hin- oder her. Da kommt morgen nix Besonderes. Alle erwarten einen gewissen Automatismus: Draghi redet = € fällt. Da könnten aber einige auch bös auf die Schnauze fallen. Deshalb vorsichtig sein mit blindem Shorten. Die heutige Rutsche soll wegen schlechter Konjunkturdaten aus Spanien passiert sein. Nun, Spanien ist nicht so eine gewichtige Volkswirtschaft wie Deutschland. Deshalb halte ich es für übertrieben.
Zudem hat die Deutsche Bank herausgefunden, dass bereits die meisten Staatsanleihen ohnehin bei den nationalen Banken liegen, damit sozusagen in den "EZB-Filialien" wie Bundesbank geparkt sind. Wenn das zutrifft, wird sich das in den Aussagen von Draghi widerspiegeln. Da kommt nix Konkretes mehr zum Anleihenkauf. Das hat er letztes Mal schon verkündet, die Absicht zumindest. Den Leitzins wird er aller Voraussicht nach auch nicht senken.
Für Amis wird ein starker Dollar auch zum Problem für ihre Exportwirtschaft. Sie drängen schon die ganze Zeit auf ein Freihandelabkommen mit Europa. Also ist für sie der Markt nicht so unwichtig. Und je stärker der Dollar, desto mehr importieren sie aus dem €-Raum. Das macht wieder ihrer Wirtschaft unnötige Konkurrenz. Lange werden sie das nicht dulden und sogar mit Interventionen den Dollar wieder drücken. Geld haben die Amis genug gedruckt.
Bin Long seit 1,2325. Ziel: 1,2450-1,2500 SL 1,2300. Bei der Seitwärtsbewegung die nächsten Tagen kann man Short/Long wechseln, aber keine großen Positionen aufbauen.