Zu JPM , den Milliarden die durch die Presse fliegen und releases.
Der Realist in mir denkt, ..........JPM ist durch fuer Uns. Alles wasserdicht abgesegnet.
Mittlerweile kann Ich nur noch verstaendnislos den Kopf schuetteln, wenn Passagen hoffnungsvoll ,in Englisch, gepostet werden, sobald JPM , WAMU und Milliarden vorkommen.
Habt Ihrs als noch nicht gefressen , jedesmal wenn solche Artikel auftauchen, wird auf (angebliche) Schandtaten der WMB (unserem lieben Kindelein das boeses tat und Uns entrissen wurde.)hingewiesen. Eigentlich garnicht gut .
Statt zu jubeln sollten Wir einfach ganz still sein und hoffen, das keiner den Trust da noch als eventuellen Zahlemann ins Spiel bringt.
Schon witzig, da steht die FDIC ploetzlich (unfreiwillig ? , aber wie das Leben so spielt) schuetzend vor uns, und die ermittelnden Behoerden sowie die FDIC machen da nicht den Eindruck , das Sie JPM entgegenkommen wollen .
Das einzig interessante fuer Uns ist nach wie vor, das je nachdem wie da jetzt entschieden wird, der MARTA Claim betroffen sein koennte. Wird da jetzt klipp und klar entschieden oder gesettelt, das JPM fuer die Altlasten der WMB zustaendig ist, haette sich der MARTA Claim fuer uns pulveriesiert.
Wie gesagt der Realist in mir denkt....JPM ist durch....leider. Wie sollten Wir an die noch rankommen.
Der Kaufpreis.......da ist eher die FDIC schuld. Die haben zu diesem Preis verkauft.
Das zweifelhafte IRS Settlement. Da hat JPM , nachdem Sie 1,8 Mrd fuer WAMU bezahlt hatten, erstmal von ca 5 Mrd. Stezerrueckzahlung ueber 2,5 Mrd einkassiert. Die FDIC hat da auch reichlich zugelangt, fuer die WMIH blieb ein hoher dreistelliger Millionenbetrag , soweit Ich mich erinnere. Das wurde mal vor Mary kurz thematisiert, ist aber durch das abgesegnete GSA mittlerweile rechtskraeftig.
Was noch, hmmm das 4 Mrd Konto. JPM hatte ueber Jahre 4 Mrd, die Uns gehoerten. Da gab es Unstimmigkeiten ueber die Verzinsung. Appolosa hatte deshalb sogar mal ne POR Objection eingebracht, hat gemeint, das bei besserer Anlage dieses Geldes bis zu 1,3 Mrd Zinsen ( (wasimmer) drin gewesen waere. Hatte sich nach der Mediation aber in Luft aufgeloest. Ein Kleinaktionaer (Berg) ist auch nochmal in diese Richtung vorgestossen, aber bei Mary dann erwartungsgemaess ziemlich abgestunken. Die wollte sich Ihren POR , Settlement, nicht wieder zerhacken lassen.
Also, alles durch den POR (und releases) abgesegnet.
Die im Ablauf ungewohnliche , aber "punktgenaue" Beschlagnahmung, Paulson Telefonate , Paulson Befragung , Sheila Bair, aufforderung der FDIC an die OTS, die zuerst positive Bewertung von WAMU nochmal zu ueberdenken, kein TARP, kein capital warning letter, Project West, Filmore Project, SEC, getuerkter Bankrun ( walk ) ........das FBI hat sich dazu klipp und klar geaeussert.......Wir haben nach 2,5 Jahren Untersuchung nichts strafrechtlich relevantes gefunden.
Meine Meinung dazu...das ist ein Witz, eigentlich unglaublich....aber leider
FAKT
Und nach dem ist JPM nunmal sowas von raus.
Nun gibt es aber auch den Optimisten / Traeumer in mir und der ist ueber einen Artikel einer SG Anwaeltin , Frau Erica Harris , gestolpert. E goldisches Maedsche mit Super Reputation.
Sie fragt sich
www.susmangodfrey.com/content/documents/...st_Confirmation.pdf
Discovering Fraud Post-Confirmation: Is there recourse after 180 days?
