Sei mir nicht böse, Waldgeist,
aber das, was Du da schreibst, stimmt einfach nicht.
Es ist absurd, meine obigen Annahmen mit denen Fasters zu vergleichen, denn die obigen Annahmen werden im Gegensatz zu Fasters Annahmen durch recht klare Indizien und durch Logik gestützt.
Warum ?
Nun, Waldgeist, weißt Du überhaupt, wer im Trust Advisory Board sitzt ? Weißt Du, wer die von mir oben gennanten TAB-Members Korsman, Kirshner usw. sind ?
Ich sags Dir: es sind CC-Members, CC-EC-Members (d. h. ausgewählt vom CC) und Tricadia-Members.
Was sollten diese Leute für ein Interesse haben, Kosten freizugeben, die angesichts der aktuellen Liquiditätssituation des Trusts vermutlich nur den Nachrangklassen einen eventuellen Erfolg (durch weitere Klagen) bescheren könnte ?
Deshalb nehme ich angesichts der aktuellen, für die Creditors eher komfortablen Liquditätssituation des Trusts eher an, daß diese Members darauf achten werden, daß eine maximale Summe des Trustvermögens ihrer Klientel zufließen wird und erst, wennn die CC-Interessen VOLL erfüllt sind (kann durchaus sein, daß dies nicht mehr lange geht), werden die sagen: nach uns die Sintflut.
Und deshalb schrieb ich "......die von derlei (in deren Augen möglicherweise sinnlosen) Ausgaben vielleicht nicht viel halten......."
Wenn Du eine andere Sicht darauf hast, ist das doch super, aber dann POSTE sie doch und BEGRÜNDE (!) sie.
Ich mache jeden Tage viele Fehler, und so auch vielleicht in Bezug auf meine obige Einschätzung.
Und daß Willigham der heimliche "Boss" im Litigation trust zu sein scheint, dieser Ansicht bin ja nun ganz offensichtlich bei weitem nicht nur ich.
Deshalb schrieb ich: "......Willingham scheinbar der Rädelsführer zu sein scheint......".
Wenn Du das anders siehst, ist dies ja völlig ok, nur dann bring dich für diese Ansicht wenigstens ein Indiz.
Und warum ich schrieb".....Die erste, praktisch TAB-genehmigungsfreie 10-Mio-Tranche ist für mich aber kalkulatorisch bezüglich des Trust-Vermögens schon lange weg (auch wenn bisher davon nur USD 2,14 Mio. geflossen sind)....." ?
Auch ganz einfach: bisher wurden im Verfahren um WMI nahezu alle "Limits" von den beteiligten Anwälten ausgeschöpft.
Man hatte in bereiten Phasen des Verfahrens den Eindruck, daß das Verfahren im gegenseitigen Einvernehmen zwischen den "verfeindeten" Parteien nur dem weiteren Verfrühstücken von Anwaltskosten-"Budgets" mittels weitgehend wertfreier Anträge, Einsprüche und Verzögerungen geführt wurde.
Wer sich mal die Vorgehensweise von Melkweltmeistern wie Alvarez & Marsal anschaut, weiß, wovon ich rede.
Und wer die "Punktlandung" der Schlußrechnung der TPS-Anwälte (wohlgemerkt bei einer Multimillionenrechnung (!) nahezu auf den Dollar genau) das "verfügbare Limit" treffend, gesehen hat, weiß umsomehr, wovon ich rede.
Im übrigen könnte man, wie ich bereits vor mehr als einem Jahr schrieb, durchaus den Eindruck gewinnen, daß der Litigation Trust zu nicht unwesentlichen Teilen den Zweck hat, ein paar Kanzleien noch ein paar Krumen zukommen zu lassen.
Warum ich "...es dahingestellt sein lassen sollte....", wieviel von der Litigation Reserve verbraucht ist, kann ich nicht erkennen. Ich zitiere doch lediglich den Q4 mit der Angabe der exakt verbrauchten Beträge, poste also die von Dir geforderten Fakten.
Hallo Kesi,
in der von Dir unter Post 15.158 verlinkten Klage geht es um einen ex-WMB-Darlehensnehmer, der gegen JPM (als Übernehmer von WMB) bezüglich diverser "Unstimmigkeiten" seines WMB-Darlehensvertrages klagt.
Das betrifft weder den Trust noch WMIH. Es ist eine Sache, die JPM als "Rechtsnachfolger" der WMB ausfechten muß, hat aber mit uns hier im Thread nichts zu tun.
Grüße
VanDelft