Natürlich erwarte auch ich (begründete) Ausführungen darüber, wann der bestmögliche Einstiegszeitpunkt ist und regelmäßige Rückmeldungen darüber, wie sich die einzelnen Empfehlungen entwickelt haben.
Aber niemals folge ich sklavisch irgendwelchen Empfehlungen oder Handlungsanweisungen.
Wie gesagt, alles durchläuft meinen persönlichen Filter und wenn mir irgend etwas nicht logisch etc. erscheint, lasse ich lieber ganz die Finger davon oder variiere Einstiegs-/Ausstiegszeitpunkt etc..
Denn: Der größte Fehler, den man an der Börse (und im Leben generell) machen kann, ist, sich in Gelddingen auf Andere zu verlassen.
Es gibt meines Wissens auch keine einzige Person, die dauerhaft dadurch zu Wohlstand gelangt ist, dass sie ständig den Empfehlungen von Börsenbriefen oder gewissen Börsengurus gefolgt ist.
Ich für meine Person brauche niemanden, der mir das Denken abnimmt, sondern nur jemanden, der mich zum Nachdenken anregt.
Angebracht ist immer eine gewisse Grundskepsis gegenüber allen am Börsengeschehen beteiligten, denn die Börse ist ein absolutes Haifischbecken, in dem dauerhaft nur überlebt, wer sich nicht auf andere verlässt, sondern möglichst schnell lernt, selbstständig (und vor allem kritisch) zu denken.
Hierzu gehört eine jahrelange Erfahrunge, die manchmal sehr teuer erkauft wurde.
Hat man diese Erfahrung aber (nach Jahren) einmal gesammelt, so ist die Börse ein wunderbarer Ort, um echtes Geld zu machen.
Das Problem hierbei ist nur: Viele Anfänger überleben die "Lehrjahre" nicht, da sie schon vorher pleite sind oder so viel Geld verloren haben, dass sie sich freiwillig vorzeitig von der Börse verabschieden.
Klingt vielleicht hart, ist aber so.
Grüße