Der Antizykliker-Thread

Im Dow schaut die gestrige Tageskerze nach einem dragonfly aus:

Der Dragnofly Doji bildet sich mit dem Eröffnungs- und Schlusskurs am oder nahe beim Hoch der Kerze. Diese Kerze sendet bullishe Signale aus. Ihr langer unterer Schatten zeigt, dass der Markt während der Periode stark gefallen ist, aber der Kaufdruck trieb den Kurs wieder auf oder nahe an das Periodenhoch. Der Doji erinnert deswegen an einen Hammer ohne Körper.
www.daytrading.de/2008/01/...ische-analyse-der-dragonfly-doji/

Das Volumen hat angezogen und das mal an einem positiven Tag. Also von der Seite sollte sich bei 10.000 ein (Zwischen-)Boden gefunden haben, von dem aus es erst mal up geht. Wie weit kann man nicht sagen, aber zumindest würde ich jetzt nicht mehr mit aller Gewalt auf short setzten.

Keine Sorge, von meiner Seite gibt es keinen Krieg.

Meine Beobachtungen bei den Bärlies ist reine Satire. Macht Spaß, den Spinnern zuzusehen, wie sie reagieren, wenn sie nach fast einem Jahr mal ausnahmsweise Recht bekommen. Und da sie bald wieder dort sind wo sie hingehören: Schwamm drüber.

nf's Reaktion habe ich erwartet; #24 ist die typische Antwort dieser Spinner. Das macht diese Aussage aber nicht richtiger - es zeigt eher, das sie hier nicht mitlesen. Warum sollten sie auch, wenn es in der Bärenhöhle viel kuscheliger ist?

;-)

sehen wirmetro,meister im halbbullenschwergewicht,er ist leicht angeschlagen,das blatt scheint sich gewendet zu haben,sein betreuer armitage fächelt ihm luft zu.kommt er noch einmal zurück,kann er den bären al entscheident treffen.er tänzelt um ihn herum,trifft al mehrmals,aber alles tiefschläge.da plötzlich ein uppercut von al,metro liegt am boden.ko,indiesem moment fühlt er life is pain,sein ganzes leben zieht noch einmal vor ihm vorbei,gordon gekko,alfred e.neumann,a-team etc.armitage wedelt ihm am boden liegend luft zu,als ihm im traum ein engel erscheint und ihm zuflüstert :metro du bist einen ttäuschter bär,bekenne dich in deinen letzten sekunden,dann nehm ich dich mit in deinen geliebten bärenhimmel wo dich deine freunde alle erwarten,al,malko,wawiduetc.  ....................to be continued bei dax 4000

Träum weiter ;-)

Der Upmove in der letzten halben Stunde war nicht gesund, schönt zwar die Optik aber ich habe so etwas Ende 2007 schon öfters gesehen. Wird wohl noch ein wenig runter gehen nächste Woche. 5300 im Dax sicher, meiner, durch nichts zu begründenden Meinung nach.

Natürlich war der Upmove zuletzt nicht gesund, aber der Downmove vorher war es auch nicht. Am besten ist es, es geht gesittet und langsam nach unten, findet den Boden unter Schwankungen und steigt dann wieder.

Aber geträumt wird woanders. Und was heißt schon "gesund"?

Im Marktbericht heißt es zum Upmove: "Dann hätten Anleger aber nach den kräftigen Kursrückgängen vom Vortag das Gefühl gehabt, etwas übertrieben zu haben. " Das ist wirklich interessant, weil es keine Nachricht gab, die die Kurse nach oben zog. Es war die Tatsache, dass es schlicht keine Verkäufer mehr gab.

Das, zusammen mit dem übertrieben bärischen Sentiment, spricht tatsächlich für einen Stabilisierung, möglicherweise einen Boden. Die Zittrigen scheinen größtenteil raus zu sein. Doch kann man das nach einer Kerze noch nicht beurteilen, weil ein Dragonfly aus DREI Kerzen besteht: Die Grüne fehlt noch.

Fazit: Nächste Woche besteht die gute Chance einer Stabilisierung. Ich persönlich wette aber nicht darauf.

Wenn ich meine Anlageentscheidungen aus den beiden Threads herauslesen wollte würde ich mein Geld auf´s Tagesgeldkonto legen.

