Cegedim (WKN:895036)

könnte es sein, dass wir uns hier in zwei Monaten leider von Katjuscha im Forum verabschieden müssen und das Scansoft sämtliche Börsenaktivitäten einstellt. (Seite 102 in diesem Thread).

Aktueller Zwischenstand:
Nemetschek: -11%
Cegedim: -35%

Wenn Cegedim bis zum zum 26.5.2023 es nicht schaffen sollte, rückwirkend eine bessere Performance als Nemetschek in den vergangenen drei Jahren zu erzielen, tritt oben genanntes ein.

wieder hochkommt, habe ich schon Vorkehrungen getroffen. Daher werde ich persönlich aus dem Börsenhandel aussteigen.

PS: Die Zahlen werden heute leider grauenhaft sein, aber da der Kurs dies schon antizipiert hat, hoffe ich auf ein neutrale Reaktion, obwohl ich leider Schlimmeres befürchte.

IVU hat sich am besten geschlagen, sogar besser als Nemetschek.

Nemetschek scheint eine echt stabile Aktionärsstruktur zu haben.
Cegedim trotz niedrigen Freefloat immer irgendwie Verunsicherung zu spüren, was mich bei dem Geschäftsmodell schon lange wundert. Okay, ist natürlich mit den Verfehlungen der letzten Jahre zu erklären, aber es sind ja nun keine Probleme, die das Geschäftsmodell zum Wanken bringen.

Mal sehen auf was sich der Markt dieses Mal stürzen wird. Vermutlich ist er völlig überrascht von dem niedrigen EPS. Würde mal wieder passen. Also alle noch schnell vorher raus!

und Cegedim so dermaßen illiquide, würde ich tatsächlich vor den Zahlen rausgehen.

Sollte der Kurs weiter abtauchen, dann können wir verbilligen. Sollte der Kurs explodieren freuen wir uns weil wir schon den Schrank voller Cegedimaktien haben. Gut das es keine Papieraktien mehr gibt, weil sonst manche Kapazitätsprobleme zu Hause bekommen würden und vor der Entscheidung ständen. Entweder Cegedim Aktien verkaufen oder die Frau vor die Tür setzen :D

dass ich vor über 5 Jahren mit dem verbilligen angefangen habe, als der Kurs bei über 30 EUR stand.

www.cegedim.com/Communique/Cegedim_Results_FY2022_ENG.pdf

will ich die 20€ sehen. Cegedim innerhalb so kurzer Zeit die Umsatzprognose schon erhöht.

...Die Gruppe ist nicht in Russland oder der Ukraine tätig und hat keine Vermögenswerte in diesen Ländern exponiert.
...Ausblick
Trotz der wirtschaftlichen, geopolitischen und monetären Unsicherheiten, mit denen die Welt konfrontiert ist, sind wir zuversichtlich, dass wir dazu in der Lage sein werden
um unsere Einnahmen zu steigern. Basierend auf den derzeit verfügbaren Informationen erwartet die Gruppe für 2023 einen flächenbereinigten Umsatz(2)
Wachstum gegenüber 2022 um rund 10 %.
Das REBIT(1) wird voraussichtlich steigen, insbesondere dank der anfänglichen Renditen auf Investitionen in Cegedim Santé und
internationale Aktivitäten.
Bei einem Wiederaufflammen der Covid-19-Pandemie und/oder einer deutlichen Verschlechterung müssen diese Ziele möglicherweise überarbeitet werden
von geopolitischen und makroökonomischen Risiken.
Der Konzern erwartet im Jahr 2023 keine wesentlichen Akquisitionen.

L&S hier hat eh nichts zu sagen.

Und wer weiß schon wie morgen in Paris reagiert wird?

10% prognostizieren, dann können es am Ende auch 15% sein, da sie immer vorsichtig sind.

Da gibt es leider bisher noch nix genaueres, oder?

Mal sehen, was noch in der Präsi und dann GB zu finden ist.

ist mittlerweile auch auf französisch.  Der ganze UK Vertrieb der derzeit nix zu tun hat hätte doch sowas locker übersetzen können.  

in der Prognose hervorgehoben, anscheinend ist das Wachstum wahrscheinlich auch auf Grund der Beteiligung  stark angestiegen. Nachteil ist natürlich, dass nicht mehr alles hängen bleibt. 10% Wachstum in so einem makroökonomischen Umfeld schafft heutzutage nicht jeder. Ich fühle mich mit der Aktie ziemlich wohl. Nach unten nicht mehr viel Platz aber nach oben umso mehr.  

französisch, bei dem Laden. Scheinen jetzt überall gutes Momentum zu haben. Letztes bleibt es dabei, dass man bis 2025 die 40 Mill Cashverluste bei UK und Maiia abbauen muss und dann sollte der Kurs wenigstens wieder bei einem KUV von 1 stehen.

liegen wir 2025 bei 712 Mio € Umsatz.

