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Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,

Beiträge: 29.242
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DAX 18.179,29 +1,41% Perf. seit Threadbeginn:   +145,42%
 
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, honigman
honigman:

...

4
20.07.08 00:04
honig ist ausserdem laut infos unbegrenzt haltbar, es verzuckert nur ein bisschen, aber geht nie richtig kaputt / ungeniessbar

superguter geldanlagerohstoff ...

"Echter Deutscher Honig

Die Verbraucherzentralen und ernährungswissenschaftlichen Einrichtungen empfehlen, keinen billigen Supermarkthonig zu kaufen. Meist verbirgt sich dahinter billige Importware, die oft stark erhitzt wurde, um das Kristallisieren des Zuckers zu verhindern. Außerdem enthalten sie nicht selten zu viel Wasser.

Honig direkt vom Imker oder aus Reformhäusern hat eine Banderole mit dem DIB-Siegel des Deutschen Imkerbundes, der sehr strenge Kontrollen gewährleistet. Nur dieser Honig darf sich Echter Deutscher Honig nennen."

-> Milch mit Honig, besser noch Tee mit Honig, ist ein altes und bewährtes Hausmittel bei Halsschmerzen. Etwa 180 Begleitstoffe enthält der Bienennektar nach Angaben der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA). Zu den wichtigsten gehören so genannte Inhibine, das sind Hemmstoffe wie Flavonoide. Als wichtigste Spurenstoffe gelten die beiden Flavonoide Pinocembrin, ein hitzestabiles Antibiotikum, und Kaffeesäure - es hemmt Entzündungen. Deshalb wirkt heiße Milch mit Honig meist erleichternd, wenn der Hals schmerzt.

Andere Flavonoide im Honig helfen gegen Viren und werden heute auch als Mittel gegen Krebs erprobt. Acetylcholin, ein anderer wichtiger Stoff, ist eine Stickstoffverbindung, die sich günstig auf die Herztätigkeit auswirkt. Sie vermindert die Herzschlagzahl, erweitert verengte Herzkranzgefäße und hat daher eine blutdrucksenkende und herzschützende Wirkung. Doch Tee oder Milch dürfen nicht zu heiß sein, denn ab 40 Grad verliert der Honig seine heilenden Eigenschaften.
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, LadyGreen
LadyGreen:

Gesundheit geht vor

 
20.07.08 05:59
@Felli
Gute Besserung an den Herrn Vater!
LG, Lara
Ich brauche mehr Details.
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, thomweh1
thomweh1:

Hab den Thread eben nochmals ein wenig

9
20.07.08 11:55
zurückgeblättert.

Schaut Euch mal an, was AS letzten Sonntag im Beitrag Nr. 20540 aufgezeigt hat und was daraus geworden ist.

Ein aktienspezialist vor dem Herrn!!!

Hätt ich nur auf diesen Chart gehört. Aber grösste Hochachtung, der Mann weiss wovon er spricht!!

Schönen Sonntag all

TOM
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, Anti Lemming
Anti Lemming:

Sag mal honigman...

3
20.07.08 12:02
bist Du eigentlich ein Bär?
(Verkleinert auf 79%) vergrößern
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 175812
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, okalimeras
okalimeras:

Spinnt die Börse? (EuramS)

2
20.07.08 14:16
Die DAX-Konzerne trotzen weitgehend allen Krisen – und keiner will es wissen. Wie Deutschlands führende Unternehmen wirklich dastehen.

Sven Parplies

Stephan Gemkow gab sich Mühe. Ungeachtet des dramatisch gestiegenen Ölpreises sei die Lufthansa zuversichtlich, an das Rekord­ergebnis aus dem Vorjahr anknüpfen zu können, bekräftigte der Finanzchef von Deutschlands größter Fluggesellschaft jüngst vor Analysten in München. Trotz bunter Charts und eindringlicher Worte – richtig glauben wollen ihm nur wenige. Schließlich werden die Spritkosten nach Hochrechnung der Lufthansa in diesem Jahr von 3,9 auf 5,6 Milliarden Euro steigen. Nicht zu vergessen die immer stärkeren Sig­nale, dass die Konjunktur jetzt auch in Europa nachhaltig an Dynamik verliert. Die Lufthansa-Aktie stürzte auf den Stand des Jahres 2004. Damals verdiente die Airline operativ weniger als 400 Millionen Euro – im vergangenen Jahr, der Orientierungsmarke für 2008, waren es knapp 1,4 Milliarden.

