Hier mal ne zusammenfassung der interesanntestens Einträge aus dem WO Board. Die Müll und labereinträge habe ich natürlich nicht kopiert, ich versuch mich auf Fakten zu konzentirieren.
von verschiedenen Nutzern, die mir das Copy hoffentlich erlauben :-)) daher fehlt ev. der Übergang manchmal. Die meisten wurden von xxt live von der HV gepostet:
kleiner Runde habe ich hier mal versucht zu klären, was die CBB wert ist, wenn alles so stimmt, wie ich es gehört habe (wegen der fehlenden Fakten, die noch immer nicht auf dem Tisch liegen, muß ich mich eben mit Schätzungen und Gerüchten zufrieden geben - wenn das den CBB-Organen nicht paßt, sollen sie doch einfach mal Zahlen liefern - aber bitte testiert!)
(1) Laut den drei DIN A4-Blättern, die wohl auf der aoHV 2003 an Stelle einer Bilanz ausgeteilt wurden, hatte der CBB Ende 2002 ca. 435 Mio EUR Schulden. Neue Schulden sollten nicht hinzugekommen sein, außerdem wurden seither Assets veräußert.
Ca. 81 Mio EUR davon entfielen auf die Anleihen, die ja seit ca. zwei Monaten erledigt sind (auf welche Art auch immer, es kommt sowohl die Wandlung als auch ein echter Rückkauf in Frage, so zu Kursen von 1,5 - 2%). Bleiben noch 354 Mio. Schulden.
Davon entfallen 181,3 Mio EUR auf verbundene Unternehmen - das dürften im Wesentlichen Schulden bei der Unifina und der Uniinvest sein, die man gegen die Patronatserklärung tauschen kann. Bleiben noch 172,7 Mio. EUR Schulden.
Davon entfallen ca. 18,1 Mio auf Schulden bei Tochtergesellschaften - das sollte kein Problem sein. Bleiben noch 154,6 Mio ernstzunehmende Schulden, die bei den Banken bestehen dürften. (BTW: wieso betragen die " Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht" nur 18,07 Mio EUR? Die Einnahmen aus der Anleihe wurden der CBB als Darlehen zur Verfügung gestellt!)
Und mit den Banken soll ja schon seit langem über Forderungsverzicht u.ä. verhandelt werden. Aber gehen wir der Einfachheit halber mal davon aus, daß die Schulden so ca. 260 Mio EUR betragen (Gesamtverbindlichkeiten minus Erb-Schulden).
(2) Meine Quellen sagen, daß aus der laufenden Tätigkeit der CBB monatlich so ca. 2 - 2,5 Mio EUR zusammenkommen. Macht im Jahr ca. 25 - 30 Mio EUR aus. Rechne ich den Barwert dieser Einnahmen für die nächsten 10 Jahre aus, so komme ich je nach Annahmen auf 500 bis 600 Mio EUR. (Vorsicht, das sind Schätzungen auf dünner Basis - vielleicht liegen meine Quellen daneben)..also es geht los:
Fasse ich (1) und (2) zusammen, so stellen die Assets der CBB heute einen Wert von ca. 240 - 340 Mio EUR dar, oder 4,54 - 6,44 EUR/Aktie dar. Das ist die Obergrenze.
(3) Auf etwas sicherer Basis kann ich die Untergrenze des Werts abschätzen: laut dem Vergleich zwischen CBB, EBC und den klagenden Aktionären wurde dem Gericht vorgetragen, daß nur die Hälfte des Grundkapitals verloren ist. Damit sollte auch noch die Gewinnrücklage von 9356641,43 EUR vorhanden sein. Macht zusammen 76971948,95 EUR oder 1,46 EUR/Aktie.
Und diese Werte sollen die Aktionäre für zusammen 2,5 Mio EUR einem noch immer als Phantom agierenden Investor, einer obskuren Asset Management-Gesellschaft und ihrem Eigentümer überlassen - ich glaube nicht, daß das so klappt.
Ach ja, und wo bleibt die Meldung über die Aktien, die der EBC Asset Management angedient wurden, Hr. Dr. Kahrmann?
der nächste:
Die 400.000.000 Franken seien ein Mysterium, welches aus einer Pressemitteilung der Erb-Insolvenzverwalter entstanden seien. Da hätten sich Spekulationen verselbstständigt. Die 400.000.000 Franken haben nie existiert, alle Zahlungen werden aber nochmals überprüft. Es existieren keine solche Gelder auf Konten der EBC oder der CBB.
