerikanische Regierung nicht alle von ihnen gleichzeitig retten kann. Allein mit der Verstaatlichung der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac hat sich der amerikanische Steuerzahler enorm belastet. Wir sind vorerst am Ende der Bereitschaft staatlicher Hilfe und am Anfang einer langen Folge von Bankeninsolvenzen. Jeder kann sich also selbst ausrechnen, was diese Kombination bedeutet.
Viel bedrohlicher ist die Krise um die Versicherungsgesellschaft AIG, die zweitgrößte Versicherung der Welt nach der Allianz. Selbst wenn es AIG gelingen sollte, eine kurzfristige Zwischenfinanzierung zu organisieren, ist damit keines der Probleme gelöst. Hinter der Krise von AIG steht die Krise eines der unglaublichsten Versicherungsmärkte, die es je gegeben hat: des Markts für Credit Default Swaps (CDS), also Versicherungen gegen Zahlungsausfälle auf festverzinsliche Wertpapiere.

 


Der CDS-Markt hat eine Größe von 62.000 Mrd. $. Das ist ungefähr so groß wie das jährliche Bruttosozialprodukt der gesamten Welt. Dass wir an den Börsen in den vergangenen Tagen eine Flucht aus den Finanzwerten erlebt haben, ist angesichts der Gefahren durch den CDS-Markt völlig logisch.

 


AIG hat sich verzockt

 


Ökonomisch gesehen sind CDS Versicherungen. Jemand versichert sich gegen den Zahlungsausfall eines Bonds, dafür zahlt er dem Versicherer jedes Jahr eine Prämie. Diese wird in Basispunkten notiert: Eine Notierung von 100 Basispunkten auf eine Firmenanleihe heißt, der Versicherungsnehmer zahlt 100.000 Euro pro Jahr oder 25.000 Euro pro Quartal zum Schutz von Zahlungsausfällen auf ein Bündel dieser Wertpapiere im Werte von 10 Mio. Euro. (Der Betrag von 100.000 Euro entspricht einem Prozent oder 100 Basispunkten auf 10 Mio. Euro. )

 


Im Falle eines Zahlungsausfalls oder eines anderen im Versicherungsvertrag definierten Ereignisses wird die Versicherung zur Kasse gebeten. AIG war eine solche Versicherung. Aber es haben sich nicht nur Versicherungsfirmen in diesem Markt getummelt. Auch Hedge-Fonds findet man auf beiden Seiten des Geschäfts, als Versicherungsnehmer und als Versicherer.

 


Der CDS-Markt ist zwar ökonomisch ein Versicherungsmarkt, rechtlich ist er das aber nicht, denn er fällt nicht unter die Versicherungaufsicht. Es ist daher schon möglich, dass sich Versicherer regelrecht verzocken, was bei Lebensversicherungen zum Beispiel gar nicht so einfach ist. AIG hat sich verzockt und ist Ende vergangener Woche in einen Teufelskreis geraten. Das Rating des Versicherungsriesen wackelt, und damit droht ein Anstieg der zu hinterlegenden Sicherheiten. CDS sind technisch gesehen Swaps, also Derivate, und im Derivatemarkt ist es üblich, dass die potenziellen Zahler Sicherheiten hinterlegen. Die Höhe der Sicherheiten hängt dabei von deren Kreditrating ab. Wenn das Rating fällt wie bei AIG, dann braucht das Unternehmen umso mehr Liquidität.

 


Das Problem geht aber weiter, selbst wenn diese Liquidität vorhanden ist. Mit der zunehmenden Zahl von Insolvenzen im Finanzsektor, etwa von Lehman Brothers, werden CDS-Zahlungen fällig. Die Anzahl der Firmeninsolvenzen ist momentan noch sehr gering. Die Ausfallraten bei amerikanischen Bonds liegen noch bei unter einem Prozent des Werts der Bonds. Normal sind um die fünf Prozent. Der Boom des CDS-Markts kam also nicht zufällig zu einer Zeit niedriger Ausfallraten.