Die gelegentlich unsachliche Anmache lässt sich anscheinend nicht vermeiden. Auch intelligente Menschen stammen vom Affen ab!

...aufgrund IRGENDEINES Threads hier auf Ariva trifft, ist in der Tat mit dem Klammerbeutel gepudert. Ariva war und ist reine Unterhaltung und ggf. Psychotherapie.

Aber ich war noch nie Bär und werde es NIE sein, deshalb glaube ich das nicht (vielleicht befürchte ich es) und der kleine Bulle in meinem Ohr meint, dass wenn die Flut alle Boote hebt, die Ebbe auch alle senkt. Und als der kleine Bulle in meinem Ohr merkt, dass ich ihm lausche legt er noch nach, dass einerseits die Rohstoffe hochgezockt seinen, weit über Wert und Kupfer andererseits eines dieser Metalle (Kupfer) ein „Indikatormetall“ sei – und dass das ja irgendwie nicht zusammenpasst… Aus wissenschaftlicher Sicht sogar Pfusch ist!

Und ein Sinken der Rohstoffpreise wäre für Rohstoff-Habenichts doch keine so schlechte Sache.

Und der BDI würde sich ohnehin in Wellen bewegen, mal geht es hoch, mal runter und ein Rückgang von 6% an einem Tag, wäre nur durch Hysterie bedingt. Also den Chart mal un Ruhe ankucken und alles halb so wild…

EUR/Yen sagt der kleine Bulle im Ohr wäre doch ein nettes Beispiel, was uns mit der guten, alten DM passiert wäre, wenn wir die noch hätten, nicht als Carry-Trade-Geber sondern als wirtschaftlich stabile Währung… Ganz Europa hätte gegen die DM abgewertet und ich wäre gestern nicht mit dem ICE, sondern dem TGV gefahren , weil der nur noch die Hälfte kosten würde…
Und wenn der Yen nun mal steigt, dann macht das die Produkte eines großen Konkurrenten teuer, oder die unseren billiger… Die Natur gleich alles aus: Ist das eine Bein zu kurz, ist das andere dafür zu lang…

Und dann appelliert noch der kleine Bulle in meinem Ohr an mein geschichtliches Verständnis. War nicht vor wenigen Jahren Spanien ein trauriges, erstarrtes Entwicklungsland irgendwo im Süden mit eine faschistischen Wichser als Obermotz am Start. Und wie bemerkenswert hat sich dieses Land entwickelt mit coolen, pulsierenden Metropolen. Auch wenn das ein wenig auf Pump gelaufen ist. Und dass Griechenland immer einen Bonus hat, weil die Griechen schon Kultur und Demokratie hatten, als die tumben Germanen noch blöd in ihrer Bärenhöhle [sic!] saßen.

Ich finde  Europa immer noch eine gute Idee. Ebenso den Euro.
Auch in den USA gibt es unterschiedlich wohlhabende Gegenden, das muss eine große Gemeinschaft aushalten. Und ja, ich kenne den ausgleichenden Effekt freier Wechselkurse – immerhin habe ich auch mal studiert…

Und weil es wichtig ist zu loben, lobt der kleine Bulle in meinem Ohr die Aussage in #9808 von Marlboromann, dass (ich zitiere mal sinngemäß) die Medizin des alten, verrückten Volcker nicht unbedingt diejenige ist, die heutzutage gebraucht wird und die Rückkehr zum Glass-Steagall Act bestimmt nicht das Allheilmittel ist.

Irgendwo hört mein Wissen auf, trotzdem fange ich nicht an, irgendwas zu glauben.
Ich hoffe, dass dieses Nichtglauben vereinbar ist, mit der Tatsache, dass ich immer Bulle war und es bis auf weiteres sein werde… Und Kupfer short habe ich gestern mit einem netten Gewinn verkauft.

A.

Kleine Anmerkung eines sonst stillen Mitlesers.

Danke für das Kompliment. :-/

Natürlich fließt das, was ich hier bei Ariva und in diesem Thread lese, in meine Anlageentscheidung mit ein.

Genauso wie viele viele andere Informationen und Nachrichten, die ich mir jeden Tag reinziehe.