Jetzt bleibt die Frage, ob wir dann endlich die Zeit der Wachstumsinvestitionen (Personalaufbau im Kerngeschäft, sowie bei Sante/Maiia) hinten uns haben und dann zumindest mal wieder 8,5% Ebit-Marge erzielen. Wenn ja, würde KUV von 1,0 etwa KGV von 17 bedeuten. Das passt dann schon. Wäre ein Kurs von 52 €. Ist nur die Frage, ob wir mal wieder zu optimistisch sind, was die Margenverbesserung angeht.

Ich finds aber auch jetzt schon fürs laufende Jahr günstig.

KUV 0,39
KBV 0,73
KGV(e) 12,8

die Leute haben sich auf die hoch KGV sehr gewöhnt. Bei einer Zinslage von 4%  kann man keine KGV von 17 prophezeien. Früher, vor der 0 Zinspolitik, waren KGV von 12-14 das normale und das würde ich erstmal wieder ansetzen.  Ich hätte nie im leben gedacht, dass ich mal Anleihen kaufe, aber bei dem aktuellen Zinsen blieb mir nichts anderes übrig und so denkt nicht nur ich so,  sondern auch einige andere. Somit wandert viel Geld in Anleihen und weg von Aktien. Markus Koch hat es auch mehrfach erklärt. Ist aber auch logisch, dass es so ist. Die Frage ist nur wie lange die hohen Zinsen gehalten werden können. Ich finde deine Dividendensteigerungen sind zu steil. Es ist aber eher nur ein Ahnung.

Ende hängt ja jedes KGV auch an der zu erwartenden Gewinnsteigerung. Und hier sollte die Dynamik ab 2024 anziehen, da die Investitionen auslaufen. Daher erwarte ich auch eine stärker steigende Ebitda Marge, weil beginnend mit 2023 die Kosten geringer steigen werden als der Umsatz. Da ist Katjuscha - aus guten Grund - sehr vorsichtig.

und gehe von gleichbleibender Ebitda-Marge aus, da UK ja noch nicht anläuft und die Personalkosten wohl auch zumindest noch proportional mitsteigen sollen.

Aber klar, theoretisch könnte es ab 2024 schlagartig viel stärker hochgehen als die meisten Anleger (und auch Analystenkonsens) denkt, auch stärker als in meiner Tabelle abgebildet. Aber nach den letzten Jahren bin ich lieber vorsichtiger als zu offensiv.

dass die Kosten 2023 auch um 10% steigen? Würde mich sehr wundern wenn dies passiert.

nach den jeweiligen Zahlen ja auch schon diskutierten, dass diese Investitionsphase (auch was Personal im Kerngeschäft berifft) noch bis Mitte 2023 anhalten soll, auf Grundlage der Vorstandsaussagen. Ich erwarte daher erst gegen Jahresende unterproportionales Wachstum der Kosten. Irgendein User (Name ist mir entfallen) hatte das Thema ja auch detaillierter analysiert nd damit ziemlich gut gelegen, auch was die Gewinnschätzungen betrifft, die wir dann heute auch etwa so bekommen haben.


ps: Wie kommt eigentlich der nachbörsliche L&S Kurs zustande? Orientiert der sich nur an deutschen (echten) Käufern auf L&S, oder gibt es irgendwo in Frnkreich ebenfalls außerbörslichen Handel, an dem man sich orientiert? Aktuell ja schon 18,1 €. Ich frag mich grad, ob das nur hierzulande so ist oder morgen früh in Paris an der Euronext auch da starten dürfte.

Seit den heutigen Zahlen bin ich auch etwas optimistischer.

Dennoch sollte man bei den Kosten nicht vergessen, dass aus dem Allianz-Deal um die 200 Mitarbeiter mit übernommen werden. Das dürfte die Lohnkosten um etwa 3% steigen lassen, hinzu noch etwa 4% Lohnsteigerung und dann zusätzlich noch der normale Personalaufbau. Aktuell sind nur etwa 10%-20% weniger Stellen ausgeschrieben als letztes Jahr.

Ich komme in Summe auf ein leicht höheres Ebitda als Katjuscha, aber aufgrund höherer Abschreibungen auf ein ähnliches Ergebnis.