Feststellen von Betrug nach Plan Bestaetigung. Gibt es einen Rueckgriff nach 180 Tagen.?
Dazu nochmal kurz.
Nach Bankruptcy Regel 1144 ist es moeglich,innerhalb 180 Tage nach Bestaetigung des Plans , falls Betrug festgestellt wird, einen POR zu widerrufen. Regel 1144 ist strikt so konstruiert, das 180 Tage nach Confirmation der POR nicht mehr angreifbar ist. Basta.
Interessant finde Ich, das da erwaehnt wird das releases fuer die involvierten Parteien bei PORs, ganz normal und ueblich sind. Die hier gerne vorgebrachte Theorie, wie waeren zu releases erpresst worden, das JPM und die FDIC ne Sonderbehnadlung durch Mary Korrupti erfahren haetten, ist wohl eher nicht so. Releases in Insolvenzverfahren sind "Business as usual" , also ganz normal.
Um es moeglichst kurz zu halten. Ein POR ist nach der revokation Frist unantastbar. Punkt.
Die releases sind normaler usus. Punkt.
Ein Freibrief fuer Betrug, falls das spaeter noch nachgewiesen wird, sind die releases allerdings nicht. Punkt.
Es ist nicht unmoeglich, ueber Zivilklagen doch noch was zu machen.
Die Bedingungen sind aber , so wie Ich das verstehe, nicht einfach.
Es muss truly independent sein. Wirklich unabhaengig. Das heisst, was immer man auch spaeter anklagen moechte , es darf vor dem Insolvenzgericht noch nicht behandelt worden sein. Sonst ist es kein vom Insolvenzgericht unabhaenges Verfahren.
Es muessen neue Beweise sein.
In einem Fall, in dem ein Zivilverfahren zugelassen wurde, ging es darum, das ein Claim unwahr oder ueberhoeht eingereicht wurde. Der Effekt war, das ein paar Creditoren uebermaessig viel Gelder aus der Verteilung erhielten, waehren Creditoren mit aehnlichen Berechtigungen viel weniger bekamen. Da dieser Claim aber vor Gerciht nie umkaempft war, und erst lange nach Confirmation heraus kam, das der Claim eher betruegerisch war, lies das Gericht, mit der Bemerkung, das der Plan nicht angreifbar ist, aber die schuldigen Creditoren den Schaden aus Ihrer eigenen Tasche zahlen muessen, eine Zivilklage zu.
In einem andereen Fall wies das Gericht ne Klage zurueck.
Da ging es um eine betruegerisch falsche Bewertung (unterbewertung )einer Firma. Genesis Health Ventures,
Die Klaeger sagten, durch die betruegerische Unterbewertung der Firma haetten die senior Creditors fast alles der reorganisierten Firma bekommen, die Klaeger fast nichts.
In einem , nach der revokation Frist erschienenn 10K haetten scih die Reserven der Firma ploetzlich verdoppelt. In einem 10Q haette sich herausgestellt, das ein angeblich verlorenes Geschaeft gar nicht verloren war.
Die Klaeger sagten, sie haetten das vorher nicht wissen koennen. Die Documente, die Ihnen ausgehaendigt wurden, waeren zu vulominoes gewesen, um den Betrug zu erkennen. Das Gericht hat der Argumentation widersprochen. Zum einen sagten Sie, das die Infos, um den Betrug zu erkennen, vorhanden waren. Sie waeren Ihrer "due dilligence" , (Sorgfaltspflicht) nicht nachgekommen. Und da das Thema vor dem Insolvenzgericht schon verhandelt wurde, waere die Sache auch nicht truly independent (wirklich unabhaengig.)
Tss, der , mittlerweile offensichtliche Betrug ist somit legitimiert, rechtlich also nicht mehr angreifbar.
Die Gerichte haben da wohl ziemlich unterschiedliche Auffassungen was truly independent ist, aber die Mehrheit der Gerichte folgt wohl dem Genesis Health Ventures Urteil.
Ueber diesen Weg an JPM oder andere zu kommen, duerfte wirklich nicht leicht sein.
Falls mich jemand fragt, ob JPM raus ist, sagt der Realist , eher leise...hmmm eigentlich ja,
der Optimist in mit setzt dann allerdings ein , auch leises , " aber "....dahinter.
Lg