 


Jetzt wendet sich der Wirtschaftszyklus. Die Insolvenzen nehmen zu, zunächst im Finanzsektor, aber bald auch in der Industrie und im Dienstleistungsbereich. Es werden Risiken fällig, die die angeblich so cleveren Risikomanager für so unwahrscheinlich hielten, dass sie sie völlig ignorierten. Das wirkliche Problem von AIG ist nicht eine kurzfristig fehlende Liquidität. Das Problem ist die drohende Insolvenz, wenn aus der Subprime-Krise eine CDS-Krise wird.

 


Angst vor der Kettenreaktion

 


Was wären die Folgen einer solchen Krise? Normalerweise kann man aus makroökonomischer Sicht Versicherungen ignorieren, denn Versicherungsmärkte sind Nullsummenspiele. Das Geld wechselt lediglich den Besitzer, aber dem gesamten System wird kein Geld entzogen. Ein makroökonomisches Problem entsteht in dem Moment, in dem die Pleite eines Versicherers zu einer Kette von Zahlungsausfällen und weiteren Pleiten führt. Wenn AIG untergehen sollte, sind AIGs CDS-Kunden nicht mehr versichert. Hier könnte es sich um Hedge-Fonds handeln, die hochriskante Positionen aufgebaut und einen Teil des Risikos abgesichert haben. Wenn diese Absicherung plötzlich wegfällt, dann verbleibt das volle Risiko bei dem Kunden, und dies zu einer Zeit steigender Zahlungsausfälle. Der CDS-Markt ist somit massiv prozyklisch. In den guten Zeiten gab es einen Boom, der zu spottbilligen Prämien führte. Jetzt in der Krise droht eine Kette von Zahlungsausfällen.

 


Im Gegensatz dazu ist die Lehman-Pleite für das Finanzsystem an sich weitaus harmloser. Hier kommt es nicht zu gefährlichen Kettenreaktionen. Eine Pleite von AIG könnte den Kollaps des gesamten CDS-Marktes auslösen. Das wäre wirklich mit einer Kernschmelze des Finanzsystems zu vergleichen.

 


Wir befinden uns in der Finanzkrise jetzt an einer gefährlichen Weggabelung. Wenn wir Glück haben und eine CDS-Krise vermeiden, dann lässt sich ein Ende der Finanzkrise zumindest für 2009 oder 2010 absehen. Auch in diesem optimistischen Fall sind die Abschläge im Finanzsektor völlig gerechtfertigt.

 


Kommt es zu einer CDS-Krise, verschlimmert sich die Lage dramatisch. Dann werden wir Kettenreaktionen von Finanzpleiten erleben, gegen die die Zentralbanken hilflos sind. Es kommt zu erheblichen realwirtschaftlichen Schäden. Auch Zinssenkungen helfen da nicht weiter. Ich hatte bislang gehofft, dass wir an einer CDS-Krise so gerade noch vorbeischlittern. Seit dieser Woche bin ich mir nicht mehr so sicher.


Wolfgang Münchau ist FTD- und FT-Kolumnist. Er leitet den Informationsdienst Eurointelligence.com.
Autor/Autoren: Wolfgang Münchau
(c) FTD  http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...rime-war-gestern/414607.html

 

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Als Nächster ist sicherlich

10
16.09.08 22:15
nicht AIG dran. Die Rangliste hat sich heute Abend wieder geändert.


1) WM nur noch 1,33 $ vom Pennystock entfernt (trotz großer Tagesgewinne - gehört noch zu Subprime).

2) AIG immerhin wieder 3,01 $ vom Pennystock entfernt. Wird wahrscheinlich von WM runter gezogen werden (CDS).

3) MS noch scheinbar weit vom Pennystock entfernt. Morgen wird jedoch schon eine respektable Strecke zurück gelegt werden.
4) ....

