GRIECHENLAND
2013 dürfte die Wirtschaft ihre harte Schrumpfkur beenden. Die EU-Kommission rechnet dann mit einer Stagnation. In diesem Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt laut Prognose aber mit 4,7 Prozent nochmals einbrechen.
"Die verfügbaren Einkommen werden durch die steigende Arbeitslosigkeit gedrückt, Lohnsenkungen und Steuererhöhungen lasten ebenfalls auf der Binnennachfrage", sagte die EU-Kommission voraus. Jeder fünfte Grieche steht ohne Arbeit da.
Ein schuldenfreier Haushalt bleibt in weiter Ferne: Das Defizit dürfte bei 7,3 Prozent liegen, 2013 sogar bei 8,4 Prozent. Der Schuldenberg wächst weiter: Im kommenden Jahr dürfte er 168 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen. Eigentlich sehen die EU-Verträge eine Obergrenze von 60 Prozent vor.
Und jetzt die Meldung aus Spanein...
.Die spanische Wirtschaft ist endgültig in eine Rezession abgerutscht. Das Minus betrug im ersten Quartal 0,3 Prozent verglichen zum vierten Quartal 2011, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag auf Basis endgültiger Daten mitteilte. Zum Vorjahresquartal fiel der Rückgang mit 0,4 Prozent sogar noch grösser aus. Auch Ende 2011 war die spanische Wirtschaftsleistung bereits geschrumpft. Mit den endgültigen Zahlen bestätigen sich damit die Befürchtungen einer Rezession. Ökonomen gehen davon aus, dass sich die Wirtschaftsschwäche auch noch über das erste Quartal hinaus fortsetzen wird.