BWL Unterricht mal anders :o)

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BWL Unterricht mal anders :o) das Zentrum der Mach
das Zentrum d.:

BWL Unterricht mal anders :o)

4
28.05.03 08:16
#1

Christdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eineund schenken ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.

Sozialist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.

Sozialdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu
verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.

Freidemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Und?

Kommunist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen stundenlang fÜr die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalismus pur:


Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU Bürokratie:

Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt ihnen beide ab, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös der Milch und schüttet diese dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen:


Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden KÜhe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten
Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe gezüchtet und das Zwanzigfache der Milch geben.

Deutsches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere "redesigned", so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Italienisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.

Russisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie zählen jedoch fünf. Sie trinken noch mehr Wodka. Sie zählen erneut und kommen nunmehr auf 42 Kühe. Hoch erfreut zählen Sie gleich noch mal und jetzt sind es zwölf Kühe. Enttäuscht lassen Sie das Zählen sein und öffnen die nächste Flasche Wodka. Die Mafia kommt vorbei und nimmt Ihnen ... ( wie viele Kühe es auch immer sein mögen ) ab.

Schweizer Unternehmen:

Sie verfügen über 5.000 Kühe, von denen Ihnen aber keine einzige gehört.
Sie betreuen die Tiere nur für andere. Wenn die Kühe Milch geben, erzählen Sie es niemandem.



es grüßt

 € $ ¥  das Zentrum der Macht


BWL Unterricht mal anders :o) Kicky
Kicky:

das Leben ist schön...danke ZdM o. T.

 
28.05.03 08:56
#2
BWL Unterricht mal anders :o) Happy End
Happy End:

Zwei Kühe im Zeitalter des Enronismus

 
28.05.03 09:12
#3
Betrachtet man die Wirtschaft einmal sehr langfristig, dann fällt auf, dass das jeweilige Wirtschaftsregime einem ständigen Zeitwandel unterliegt, die wirtschaftlichen Grundtatbestände hingegen unverändert bleiben.

Nehmen wir beispielsweise zwei Kühe: Zwei Kühe im Zeitalter des Feudalismus hätten viel Arbeit, aber auch viel Ertrag bedeutet, von dem sich der Landlord jedoch seinen Teil genommen hätte. Der Irrweg des Kommunismus hingegen bedeutet den Verlust der Kühe, doch immerhin einen sicheren Anteil an der Milch aller Kühe. Im Kapitalismus schließlich kann man auf eigene Rechnung so viele Kühe züchten, dass man sich damit schließlich zur Ruhe setzen kann. Man muss dazu nur eine Kuh verkaufen und einen Bullen kaufen. Doch da dies Zeit braucht, und niemand Zeit hat, wurde der Enronismus erfunden. Denn was sind schon zwei Kühe im Zeitalter des Enronismus?

Zuerst borgt man 80 Prozent des Zukunftswertes einer Kuh von der Bank, kauft mit 5 Prozent Einsatz eine weitere Kuh, deren Restkaufpreis über eine Sicherheitsleistung des Verkäufers in Form eines bilanzneutralen Garantieversprechens gegeben wird; es sei denn, der Preis von siebeneinachtel Kühen liegt zum Zeitpunkt des letzten Ausübungstages des im Rahmen dieser Leistung begebenen Optionsscheins unter dem durchschnittlichen Preis eines Kontrakts von Schweinehälften, lieferbar in Chicago mit Termin Juli 2002, wodurch die Rückzahlung sich um einen separat zu berechnenden Ausgleichsfaktor ermäßigt. Anschließend verkauft man drei Kühe an die eigene Tochtergesellschaft mit Sitz auf den niederländischen Antillen und hedgt diesen Deal durch Leerverkauf von ebenfalls drei Sojakontrakten ab. Der Steuerbonus für diese Transaktion wird in einen Milch-Call mit einem 10 Prozent über der 200-Tage-Linie liegenden Cap versehen, der seinerseits wieder durch einen Put abgesichert wird. In der konsolidierten Jahresbilanz weist man nun einen Bestand von fünf Kühen aus, ein Pro-Forma-KGV von 17 und ein EBITDA von 63 Basispunkten unter dem Durchschnitt der Peergroup, woraufhin der informierte Anleger natürlich sofort long geht und sich anschließend beruhigt auf sein Altenteil zurückzieht.  
BWL Unterricht mal anders :o) daxbunny
daxbunny:

klasse :-) o. T.

 
28.05.03 09:21
#4
BWL Unterricht mal anders :o) Guido
Guido:

Einfach super

 
28.05.03 09:39
#5
schade dass ich kein grün vergeben kann!!
BWL Unterricht mal anders :o) utscheck

geht mir auch so Guido o. T.

 
#6


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