Die nächsten 3 Wochenende sind also gesichert. Wir dürfen heftigst spekulieren.
;o)
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Nachtrag:

3
16.09.08 22:18
Natürlich kann sich morgen die Rangliste wieder ändern. Der jeweilige Stand ist mittels den Kurspegeln feststellbar.
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

"Hirn ausschalten und Kaufen!"

7
16.09.08 22:28
...hieß es im Frühjahr 2007. Ist mir noch in guter Erinnerung weil ich mein Hirn EINgeschaltet und VERkauft habe - was zu übelsten Verlusten führte.

Trotz Bärenmarkt  könnte diese Devise nun wieder gültig sein, wie ich ja bereits ausgeführt habe. Der heutige Tag ist äußerst bullisch gelaufen: Negative Nachrichten wurden aufgekauft, insbesondere die Nullnummer der FED. (Über die ich noch nachdenken muss, da sie mich sehr überrascht hat).

Vermutlich sehen wir also diese Woche eine Bodenbildung unter heftigen Schwankungen (AIG läßt grüßen), anschließend müsste taktisch ersteinmal long mit gutem CRV drin sein. Strategisch bleibt es natürlich bei short.
Der USA Bären-Thread TurboLuke
TurboLuke:

#28264 Versuch einer Erklärung

9
16.09.08 22:39
auch mich hat es überrascht dass es nur gering nach unten ging als die Zinsentscheidung bekannt gegeben wurde. Richtig interpretiert zwingt es dann zum Kauf, s.o. "bullishes Signal". Als Erklärung kommt eigentlich nur der Verfallstag am Freitag in Frage. Man möchte die Kurse an einer bestimmten Stelle sehen. Vor Freitag werden meine Longs deshalb auch nicht abgegeben! Soviel steht fest.
Auch wenn Eigenlob stinkt: Die 1440 als Top habe ich gesehen und hier gepostet, die 1200 ebenfalls, die 1300 vor einigen Tagen genau so, die ich mit dem Short auf den TecDax bestens nutzen konnte, ebenfalls gepostet und belächelt. Heute sage ich long bis Freitag. Ab da muss wieder neu bewertet werden.
AL, die fundamentale Lage wird nicht vergessen, aber man tradet was man sieht und als Swinger ist es äußerst ertragreich
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

metro (#28264): Den heftigen Schwankungen

7
16.09.08 22:43
kann ich bedenkenlos zustimmen. Alles andere wird mMn erst geschrieben. Es liegen einfach zu viele Tretminen rum. Wichtig ist auch wie blutig die Rettung von AIG werden wird. Einfach Geld reinstecken funktioniert nicht. Es versiegt dort schneller wie man es nachfüllen kann. Parallel wird es laufend Nachwirkungen von Lehman geben. WM benötigt auch Hilfe. UBS und andere sind am umkippen. Alles ist möglich, auch eine Rallye. Viel Glück beim Einkaufen. Es wir notwendig sein!
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#28262: Nachbörslich ist AIG

8
16.09.08 22:56
wieder deutlich in Führung gegangen.
Der USA Bären-Thread jungchen
jungchen:

malko

6
16.09.08 23:09
zur zeit scheinen sich alle firmen mit dem pleite-gehen beeilen zu wollen. schnell noch so lange die fed ein wenig geld uebrig hat und zumindest auf irgendeine art und weise aushelfen koennte
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Der USA Bären-Thread TurboLuke
TurboLuke:

Zu AIG

4
16.09.08 23:38
NEW YORK, Sept 16 (Reuters) - U.S. stock index futures fell after the market closed on Tuesday on a Bloomberg report that the United States was considering conservatorship as an option for troubled insurer American International Group (AIG.N: Quote, Profile, Research, Stock Buzz).

The report, citing two people briefed on the talks, caused a 48 percent drop in AIG shares after the bell.