Ähnlich groß sind die Zweifel, die dem Autobauer Daimler entgegenschlagen. Der Vorsteuergewinn soll weiter gesteigert werden, so die Ansage von Konzernchef Dieter Zetsche. Die Aktie hat allein in den vergangenen drei Monaten mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt.Auch bei Daimler müssen die Bären nicht lang nach Argumenten suchen: steigende Rohstoffkosten, sinkende Konsumlust, der schwache Dollar und die Schieflage der verstoßenen Tochter Chrysler, an der die Stuttgarter noch mit knapp 20 Prozent beteiligt sind. Daimler-­Aktien werden zu Kursen gehandelt wie schon im Jahr 2004.

Lufthansa und Daimler haben prominente Gesellschaft: Während sich unter Börsianern Panik breitmacht, erzielen die Konzerne weiterhin hohe Gewinne und sehen zumindest derzeit keinen Anlass, vor den widrigen Konjunkturaussichten zu kapitulieren. In den jüngsten Quartalsberichten haben sich laut DZ Bank nur sechs der 30 Indexmitglieder (Allianz, Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Münchener Rück, Siemens) verhaltener geäußert als in den Jahresberichten. Auch Analysten beharren auf ihren insgesamt optimistischen Einschätzungen – für den DAX gehen sie in diesem Jahr von einem Gewinnanstieg von zwei Prozent aus, für das kommende Jahr sogar von fast 15 Prozent.

Viele Aktien sind deshalb auf dem Papier extrem niedrig bewertet. Das durchschnittliche Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV), noch immer die am meisten beachtete Bewertungskennziffer, liegt aktuell bei elf und damit deutlich unter dem längerfristigen Schnitt von 12,5. Die Dividendenrendite der Indexmitglieder hat mit nahezu vier Prozent fast das Niveau von Bundesanleihen erreicht. Bei einigen Unternehmen dürfen Anleger auf Basis der aktuellen Schätzungen im kommenden Jahr sogar auf eine Ausschüttungsquote von mehr als sieben Prozent hoffen. Kennziffern, die eigentlich klare Kaufsignale wären – den Kursrutsch konnten sie dennoch nicht verhindern. Die große Sorge ist unverändert, dass sich die Bankenkrise in den USA über den Konsum auf die Gesamtwirtschaft ausweitet und Europa und Asien mit in die Tiefe reißt. "Zurzeit dominieren die makroökonomischen Bilder und die von ihnen ausgehenden Ängste", beobachtet Vermögensverwalter Manfred Piontke. Immer neue Schreckensmeldungen aus dem Finanzsektor haben, trotz der Kurserholung in der vergangenen Woche, die Stimmung nicht nur unter Börsianern massiv gedrückt. Das Barometer des Mannheimer ZEW-Instituts, für das jeden Monat bis zu 350 Finanzexperten zu ihren Konjunkturerwartungen hierzulande befragt werden, rutschte im Juli auf den tiefsten Stand seit 1991.