Ohne Informationen keine Anlageentscheidung. So einfach ist das.
Und das hier sind nicht die schlechtesten.

müssen wir raus aus der Währungsanarchie.

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,druck-675931,00.html

Was mir auffiel: der DAX-Short-ETF (DBX1DS) der Deutschen Bank verzeichnete gestern Höchstumsätze. Wenn das in der Vergangenheit passierte, dann gabs fast immer eine kurzfristige Trendumklehr, d.h. es wird nächste Woche wohl wieder steigende Kurse geben (laut diesem ETF-Handelsvolumen-Indikator).

Dennoch: Mein geduldiges und träges HS (langfristig ausgelegt) mahnt nun erstmals seit Ende April 2009 zu leichter Vorsicht. Es ist seit Ende April 2009 zu 100% Long in trendstarke Aktien investiert. Ab Montag wird die Investitionsquote etwas heruntergefahren. Dann nur noch 80% Long, 10% Short und 10% Cash.

Die Volkswirtschaftler der Helaba stellen schon seit Jahren dankenswerterweise eine Wochenzusammenfassung ins Netz. Diese enthält einen Quartalsausblick für die Aktienindizes, sowie eine detaillierte Analyse der Konjukturdaten, der Wechselkurse und der Anleihemärkte. Sehr lesenswert!

Aktuell geht auch die Helaba nur von einer Korrektur aus und ist für's Gesamtjahr verhalten optimistisch.

www.helaba.de/de/MaerkteUndAnalysen/ResearchUndVolkswirtschaft (oberes PDF anklicken)

"Die Indikation auf eine fortgesetzt kräftige Industriekonjunktur in den USA vermochte es in der vergangenen Woche nicht, eine positive Wirkung an den Kapitalmärkten zu entfalten. Zu groß ist die Sorge vor einer Schuldenkrise im Euroraum und zu sehr sind die Anleger überzeugt, dass die konjunkturelle Dynamik in den USA schon ihren Höhepunkt erreicht hat. Darüber hinaus brachte die Aussicht auf einen von den Kapitalmärkten erzwungenen Konsolidierungskurs im Euroraum und auf eine womöglich fortgesetzt expansive Fiskalpolitik in den USA die Risikoscheu zurück. Der Aktienmarkt musste einen weiteren Rückschlag verkraften; die Anleger flohen in deutsche und US-Staatsanleihen. Der US-Dollar etabliert sich bislang als echter Krisengewinnler. Der Euro-Dollar-Kurs durchbrach wichtige technische Marken und schwenkte auf einen Abwärtstrend ein."

Danke für das Kompliment! Ich gebe es an die anderen Poster weiter.

Das Schöne hier im Thread ist ja die Flexibilität der Teilnehmer, die daher eben keine Festungsmentalität haben. Intelligenz misst sich ME an der Börse weniger durch Fleißarbeit und angehäuftes theoretisches Wissen über VWL und BWL, als durch schnelle Auffassungsgabe und die Fähigkeit zur Revision von Fehleinschätzungen. So definiert, hat sich hier schon ein "intelligentes Trüppchen" zusammengefunden.

Das es ab und zu "menschelt" sei verziehen, schließlich gehört Zoff zur Diskussion. Durch Gruppenkuscheln und "angenehme Diskussionsatmosphäre" kann sich ein Thread ME nicht weiterentwicklen.

Dass es sich hier um einen verkappten Bullenthread handelt lass ich übrigens nicht auf mir sitzen, schließlich wird hier schon seit 1-2 Wochen oft bearisch gepostet (zumindest von meiner Seite). Allerdings mit bullischem Unterton, weil ja die Hausse weiter intakt ist - zumindest ist das Gegenteil nicht bewiesen. Die Grund-Bullishness ist also lediglich der intelligenten (!) Antizipation des vorherrschenden Trendes geschuldet. Dies ist schließlich ein Tradingthread und kein Rechthaber-Thread. Wir wollen Geld verdienen, nicht verlieren.

"Was mir auffiel: der DAX-Short-ETF (DBX1DS) der Deutschen Bank verzeichnete gestern Höchstumsätze. Wenn das in der Vergangenheit passierte, dann gabs fast immer eine kurzfristige Trendumklehr, d.h. es wird nächste Woche wohl wieder steigende Kurse geben (laut diesem ETF-Handelsvolumen-Indikator)...Ab Montag wird die Investitionsquote etwas heruntergefahren. Dann nur noch 80% Long, 10% Short und 10% Cash."

