Umfangreiche eigene Analyse: Einige Überlegungen zum Kurspotential von Biontech
(Nachfolgend ausschließlich meine persönlichen Überlegungen und Meinungen. Mit Quellen belegt.)
Bei der Einschätzung von Biontech durch die meisten Banken und Analysten besteht meines Erachtens immer noch das Missverständnis, dass viele davon ausgehen, dass es sich nur um einen reinen Impfstoffhersteller handelt. Es wird noch nicht ausreichend berücksichtigt, dass sich Biontech mittlerweile auf dem Weg zu einem Weltmarktführer der mRNA-Technologie befindet und dass diese Technologie maßgeblich die Zukunft der Arzneimittelproduktion mit bestimmt. Es handelt sich um eine neue, disruptive Technologie, die gezeigt hat, dass sie funktioniert und dass wir am Beginn eines Zeitalters stehen, bei dem meines Erachtens völlig neue und innovative Ansätze in der Arzneimittelproduktion möglich sind (Quelle 21, Quelle 23)
Der Kursrückgang am letzten Freitag könnte meines Erachtens unter anderem damit zu tun haben, dass amerikanische Banken bzw. Investmentgesellschaften bereits vor der Bekanntgabe der Newcomer in den Nasdaq-100 erfahren haben könnten, dass Biontech nicht in den Index aufgenommen wird (Konjunktiv) (Quelle 1). So ließen sich jedenfalls die Rückgänge des Biontech-Kurses am amerikanischen Markt vor der Bekanntgabe plausibel erklären, meines Erachtens.
Die Nichtaufnahme in den Nasdaq wird meines Erachtens längerfristig kaum Folgen haben (Quelle 29), da die Entwicklung des Unternehmens meines Erachtens weiterhin sehr gut verläuft und täglich neue Nachrichten erscheinen, die dazu führen, dass mit steigenden Einnahmen zu rechnen ist. Die Unternehmensentwicklung ist meines Erachtens ungebrochen intakt und wird nicht maßgeblich dadurch beeinflusst, ob eine Indexaufnahme früher oder später erfolgt. Es wäre zwar jetzt schon schön gewesen, ist aber auch kein Problem, wenn es später erfolgt. Primär wichtig sind Umsatz und Gewinn sowie zukünftige Aussichten von Biontech.
Die Kinderimpfungen und die Impfpflicht für Erwachsene werden offensichtlich deutlich schneller umgesetzt, als ich dies erwartet hätte (Quelle 22). Dies wird weltweit für einen zusätzlichen Anstieg der Einnahmen für Biontech führen.
Insgesamt ermutigend ist die Tatsache, dass Impfungen und insbesondere Auffrischungsimpfungen vor schweren Erkrankungen und Krankenhausaufenthalten zu schützen scheinen, wie dies zum Beispiel eine Studie aus Israel belegt. Obwohl der Schutz geringer ist als die Neutralisierungsfähigkeit gegenüber Delta (Quelle 3, Quelle 7). Wenn sich die Omikron-Variante starker in Europa und in den USA durchsetzt, könnte damit gerechnet werden, dass die Krankenhäuser aufgrund der höheren Übertragungsrate von Omikron überlastet sind. Dieser Aspekt wird meines Erachtens, bedingt durch die öffentliche Wahrnehmung, dazu führen, dass Biontech wieder stärker als lebensrettendes und zukunftsträchtiges Unternehmen in den Fokus rückt und als Zukunftsunternehmen betrachtet wird. Mehr Aufmerksamkeit wird auch wieder dazu führen, dass eine Neubewertung stattfindet, die den derzeitigen Erfolgen und den Zukunftsaussichten dieses Unternehmens besser gerecht wird.
Weiteres Aufwärtspotenzial könnte sich dadurch ergeben, dass der Markt realisiert, dass der anhängige Patentstreit lediglich Moderna betrifft und offensichtlich für Biontech kein Problem darstellt, da Biontech sich bereits frühzeitig die entsprechenden Lizenzen besorgt hat (Quelle 24, Quelle 25). Leider werden negative Nachrichten zu Moderna immer wieder so gedeutet, dass sie den Biontech-Kurs nach unten ziehen, auch wenn sie bei Biontech keine Auswirkungen haben und ihr dafür sorgen sollten, dass die Bewertungen der beiden Unternehmen sich von der Marktkapitalisierung her angleichen sollten.
Ebenso muss die Tatsache, dass der mRNA-Grippeimpfstoff von Moderna offensichtlich nicht ganz die erwartete Wirksamkeit zeigt, nicht zugleich bedeuten, dass dies bei dem ebenfalls in der Entwicklung befindlichen mRNA-Grippeimpfstoff von Biontech genauso ist. Es könnte also durchaus sein, dass der Grippeimpfstoff von Biontech im Gegensatz zu Moderna eine gute Wirkung aufweist (Quelle 26, Quelle 27). MRNA ist nicht gleich mRNA, dies kennen wir bereits im Hinblick auf die Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von Curevac, der zum Beispiel eine wesentlich schlechtere Wirksamkeit hatte als die Corona-Impfstoffe von Biontech und Moderna (Quelle 30). Insofern kann man im Hinblick auf die Wirksamkeit nicht von einem Produkt eines Unternehmens auf das Produkt eines anderen Unternehmens schließen. Wenn es Biontech gelingt, einen Grippeimpfstoff zu entwickeln, der wirksamer ist als der von Moderna, kommen wir meines Erachtens selbstverständlich in völlig andere Bewertungsregionen für Biontech.