Auch in den Analyseabteilungen der Banken werden die Alarmsignale ernst genommen. Aktienstrategen, die nicht Einzelwerte, sondern gesamte Indizes untersuchen und sich daher weniger stark von den Prognosen der Unternehmen leiten lassen, entwerfen intern Szenarien für den Worst Case, die schlimmste anzunehmende Entwicklung. Für die Frankfurter DZ Bank wäre der negative Extremfall eine Double-Dip-Rezession – zwei Schwächephasen aus jeweils zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit negativem Wirtschaftswachstum und einer zwischenzeitlichen Erholungsphase, wie es in den Jahren 1980, 1990 und 2000 der Fall war. Die Abschwungphasen dauerten im Schnitt 30 Monate, die Unternehmensgewinne brachen um 32 Prozent ein. Noch dramatischer ging der Börsenwert der Konzerne zurück – im Schnitt um 44 Prozent. Übertragen auf die aktuelle Börsenphase, würden Unternehmensgewinne in diesem Szenario bis in das Jahr 2010 hinein in einen Abwärtstrend driften, und der DAX nach seinem Hoch bei 8151 Punkten in die Region von 4500 Punkten einbrechen. Wahrlich keine erfreulichen Aussichten, eben ein Extremszenario. Deutlich entspannter wären die Aussichten, wenn die Konjunktur nur ein einziges Mal in die Knie gehen sollte wie im Jahr 1995, davor dreimal in den 70er- und einmal in den 80er-Jahren. Die Unternehmensgewinne brachen im Schnitt um 14 Prozent ein, der Kurs im DAX sogar nur um zwei Prozent. Gemessen an diesem Szenario, wäre der aktuelle Kurseinbruch also deutlich übertrieben.

Wann aber findet die Talfahrt des DAX endlich ihr Ende? Fest steht, dass aktive Anleger den Analysten nicht trauen. Aus gutem Grund, denn vergangene Kurskrisen haben gezeigt, dass die Schätzungen viel zu spät nach unten angepasst werden. Durch den jüngsten Kursrutsch haben Börsianer also bereits einen deutlichen Einbruch der Unternehmensgewinne vorweggenommen. "Nimmt man das durchschnittliche KGV der vergangenen fünf Jahre als Basis, hat der Markt für den DAX bereits einen Rückgang der Unternehmensgewinne von etwa 15 Prozent im kommenden Jahr eingerechnet", so Jörg Rahn von der Privatbank M.M. Warburg. Würde sich hingegen die – sehr optimistische – Kalkulation der Analysten mit einem Gewinnzuwachs von fast 15 Prozent bewahrheiten, wären sogar aus heutiger Sicht fantastische 8400 Punkte realistisch. Der genaue Zeitpunkt einer Bodenbildung ist naturgemäß schwer auszumachen. Die Lasten in den Bilanzen der von der amerikanischen Immobilienkrise schwer gezeichneten Banken sind bestenfalls zu erahnen. Die niedrigen Bewertungen aber locken inzwischen Anleger mit Mut zum antizyklischen Investment aus der Deckung: Der um sich greifende Pessimismus verhindere eine objektive Betrachtung der Märkte, heißt es bei der Kölner Vermögensverwaltung Flossbach & von Storch.

Kurzfristig könne es zu weiteren Kursrückschlägen kommen, die aber seien genau jene Kaufgelegenheiten, denen man später nachtrauere, meint Vermögensverwalter Bert Flossbach. So sei Porsche in etwa so hoch bewertet wie die Beteiligung an Volkswagen. Selbst wenn man für den VW-Anteil einen deutlichen Abschlag einkalkuliere, wäre der Sportwagenhersteller im historischen Vergleich attraktiv. Übersehen wird von vielen Anlegern derzeit auch, dass mit etlichen Aktien selbst in stürmischen Zeiten Geld verdient werden kann. Aus dem HDAX, der die 110 Titel von DAX, MDAX und TecDAX vereint, haben in den vergangenen drei Monaten immerhin fast 20 Werte Kursgewinne erzielt. Auch in Nischenmärkten tummeln sich attraktive Titel, die von langfristigen Trends profitieren. Wie das unter anderem auf die Nutzung von Erdwärme spezialisierte Bohrunternehmen Daldrup & Söhne oder SMT Scharf, ein Hersteller von Transportsystemen, die auch im Bergbau eingesetzt werden (siehe Investor-Info). Auch die auf den ersten Blick erstaunliche Standhaftigkeit der DAX-Bosse bei den aktuellen Gewinnprognosen gilt unter Bullen als Signal, dass der aktuelle Pessimismus an den Finanzmärkten übertrieben ist, selbst wenn Anleger stark differenzieren sollten. Gerade Industriekonzerne haben ihre Gewinne für das laufende Jahr durch bestehende Aufträge abgesichert. Fallende Aktienkurse drücken die Sorge aus, dass die Aufträge im kommenden Jahr einbrechen könnten.