S&P 500 futures SPc2 fell 17.7 points and were below fair value, a formula that evaluates pricing by taking into account interest rates, dividends and time to expiration on the contract. Dow Jones industrial average futures DJc2 dropped 135 points. (Reporting by Chris Sanders; Editing by Jan Paschal)

Quelle: Reuters.com
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Ich sag ja

2
16.09.08 23:43
...Bodenbildung abwarten, denn morgen wird's wieder turbulent:

Reuters
AIG shares drop on media report
Tuesday September 16, 4:58 pm ET


NEW YORK (Reuters) - Shares of American International Group (NYSE:AIG - News) fell 48 percent in trading after the bell on Tuesday after Bloomberg reported that the U.S. government is considering conservatorship as an option for the insurer.
Bloomberg cited two people briefed on AIG talks.

(Reporting by Kristina Cooke; Editing by Dan Grebler)


Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

@metro

6
16.09.08 23:51
In der aktuellen Phase wird es wohl keinen "Boden" geben. Aus technischer Sicht spricht nichts dafür. Welle 3 oder meinetwegen auch iii von c ist am Laufen. Schau dir mal die dritte Welle von a an!
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 186793
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Der neuste Blog von Bogs

2
16.09.08 23:56
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/09/...oll-schulden.html
Der USA Bären-Thread Katjuscha
Katjuscha:

MünchnerRück wohl an Teilen von AIG interessiert

7
17.09.08 00:06
Versicherer AIG taumelt - Münchener Rück interessiert

Dienstag, 16. September 2008, 19:35 Uhr  New York (Reuters) - Nach dem Kollaps von Lehman Brothers wird nun auch die Lage beim US-Versicherungsgiganten AIG immer bedrohlicher.

Drei Ratingagenturen reduzierten am Dienstag ihre Bonitätsnoten für den einstigen Branchenprimus. Das verteuert die Refinanzierung von AIG und könnte eine existenzbedrohende Kettenreaktion auslösen. "AIG scheint der nächste auf dem Schafott zu sein", sagte der Finanzexperte Tom Sowanick vom Investmenthaus Clearbrook Financial. Kreisen zufolge prüfen JPMorgan und Goldman Sachs auf Bitten der US-Notenbank Fed, ob sie AIG einen gemeinsamen Kredit von bis zu 75 Milliarden Dollar einräumen können. Die Münchener Rück erklärte, an Teilen von AIG interessiert zu sein.

Der AIG-Aktienkurs brach am Dienstag um weitere 45 Prozent auf 2,70 Dollar ein. Schon am Montag hatte er 60 Prozent nachgegeben. Vor Jahresfrist kosteten die Papiere noch rund 70 Dollar. Zwar atmeten AIG-Aktionäre am Dienstag kurzzeitig durch, nachdem in einem Medienbericht von staatlichen Hilfen für AIG die Rede war. Kurz darauf hieß es in einem weiteren Bericht jedoch, die Regierung habe weiter nicht vor, Steuergelder zur Rettung einzusetzen. Die US-Notenbank hat Finanzkreisen zufolge die Investmentbank Morgan Stanley damit beauftragt, "alle Optionen" für AIG zu prüfen. Analysten sehen für den Fall eines AIG-Kollapses für die globalen Finanzmärkte schwarz. "Ein Zusammenbruch von einem Unternehmen dieser Größe mit weltweiter Ausrichtung wäre desaströs", sagte Craig Hester von Hester Capital Management. "Es ist im eigenen Interesse der Regierung und der Großbanken-Manager, einen Rettungsplan auszuarbeiten."

Die American International Group (AIG) benötigt dringend frisches Kapital, um ihr Geschäft langfristig aufrecht erhalten zu können. In einer ungewöhnlichen Aktion erlaubte die New Yorker Fed der AIG am Montagabend entgegen üblicher Praxis, auf Einlagen von Töchtern zuzugreifen. Dadurch bekommt AIG kurzfristig Zugang zu 20 Milliarden Dollar. Für das langfristige Überleben ist Finanzkreisen zufolge aber deutlich mehr nötig.

