ein wirklich verlässlicher Indikator wäre, würden die Leute sich nicht hier tummeln, sondern an der Côte d'Azur und - weil hier auch viele Deutsche schreiben - auf Malle in ihrer Finca.
Die Verkäufe von Weinmann waren schon im November und überwiegend zwischen 34 und 35 Euro, der Kurs stieg in den Monaten bis April auf bis zu 42 Euro, das sind nochmal rund 20% mehr als der Kurs, zu dem Weinmann verkauft hat. Warum hat der denn nicht gewartet?
Ich bezweifle mal ganz stark, dass es sich dabei um einen "Absprung" gehandelt hat, wie du so schön formulierst. Auch Unternehmensvorstände haben ihr persönliches Portfolio, dazu gehören dann im Allgemeinen auch Aktien des eigenen Unternehmens. Möglich, dass Weinmann andere Werte mit kurzfristig größeren Perspektiven sah. Möglich natürlich auch, dass er aus seiner Kenntnis über den desolaten Zustand von Cancom heraus seine Anteile verkauft hat. Aber das muss jeder für sich selbst interpretieren. Vielleicht wollte er selbst auch endlich ein Häuschen bei Saint Florent auf Korsika erwerben, inklusive Weinkeller gefüllt mit Patrimonio-Weinen. Wer weiß...