Anders ist die Ausgangslage bei Unternehmen wie Daimler und Lufthansa, die täglich um Kunden kämpfen müssen und daher Konjunkturkrisen besonders schnell zu spüren bekommen. Gerade bei diesen Unternehmen zeigt sich, wie ein Management durch gezielte Maßnahmen konjunkturelle Schwächephasen überbrücken kann und damit mutigen Anlegern in einer turbulenten Börsenphase attraktive Einstiegsgelegenheiten eröffnet. €uro am Sonntag hat stellvertretend fünf DAX-Titel, die in den vergangenen Wochen besonders deutlich an Börsenwert verloren haben, einem Krisentest unterzogen.
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, Wubert
Wubert:

Absolut lesenswert! - Interview aus brand.eins

2
20.07.08 14:28

Über folgendes Interview aus der brand.eins bin ich leider erst gestern gestoßen, es lohnt sich aber wirklich zu lesen. Gerade für diejenigen (mich eingeschlossen), welche sich mit "allgemein verständlicher" Literatur zur Finanzmisere etwas leichter tun und so manches Aha-Erlebnis verspüren möchten ... :)

Und schonmal sorry für's Crossposting, aber so ein bisschen Basislektüre kann nicht schaden. Schönen Sonntag noch und eine erfolgreiche Woche! w.

 


 

brand eins 4/2008

"Kettenbriefe unter Kapitalisten"

Was immer der Laie über die US-Immobilienkrise und ihre Folgen erfährt, macht ihn fassungslos. Und was immer sogenannte Experten dazu sagen, trägt zu zusätzlicher Verwirrung bei. Was passiert da gerade? Ist das nur dumm gelaufen oder ein Systemfehler? Und wem kann man noch trauen, wenn schon Banker nicht mehr wissen, was sie tun? Eine Spurensuche mit Stephan A. Jansen, Inhaber des Lehrstuhls für Strategische Organisation & Finanzierung an der Zeppelin University Friedrichshafen.

[brand.eins arbeitet eng mit der ZU zusammen, zumindest gibt's dort auch ein brand.eins-stipendium ... das Interview muss man sich auch wie ein gutes Gespräch zwischen Chefredakteurin und Gründungsrektor vorstellen ... nur als Hintergrundwissen, w.]

Als PDF: www.brandeins.de/ximages/736953_100b10408i.pdf - lohnt sich!

brand eins: Herr Jansen, US-Banken geben Immobilien-Kredite an Menschen, die kaum ihren Gebrauchtwagen bezahlen können, verkaufen diese Kredite dann im Paket weiter - und plötzlich steht das gesamte Finanzsystem kopf. Sind wir in einem schlechten Film?

Jansen: Zumindest hat der Film eine gekonnte Dramaturgie - mit vielen Cliffhangern. Denn dadurch, dass die Kapitalisierung der Krise stückchenweise kommuniziert wird, steigt die Spannung und das Gefühl des Undurchschaubaren. Dabei sind die Mechanismen, die solche Krisen auf dem Finanzmarkt auslösen, eigentlich vergleichsweise gut erforscht.

Und die besagen?

Im Grunde steht am Beginn jeder Finanzmarkt-Krise eine finanzwirtschaftliche Innovation. John Kenneth Galbraith sieht in seiner Analyse der Weltwirtschaftskrise von 1929 den Startpunkt in der Erfindung des Ratenkredites, den es bis dahin nicht gab und der dazu geführt hat, dass Aktien über Kredite finanziert werden konnten. Das war anfangs prima, aber irgendwann fiel auf: Ups, wenn die Kurse sinken, habe ich den Kredit immer noch.

An Ratenkredite haben wir uns inzwischen gewöhnt. Dass allerdings schlechte Risiken im Paket verkauft werden und auch noch Käufer finden, ist nicht so leicht zu verstehen.