Weiter:
Freitags 0,05 waren aus dem Bauch heraus gerechnet. Freitag hat selbst sehr viel CBB gezockt, daher hat er vermutlich teilweise selbst mehr als 0,05 bezahlt.
Ich erhebe im übrigen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Ursache für die desolate Lage der CBB sind verschiedenste Managementfehler der Vergangenheit.
Letterof Intent mit Petron besteht nach wie vor. Die seien weiterhin interessiert.
Das wichtigste jetzt sind die Verhandlungen mit den Banken.
Der Kapitalschnitt ist weiterhin eine Option. Es werden jedoch auch andere Wege geprüft.
the next:
Kahrmann sagte, dass Zapf angeblich für sein Aktienpaket 0,85 Euro pro Aktie haben wollte.
und weiter:
Kahrmann redet im Zusammenhang mit dem HV-Beschluss zum Kapitalschnitt auf Null mit einem Besitzstand der CBB. Evtl. gäbe es Alternativen, die auch den Aktionären entgegen kommen würden. Dies soll aber heute nicht Gegenstand der HV sein.
Herr Eck möchte sich nicht dazu äussern, ob er " Zorro-Zocker" sei.
Auch die Patronatserklärung, bzw. deren Wert, ist immer wieder Thema.
Ich denke heute gibt es keine Abstimmungen mehr.
weiter:
HV beendet. Keine Abstimmung, da die Anträge nicht abstimmungsfähig waren.
Keine Ahnung.
Stellungnahme von Herrn Zachriat:
" Die Verwaltung der Gesellschaft hat zu erkennen gegeben, dass Sie zu keiner Zeit gewillt war, über die Gegenstände, die die Minderheitsaktionäre zum Gegenstand der Hauptversammlung gemacht hat. Das Landgericht wird im Rahmen der sofortigen Beschwerde gegen die Absetzung der von den Eheleuten Zapf anberaumten Hauptversammlung diese Tatsache zur Grundlage seiner Entscheidung machen."
noch einer:
Komme gerade von der HV...
Enttäuschend ist natürlich, daß wir in jedem Fall die Mehrheit gehabt hätten, es waren etwas über 40% der Stimmen präsent und nicht abgestimmmt wurde.
Es geht also wieter mit Klagen und Trickserei der K Fraktion - das Spiel ist noch nicht zu Ende.
Wichtig ist jedoch:
1. K hat zugegeben Zapf ein Angebot von 40cent je Aktie gemacht zu haben. Was sagt uns das? Sie sind mindestens 40 cent wert.
2. K Fraktion wird versuchen den Kurs wieder zu drücken, alles was sie unter 40cent kriegen können saugen sie auf.
3. Morgen um 10 Uhr ist die Güteverhandlung in Köln, ich werde da sein.
4. Lasst euch nicht ins Bockshorn jagen, vor allem jene, die zu weit höheren Preisen eingestiegen sind.
5. K will das Ding sanieren, Kapitalschnitt nicht nötig -aber wir nicht mit ihm
6. K hat behauptet, und das ist der Hammer, er hätte nicht eine Aktie der CBB (alles klar K, warum bietest Du überhaupt 40 cent für 15 Mio Papiere?)
7. es wird eine weitere a.o. HV geben, die Sache der Berliner HV liegt dem Landgericht vor.
8. K hat nicht auf alle Fragen geantwortet, insbesondere seine Ausführungen zu den 400 Mio SFR waren zwar lang, aber inhaltslos und in keinster Weise belegbar.
Ach ja, die Sprecher der SDK und DSW haben den Vostang schön angepinkelt, die haben eine sehr gute Figur gemacht.
Ebenso BTResearch und Kwerdenker.
Die Krönung des abends war die Rede vom Zapf - was haben wir gelacht und geklatscht...
Und noch ne Meinung:
Dies war in unseren Augen keine ordungsgemäse HV wie sie eigentlich sein sollte.
Zu einer Abstimmung kahm es nicht!!!!
Herr K Hat sich selber ein Grab geschaufelt.
Somit dürfe die nächste HV, geführt von Zapf, wohl nichts mehr im Wege stehen