AIG mit weltweit mehr als 100.000 Mitarbeitern hat in den vergangenen drei Quartalen fast 20 Milliarden Dollar Verluste angehäuft, was die Kapitaldecke massiv angegriffen hat. Grund sind Garantien, die der Konzern - bei dem auch viele deutsche Großkonzerne versichert sind - für Hypothekenpapiere übernommen hat. Diese Wertpapiere haben stark an Wert verloren oder sind inzwischen sogar unverkäuflich.

Nach gescheiterten Übernahmeverhandlungen mit dem Milliardär Warren Buffett und Beteiligungsfirmen hatte AIG am Sonntagabend die US-Notenbank um Unterstützung gebeten. Zudem prüft AIG den Verkauf von Beteiligungen, um Geld in die Kassen zu bekommen.

Die Münchener Rück erklärte, grundsätzlich seien viele AIG-Bereiche für das deutsche Unternehmen interessant. "Entscheidend ist, ob es in unsere Strategie passt und ob der Preis stimmt", sagte Konzernchef Nikolaus von Bromhard dem "Handelsblatt". Es gebe sehr interessante Schnittmengen mit allen drei Geschäftsfeldern der Münchener Rück, also in der Erst- und Rückversicherung sowie im Gesundheitsbereich. Bisher gebe es aber noch keine Gespräche mit der AIG.

Bei der Allianz hieß es, die AIG-Probleme würden das eigene Unternehmen kaum betreffen. Nur in der Rückversicherung gebe es Geschäftsbeziehungen in geringem Umfang. Zum Verkauf stehende AIG-Teile wie die Rückversicherung oder die Leasing-Sparte seien für die Allianz nicht interessant. Andere Bereiche, die vielleicht noch zur Disposition stünden, werde sich die Allianz gerne anschauen.

Die vor mehr als einem Jahr ausgebrochene Finanzkrise hat sich seit dem Wochenende dramatisch zugespitzt. Für Lehmanfand sich nicht einmal mehr ein Käufer - auch weil der Staat nicht mehr helfend einspringen will. Die ebenfalls angeschlagene Investmentbank Merrill Lynch wurde für 50 Milliarden Dollar an die Bank of America notverkauft.



© Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
Der USA Bären-Thread Maxgreeen
Maxgreeen:

Die Lage ist ernst, deshalb veröffentlicht Morgan

5
17.09.08 00:18
Stanley die Zahlen 1 Tag eher !!!  Die Mutter der Fed muss helfen

Morgan Stanley 28.70 -3.49 (-10.84%)
After Hours: 28.32 +1.72 (6.47%)

Morgan Stanley profit down but tops expectations
Associated Press 09.16.08, 5:20 PM ET

Morgan Stanley said Tuesday that its core businesses continue to generate solid profits, as the No. 2 investment bank hurried to convince investors that it is withstanding the financial turmoil that has dramatically changed the face of Wall Street over the past few days.

Although its fiscal third-quarter profit slipped 7 percent, the result surpassed Wall Street's expectations. Morgan Stanley (nyse: MS - news - people ) reported strong performance in its core prime brokerage, commodities and equities businesses.

The New York-based investment bank - which reported results a day earlier than scheduled - earned $1.43 billion, or $1.32 per share, compared with $1.54 billion, or $1.44 per share in the year-ago period. Thomson Reuters said analysts expected earnings of 78 cents per share.

Revenue rose modestly to $8.05 billion from $7.96 billion.

Shares fell slightly in after-hours trading after dropping 10.8 percent to $28.70 the regular session.