Ob man das Prinzip der Derivate versteht, ist nicht entscheidend. Wichtiger ist, die Krise als solche zu verstehen - und das ist einfach, weil Krisen in dem kapitalmarktbezogenen Zyklus aus Angst und Gier eine anthropologische Konstante sind. Am verwunderlichsten ist eigentlich, dass es noch immer solche Verwunderung auslöst, dass es eine Krise gibt.

Also ist alles in bester Ordnung? Wir hatten eine Krise, und morgen erfinden wir das nächste Finanzprodukt?

So haben wir es bisher gehandhabt. Der Schwarze Montag am 19. Oktober 1987 - mit dem bisher stärksten Kursrückgang in Höhe von 22,6 Prozent an nur einem Tag - basierte ebenfalls auf einer finanzmathematischen Erfindung. Sie stammte von den Ökonomen Fischer Black und Myron Scholes aus dem Jahr 1973, also dem Jahr der ersten Ölkrise: der Portfolio Insurance. Am 23. September 1998 waren es dann eben dieser Scholes und sein Ko-Nobelpreisgewinner Robert Merton, die mit dem damals noch nahezu unbekannten Konzept des Hedgefonds sehr kurzfristig sehr viel Geld verloren. Sie bezeichneten sich aufgrund der Komplexität der Derivate, mit denen sie mit 2,2 Milliarden US-Dollar Eigenkapital Nominalwerte von 1,25 Billionen US-Dollar gehebelt hatten, auch selbstbewusst als ein "Finanztechnologie-Unternehmen". Heute sind einmal mehr die Hedgefonds wie Carlyle 3 oder Absolute Capital beteiligt und erstmals auch die fünftgrößte US-Investmentbank Bear Stearns, die nur dank einer dramatischen Rettungsaktion der US-Zentralbank und J P Morgan Chase nicht unterging.

Dass eine Bank betroffen ist, ist neu?

Nein, aber neu ist, dass die Banken, die ursprünglich zur Risikoübersetzung zwischen Wirtschaftssubjekten erfunden wurden, nun selbst zum Risikoproduzenten werden - und das macht erst einmal nervös. Ein weiterer Unterschied liegt in der Individualisierung: Beim Terrorismus wie auf dem Finanzmarkt lernen wir aktuell, dass einzelne Menschen gewaltige globale Kettenreaktionen auslösen können. Der Einzelne hat Instrumente - ob Flugzeuge oder Finanzinstrumente - in der Hand, mit denen er globale Veränderungen bewirken kann. Nicht ohne Grund hat Warren Buffett darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente "Massenvernichtungswaffen" seien.

Vor allem weil Finanzgeschäfte nahezu ausschließlich per Computer getätigt werden und Einzelne zu gewaltigen Manipulationen in der Lage sind.

Stimmt. Der Fall des Spekulanten Jérôme Kerviel bei der Société Générale zeigte allerdings neben dem individuellen Einfluss die kollektive Ignoranz - es gab 74 belegte Warnungen im Vorfeld. Es lag also nicht an mangelndem Risikomanagement, sondern vermutlich einmal mehr an Gier.

Abstrakt formuliert: Als post-postmoderne Gesellschaft arbeiten wir - Medien wie Wissenschaft - an der Dekonstruktion von Systemvertrauen. Und wir tun das, indem wir Komplexität, die wir nicht durchschauen, ignorieren oder verdecken. Doch was uns helfen sollte, macht uns unsicher - und führt dazu, dass wir auf die steigende Komplexität mit noch komplexeren Finanzprodukten reagieren müssen. Die Haltung gegenüber dem Kapitalmarkt ist längst nicht mehr: "Super! Läuft doch alles", sondern eher: "Gut, ich kann niemandem trauen, verstehe es auch nicht im Detail - aber ich muss trotzdem irgendwie weitermachen."

Was wozu führt?

(...)

www.brandeins.de/home/...p;sid=su918761623084600&umenuid=1

ignorance is bliss
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, Wubert
Wubert:

Und den hier noch für as ;)

2
20.07.08 14:37
keep up the good work!

Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 4519569images.buycostumes.com/mgen/merchandiser/22380.jpg" style="max-width:560px" >

*fg*
ignorance is bliss
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, thomweh1
thomweh1:

Mal ne Frage (Bitte) an alle:

 
20.07.08 16:24
könnte vielleicht jemand mal die anliegenden Wirtschaftsdaten und die Earnings von morgen hier posten?