Der angesprochene Short-ETF ist ein beliebtes Vehikel des Hedgings für konservative, langfristige Investoren, wie du es wohl eher bist. Hast du mal darüber nachgedacht, dass der Short-ETF deshalb Höchstumsätze verzeichnet, weil sich nun die langfristigen Investoren GENAU WIE DU absichern wollen? Da das aber wie du sagst ein gutes Kontrasignal ist, wäre zu überlegen, sich EBEN NICHT abzusichern, um nicht in dieselbe Falle zu laufen wie die anderen. BZW: sich erst NACH der kurzfristigen Trendumkehr abzusichern.

;-)

Antizyklisch spricht für (kurzfristig) steigende Aktienmärkte die überverkaufte Situation und das negative Sentiment.
Fundamental sieht die Situation weiterhin kritisch aus (Rückabwicklung carry-trades, Staatsverschuldung, Anleihen Blase, steigender Dollar....).
Also genügend Gründe daß sich einige Teilnehmer aus den Aktienmärkten verabschieden. Ich denke dabei an alle die mit billigem US $ sich im europäischen Aktienmarkt engagiert haben und gleichzeitig auf einen fallenden Dollar gesetzt haben. Die haben doppelt verdient. Am fallenden Dollar und den steigenden, weil im März letzten Jahres spottbillig zu habenden europ. Aktien.
Diese Investoren/Spekulanten werden nun ihre Gewinne sichern, bzw. den Risiken eines weiter steigenden Dollars ausweichen wollen. D.h. verkaufen !
Ein zusätzliches Moment kommt durch die Verschuldung schwachen PIGS Staaten. Dies läßt für den EURO die nächsten Wochen weitere Schwäche erwarten, was obigen Prozess eher beschleunigt anstatt zu verlangsamen.
Und warum nicht bei dieser Schwäche leerverkaufen und an diesem Prozess verdienen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß GS, BOA, MS, DB, Hedgefunds und andere Konsorten die Situation für sich nutzen könnten.
Und erst danach, wenn es alle wieder übertrieben haben und keiner mehr verkaufen will, sehe ich shorteindeckungen mit den entsprechenden stark steigenden Kursen, aber vorab tendenziell weiter fallende Kurse, unterbrochen von kurzfristigen Erholungsanläufen.

Das Intradayreversal am Freitag mahnt zur Vorsicht und die Bärenzeit neigt sich wohl erstmal dem Ende zu.
Ich hatte zwar am Freitag auf SK-Basis mit wenig Bewegung gerechnet(gedaddel) aber die Reversalkerze ist schon beeindruckend(erreichen des 38erFiboRT (mit 200EMA nicht eingezeichnet)).
Für Bullenoptimisten ist hier durchaus schon die Chance auf einen V-Boden (2007)zumal wir jetzt 4 rote Wochenkerzen haben und statistisch spricht wenig für eine fünfte. Ich würde da aber am unteren Daily-BB die Reisleine ziehen wenns nicht so kommt wie erhofft.
Da ich aber ein V im Moment nicht für wahrscheinlich halte sondern eher zu einem W-Boden tendiere hab ich mal meine Varianten eingezeichnet denn ich erwarte immer noch einen Test des unteren WochenBB als auch der 200GD(SMA200) entweder noch Anfang nächster Woche oder halt erst in zwei/drei Wochen.

Hier stehts aktuell 5 zu 5 Unentschieden bei denen die über/unter der 20% Marke stehen.

Noch Freitag habe ich die Hoffnung geäußert, dass die Bären nochmal eine Schippe nachlegen. Nur um sicherzustellen, dass es nächste Woche wirklich weiter runter geht (was auch in meinem Interesse wäre).

Doch was sehe ich: Bilder von Spermien und Giulliotinen sowie Werbung für Demenzmedikamente und Schmerzkliniken. Gespickt mit absurden KGV-Ratereien und dem ziemlich sinnlosen Versuch, die Börse mit Restaurantkursen und Brokercharts vorherzusagen.

Der BT ist auch nicht mehr das, was er mal war. Lohnt es sich überhaupt noch, da rein zu klicken? Eine Frage, die ich mir langsam ersthaft stelle...