Morgan Stanley's report came on the same day that Goldman Sachs (nyse: GS - news - people ) issued a profit that slightly exceeded expectations. Now the only remaining independent investment banks on Wall Street, the two are trying to reassure both clients and investors that they can weather the credit crisis that drove Lehman Brothers (nyse: LEH - news - people ) into bankruptcy, Bear Stearns into a forced sale to JPMorgan and Merrill Lynch (nyse: MER - news - people ) into the arms of Bank of America (nyse: BAC - news - people ).

"Despite unprecedented market conditions, Morgan Stanley's core client franchise achieved solid revenue growth, profitability and return-on-equity this quarter," said Chairman and Chief Executive John Mack in a statement.

Investment losses were $245 million, compared with gains of $217 million in the third quarter of 2007, reflecting losses on investments in real estate funds, the firm said. Fixed income sales and trading net revenue fell 8 percent to $1.9 billion, due to the widening of credit spreads on certain long-term debt. Morgan Stanley also reported other sales and trading net losses of about $410 million, primarily from mark-to-market losses on loans and other commitments.
Der USA Bären-Thread Katjuscha
Katjuscha:

Morgan Stanley mit überraschend hohem Gewinn

8
17.09.08 00:26
WDH/ROUNDUP: US-Investmentbank Morgan Stanley mit überraschend hohem Gewinn

NEW YORK (dpa-AFX) - Die zweitgrößte US-Investmentbank Morgan Stanley hat trotz der anhaltenden Kreditkrise zuletzt überraschend gut verdient. Der Überschuss lag im Ende August abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal bei 1,4 Milliarden Dollar. Das waren für die Branche vergleichsweise geringe acht Prozent weniger Gewinn als ein Jahr zuvor. Der Rest des Jahres bleibe allerdings herausfordernd, warnte Finanzchef Thomas Kelleher am Dienstag nach US-Börsenschluss in New York.


Experten hatten einen weit stärkeren Gewinnrückgang befürchtet. Die Zahlen wurden als Hoffnungsschimmer angesichts der zuletzt schweren Turbulenzen an den Finanzmärkten gewertet. Aktien von Morgan Stanley reagierten im nachbörslichen Handel zunächst mit einem starken Kursplus, fielen dann aber wieder zurück. Im Tagesverlauf hatten sie elf Prozent verloren. Morgan Stanley hatte die Bekanntgabe der Zahlen wegen der jüngsten Finanzmarktturbulenzen kurzfristig um einen Tag vorgezogen.

NETTOERTRÄGE ÜBERRASCHEND GESTEIGERT

Ähnlich wie Branchenprimus Goldman Sachs steuert damit auch Morgan Stanley noch vergleichsweise gut durch die seit einem Jahr andauernde Finanzmarktkrise. Goldman Sachs hatte am Dienstag zwar einen heftigen Gewinneinbruch um 70 Prozent bekanntgegeben, blieb aber bisher als einzige Investmentbank in der Krise stets im Plus.

Goldman Sachs und Morgan Stanley sind inzwischen die zwei letzten unabhängigen US-Investmentbanken von zu Jahresbeginn noch fünf dieser Wall-Street-Firmen. Nach zuletzt tiefroten Zahlen hatte Wettbewerber Lehman Brothers am Montag Insolvenz anmelden müssen. Die ebenfalls verlustreiche Merrill Lynch wird von der Bank of America übernommen. Bear Stearns hatte bereits vor einem halben Jahr einem Zwangsverkauf zustimmen müssen. Die Branche erlebe eine bisher einmalige Umwälzung, sagte Kelleher.

Der Gewinn je Aktie sank bei Morgan Stanley im dritten Geschäftsquartal von 1,38 auf 1,32 Dollar. Die Bank steigerte die Nettoerträge im dritten Geschäftsquartal leicht auf 8,0 Milliarden Dollar. Experten hatten dagegen wie bei Goldman Sachs einen Rückgang erwartet./fd/he

Autor: dpa-AFX


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