Wäre nett, vielen Dank im Voraus

LG


TOM
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, Nimbus2007
Nimbus2007:

http://de.biz.yahoo.com/uc/tv.html

4
20.07.08 16:26
Dow Jones
TAGESVORSCHAU/21. Juli 2008 - vorläufige Fassung
Freitag 18. Juli 2008, 14:23 Uhr




===
  07:00 CH/Kühne & Nagel International AG,
        Ergebnis 1H, Schindellegi/SZ
  08:00 DE/Bundesfinanzministerium, Monatsbericht Juli
  08:00 DE/Destatis, Auftragseingang Bauhauptgewerbe Mai
  09:15 CH/Produzenten- und Importpreisindex Juni
  12:00 DE/Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Juli
  14:00 HU/Magyar Nemzeti Bank, Ergebnis der Sitzung des
        geldpolitischen Rats
***14:30 US/Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Juni
***15:30 EU/Europäische Zentralbank (EZB),
        Ausschreibung Haupt-Refi-Tender
***16:00 US/Index der Frühindikatoren Juni
        PROGNOSE: -0,1% gg Vm
        zuvor:    +0,1% gg Vm
  19:00 US/Treasury, Auktion drei- und sechsmonatiger Schatzwechsel

Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - CH/Welthandelsorganisation (WTO),
        Ministertreffen (bis 27.7.), Genf (A)
***    - US/Apple Inc, Ergebnis 3Q (PROGNOSE: 1,07), Cupertino
***    - US/Bank of America Corp, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,53),
        Charlotte
***    - US/Merck & Co Inc, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,83),
        Whitehouse Station
      - US/Schering-Plough Corp, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,41),
        Kenilworth
      - US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,46),
        Dallas
      - KR/LG Electronics Inc, Ergebnis 2Q, Seoul
      - JP/Feiertag ("Tag des Meeres"), Börse geschlossen  
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, cicco
cicco:

...5000 beim Dax....?.......

 
20.07.08 16:27
...diese zahl wird immer wieder hartknäckig in börsenbriefen erwähnt, aber dies erscheint mir genauso nach unten übertrieben, denn die zittrigen sind schon aus dem markt und zittern an der seitenlinie, die steigen vor nachhaltigen 6600 nicht ein....
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, thomweh1
thomweh1:

Danke nimbus

 
20.07.08 16:36
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, C_Profit
C_Profit:

@honigman

3
20.07.08 16:38
die Halbwertzeit deines neuen Nick dürfte auch nicht wesentlich höher liegen.
Bienen sind eine im Fortbestand stark bedrohte Spezies.
So gesehen wäre ein Invest in Honig nicht so schlecht, er wird bald selten und kostbar sein.
Wie Du anmerkst, sollte man auf Industriehonig aber lieber verzichten,- sowas
wie Langnese, der Honig, dem "Stiftung Warentest" das "Prädikat"  -im Prinzip nicht zum Verzehr geeignet- verlieh.
Immerhin der Fortschritt von Nutella zu Honig läßt ja auf eine im Reifen begriffene Persönlichkeit schliessen.
Outest du dich nun noch als Honigbär, wirst du bestimmt auch von Antilemming in die Liste der zum Ritterschlag anstehenden aufgenommen...
You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, Top1
Top1:

technische Stimmungsindikatoren positiv

 
20.07.08 17:17
Nach Einschätzung der Commerzbank sprechen technische Stimmungsindikatoren dafür, dass die Kurserholung im Dax erst einmal weitergeht. Helaba-Analyst Markus Reinwand sieht zwar mit Blick auf die US-Bilanzsaison Chancen für positive Überraschungen, warnt aber vor weiteren Risiken. "Es ist zu früh, um Entwarnung zu geben", erklärt er. Die 6000-Punkte-Marke könnte noch einmal getestet und auch unterschritten werden. Die nächste Unterstützung liege dann bei 5800 Zählern. Wie Reinwand erwartet auch Basse kein langfristiges Abtauchen des Dax unter die 6000er-Marke.