Mich beruhigt diese unendliche Schleife des BTs.
Die gleichen Leute sagen das gleiche, machen die gleichen Witze und malen die gleichen, skurrilen Charts...

Neue Themen, neue Analysen würden mich beunruhigen.

Wobei mich die Frage beschäftigt, ob diese neue Themen dann prompt vom BT analysiert würden, wenn sie ins bärische Bild passen oder ob diese neuen Thmen an diesem "Ewig-grüßt-der-Claus-Thread" vorbeigehen würden?!

Welche NEUE bearischen Themen gibt es?

Das Thema Verschuldung halte ich für ziemlich ausgelutscht, da erleben wir, ausgelöst von den PIIGS-Staaten, zur Zeit eine Art Mini-"Echoblase" nach unten. Kein Mensch (ok, fast keiner) glaubt noch - nachdem wir Lehmann und die ganze Panik 2008 lebend überstanden haben - dass es wieder auch nur annähernd so schlimm kommen wird wie damals. Immerhin sind 1,5 Jahre vergangen und die weltweite Konjunktur weist klar nach oben. Und was Neues - abgesehen von einem KGV-Bewertungsproblem im Angesicht von baldigen Zinserhöhungen und hoher Arbeitslosigkeit - seh ich irgendwie nicht. Selbst Iran ist kein Thema zur Zeit.

Wenn also schon den Bären nichts neues einfällt, dann wird es so schlimm nicht kommen. Die müßten es ja wissen, wenn es was gäbe.

dass es nächste Woche weiter runter geht, muss ich warnen!
Ihr spekuliert gegen ein Monster namens JPM, denn die sind seit Freitag long:

www.zerohedge.com/article/...tf-desk-ramps-market-higher-close

AnimusX-Fazit:
Der DAX hat die Zielzone erreicht. Jetzt geht es nur noch um die „Feinjustierung“ von
wo aus die Gegenbewegung startet. Die Investoren sind für die Longseite
sensibilisiert. Eine eventuelle nochmalige Schwäche sollte jetzt eine gute
Einstiegsgelegenheit bieten.

Ich habe die Auswertung nur überflogen.
Aber sie gefällt mir nicht.

Hier ein Zitat:
"Aus unserem Jahresausblick 2010 wissen Sie, dass wir mit einem negativen U-Turn in den Konjunkturerwartungen in diesem Jahr rechnen. Allerdings vermuteten wir dies erst zur Jahresmitte. Die Diskussionen um die Solvenz der Staaten beginnt jedoch verfrüht und erhöht damit diese prinzipielle Gefahr."

Weiter oben habe ich geschreiben, dass eine Sentiment-Asublick für eine ganzes Jahr pervers ist und mit dem Rückgriff auf diese Studie wird diese Perversion perpetuiert...

Und es wäre interessant zu sehen, wann die Leute, die beim Sentix mitmachen ihre Wertung abgeben.
Ich glaube die Institutionellen noch vor Feierabend am Freitag, was einiges erklären könnte...




Aktien:
Nur in der ersten Hälfte der abgelaufenen Woche war so etwas wie Kaufinteresse am Markt zu spüren. Doch die anhaltenden Sorgen um die Solvenz südeuropäischer Staaten und die weitere konjunkturelle Entwicklung führte in der zweiten Wochenhälfte zu einem Bruch der wichtigen 2.700/30er-Marke – das war wohl nix. Der Eintritt in den
negativen Überraschungspfad verlangt eine Neubewertung.

Renten:
Der Hype um Griechenland hatte in der Tat seinen Höhepunkt durchschritten. Doch damit tritt keine Entwarnung am Bondmarkt ein. Der Virus springt auf andere Euro-Staaten über. Der Solvenz-Virus geht um und ein Gegenmittel ist noch nicht in Sicht. Wie lange profitieren die Bunds von dieser Tendenz?

FX / Commodities:
Auch im EUR-USD-Wechselkurs zeigte sich der Wochenverlauf zweigeteilt. Doch die Situation hat sich zur Vorwoche – ungeachtet eines neuen Verlaufstiefs – nicht grundlegend geändert. Die Überraschung der Woche ist jedoch der Goldpreis.