ÜBER 100 S&P-UNTERNEHMEN, VW UND DAIMLER BERICHTEN

Nachdem schon zahlreiche US-Konzerne ihre Quartalszahlen vorgelegt haben, folgen in der neuen Woche nun weit über 100 S&P-Unternehmen - alleine mehr als jeweils 40 am Mittwoch und Donnerstag. Unter anderem stehen Bank of America, Apple und Texas Instruments am Montag, Yahoo am Dienstag, Amazon und Boeing am Mittwoch, 3M und Eli Lilly am Donnerstag an. Analysten gehen laut einer Studie von Thomson Reuters davon aus, dass die im S&P500-Index gelisteten Firmen im Schnitt für das zweite Quartal einen Gewinnrückgang von 16 Prozent ausweisen werden. Die Gewinne der Finanzinstitute dürften deutlich stärker um 76 Prozent gefallen sein.

Auch in Europa nimmt die Bilanzsaison Fahrt auf: So werden die Autokonzerne Daimler, VW, Peugeot, Renault und Fiat am Mittwoch und Donnerstag ihre Zwischenberichte vorlegen. Börsianer sind gespannt, wie sehr die Finanzkrise und der hohe Ölpreis über das Verhalten der Verbraucher auf die Industrie durchschlagen. Daneben werden der Spezialchemie- und Pharmakonzern Merck ebenfalls am Mittwoch und der Chiphersteller Infineon am Freitag ihre Quartalszahlen veröffentlichen.

IFO-INDEX AM DONNERSTAG

Auf der Konjunkturseite steht der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland im Fokus. "Nach dem dicken Minus im ZEW-Index. wird auch der Ifo-Index nach unten zeigen", erklärt Basse. Im Juni war der Index unerwartet deutlich auf 103,5 Zähler gefallen. "Der Ölpreis, der hohe Euro-Kurs und die Finanzkrise werden auch im Juni Spuren hinterlassen haben", erklärte Reinwand. "Der Aktienmarkt hat sich darauf schon eingestellt."

Aus den USA stehen mit den Absatzzahlen für bestehende und neue Einfamilienhäuser laut Commerzbank "womöglich weitere Hiobsbotschaften" an. Basse empfiehlt zudem, auf den Konjunkturbericht zu achten. Das sogenannte Beige Book wird am Mittwoch veröffentlicht.

Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, aliasfelli808
aliasfelli808:

Wird

4
20.07.08 17:25
die V-Formation nachhaltig sein?
(Verkleinert auf 38%) vergrößern
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 175847
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, C_Profit
C_Profit:

Barron's Goes Bullish on Banks, Again

3
20.07.08 22:59
For the second time this year, Barron's cover story goes bullish on financials.

[pic] S&P financials are down 43% over the last 12 months, even after major bull runs on Wednesday and Thursday. More than $1T in market value has disappeared, and the once mighty sector now boasts just a 10% gain over the duration of the bull market than began in Oct. 2002. So why the bullishness?

seekingalpha.com/article/...ore_author_recent_similar_articles
You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, C_Profit
C_Profit:

EUR/JPY

2
20.07.08 23:14
das riecht nach 170 Yen - morgen früh...
(Verkleinert auf 94%) vergrößern
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 175867
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Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, C_Profit
C_Profit:

Stocks to Watch

 
20.07.08 23:35
BofA, American Express, Apple, Texas Instruments
By MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Financial and tech shares are likely to grab headlines again Monday with a number of industry leaders scheduled to release financial results, including Bank of America, American Express, Apple and Texas Instruments.

www.marketwatch.com/news/story/...2DC53D13DC5111%7D&siteid=rss

www.thestreet.com/_yahoo/newsanalysis/...cm_cat=FREE&cm_ite=NA
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Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, coke junkie
coke junkie:

die tappen so im dunkeln...

 
21.07.08 07:31
seht mal auf die letzte tabelle ganz unten, der vergleich der prognosen von dezember 2007 zu juli 2008...

http://www.ariva.de/Zu_viel_Optimismus_c2688888

unsere hochbezahlten anal-ysten...

Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, nightfly
nightfly:

was wird für BofA erwartet,

 
21.07.08 08:14
und wann kommen die Zahlen, 12:00?

Ich glaube, das wird heute der Wegweiser.
Bis dahin Range eng 6360-6397,
erweitert 6339/50-6410/16.
Gold,Öl,Euro behauptet, aber mehr auch nicht.

An einen produktiven Arbeiter hängen sich heute über vier Parasiten!(Kritiker)

Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 4520451
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, rhoenluese
rhoenluese:

godmode saaacht ....

5
21.07.08 08:14
DAX - Tagesausblick für Montag, 21. Juli 2008Datum 21.07.2008 - Uhrzeit 08:12 (© BörseGo AG 2007, Autor: Graefe Rocco, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - www.godmode-trader.de/)
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:  

DAX
Heutige Pivot-Punkte:
Pivot-Resist (R2): 6,497.99
Pivot-High (R1): 6,440.32
PIVOT-PUNKT: 6,338.63
Pivot-Low (S1): 6,280.96
Pivot-Support (S2): 6,179.27
DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008

Börse: Xetra / Kursstand: 6.382,65 Punkte

Intraday Widerstände: 6.384/6.416 + 6.500 + 6.550
Intraday Unterstützungen: 6.320/6.340 + 6.275 + 6.200

Rückblick: Am Freitag wurde erwartet, dass Kursgewinne bis 6.395/6.416 durchaus noch möglich sind. Dann sollte die "Luft" dünn werden. In der Tag ging es problemlos weitere 110 Punkte aufwärts. Die Tageszielzone 6.395/6.416 wurde mit dem Hoch bei 6.395 erreicht.

Charttechnischer Ausblick: Der DAX dürfte heute innerhalb der kurzfristig wichtigen "Schaltstelle" 6.384/6.416 eröffnen.

Ein signifikanter Ausbruch über 6.416 Punkte würde weitere Käufer in den Markt ziehen und die Chance für eine direkte Fortsetzungsrallye bis 6.500 und 6.550 am heutigen Tag eröffnen.

Scheitert der DAX jedoch bei 6.384/6.416, so kommt ein 2-3 tägiger Pullback in Frage, der bis zu einem DAX Niveau von 6.200 führen kann.

Auf dem Weg zu 6.200 würden am heutigen Tag Unterstützungen bei 6.320/6.340 + 6.275 bereitstehen.

Fazit: Die Ausbruchschancen am heutigen Tag bei 6.384/6.416 sind nicht klar zu definieren. Die Chancen stehen etwa 50:50. Der Trader sollte also auf alles gefasst sein. Zwischen 6.320 und 6.416 ist der Handel am Montag neutral.

Kursverlauf vom 07.07.2008 bis 18.07.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)

Charts gibt es heute keine von godmode
einen erfolgreichen Tag
Grüße rhoenluese
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, aliasfelli808
aliasfelli808:

Morgen

4
21.07.08 08:38
der Minkeil sollte sich über 6420 auflösen, wenn sich der Trend halten soll...Man wird sehen, Macd bildet ein Kaufsignal aus, RSI eher neutral..(Jahrschart, Weekly)...

Fundamentale Lage unverändert...Wee will see guys and girls
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, newbiw001
newbiw001:

@AS

 
21.07.08 08:43
zu # 22200: wie sieht hier dein zeitfenster aus? Pullback bereits heute?
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, aktienspezialist
aktienspeziali.:

guten Morgen

6
21.07.08 09:12
die EW-Sicht
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Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 175882
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, aktienspezialist
aktienspeziali.:

das kleinere Bild

4
21.07.08 09:13
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Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 175883
Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, nightfly
nightfly:

ich tippe mal auf Bärenfalle

 
21.07.08 09:29
jetzt gehts wieder hoch...?
DR1kk7 KK 0,88 VK 1,10
na,ja, hätte auch mehr sein (werden) können, aber man soll
sich bei +trades nie beklagen...
An einen produktiven Arbeiter hängen sich heute über vier Parasiten!(Kritiker)

Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter, 4520559

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