Die Tatsache, dass immer mehr Gesundheitsexperten und Regierungen davon ausgehen, dass die Pandemie noch über Jahre bestehen bleibt und darüber hinaus ständig mit neuen Varianten zu rechnen ist, sorgt dafür, dass im Gegensatz zu früheren und derzeit noch verwendeten (veralteten) Annahmen meines Erachtens mit dauerhaft höheren Einnahmen aus dem Impfstoffgeschäft zu rechnen ist (Quelle 8). Diese Aspekte (länger anhaltende und höhere Einnahmen) scheinen noch nicht bei den Analysten und den Börsenbewertungen angekommen zu sein. Nachholeffekte und entsprechende Anpassungen der Analysen und Prognosen werden meines Erachtens auch hier zu einer Neubewertung von Biontech führen.
Nach der 3. Impfung (Booster) werden bald die 4. und weitere Impfungen folgen. Dies sind Einnahmen, mit denen man vor wenigen Wochen noch nicht gerechnet hat und die einige, obwohl es in der öffentlichen Diskussion ist (Quelle 28), offensichtlich noch nicht auf ihrem Schirm haben. Möglicherweise ist der Kurs deshalb im Moment (aus meiner Sicht) äußerst günstig. Erstaunlicherweise sogar günstiger als vor einigen Wochen, als die Auffrischungsimpfungen, die Impfpflicht, die Kinderimpfungen und die häufig wiederkehrenden Auffrischungsimpfungen sich noch nicht oder nicht so deutlich abgezeichnet haben.
Von den zahlreichen (und wiederkehrenden) Impfungen, die nun erforderlich werden, wird Biontech meines Erachtens am stärksten profitieren, da es Biontech und Pfizer gelungen ist, die Produktion und Logistik zu skalieren, während dies anderen Anbietern wie beispielsweise Moderna immer noch nicht oder noch weitgehend nicht gelungen ist. (Quelle 31).
Wenn die Aussagen von Biontech richtig sind, dass sie innerhalb einer kurzen Zeit einen variantenspezifischen Impfstoff entwickeln und produzieren können, wird Biontech meines Erachtens ebenfalls eine erhebliche Neubewertung erfahren müssen (Quelle 3). Nach den bisherigen Erfahrungen (mit dem Unternehmen) gehe ich davon aus, dass Biontech diese Ankündigungen erfüllen wird. Denn auch in der Vergangenheit sind die Ankündigungen aus meiner Sicht immer seriös gewesen und erfüllt worden, was meines Erachtens nicht bei allen Herstellern zutrifft bzw. nicht im vollen Umfang zutrifft. Ein variantenspezifischer Impfstoff würde zu einem erheblichen weiteren Umsatzanstieg führen und einen nachhaltigen, länger andauernden Wettbewerbsvorteil bewirken, da es bestimmt einige Zeit dauert, bis andere Anbieter ebenfalls variantenspezifische Impfstoffe in größeren Mengen bereitstellen können.
Weiteres Kurspotenzial sehe ich in den weiter ansteigenden Produktions- und Liefermengen. Im nächsten Jahr möchte Biontech 4 Milliarden Dosen verkaufen. Aufgrund der neuen Entwicklungen und der erhöhten Nachfrage wird nun überlegt, noch mehr zu produzieren (Quelle 3). Da Biontech und Pfizer gezeigt haben, dass sie in der Vergangenheit (zuverlässig) in der Lage waren, recht schnell hohe Kapazitäten aufzubauen (im Gegensatz zu anderen, hoch bewerteten Mitbewerbern), gehe ich persönlich davon aus, dass sie diese Produktionssteigerung auch in Zukunft wie geplant und angekündigt schaffen werden. Eingepreist sind diese Aspekte meines Erachtens im Börsenkurs noch überhaupt nicht. Stattdessen gehen die bisherigen Analysen, die zum größten Teil ist bereits offensichtlich veraltet sind, immer noch von der falschen Annahme rückläufiger Umsätze in der nächsten Zeit aus. Wer sich jedoch die langen Schlangen vor den Impfstationen und die Wartezeiten für Impf-Termine bei den Ärzten vergegenwärtigt, wird sich meines Erachtens realistischer Weise kaum einen Rückgang der Umsätze von Biontech vorstellen können. Insofern ist es eigentlich in meinen Augen offensichtlich, dass es nur eine Frage der Zeit sein kann, bis sich die professionellen Analysten im Hinblick auf ihre Prognosen den (neueren) Gegebenheiten anpassen werden bzw. notgedrungen anpassen müssen.
Es erstaunt mich im Übrigen sehr, wie beharrlich einige Banken und Analysten noch immer von rückläufigen Umsätzen in den nächsten Monaten (und in den derzeitigen Monaten) ausgehen. Aufgrund der zunehmenden Impfpflicht, den Kinderimpfungen, den langen Schlangen vor den Impf-Stationen, den Booster-Impfungen, den im nächsten Jahr und in den darauffolgenden Jahren erforderlichen Auffrischungsimpfungen (und gegebenenfalls zusätzlichen variantenspezifischen Impfungen) kann ich persönlich mir nicht vorstellen, wie man daraus rückläufige Umsätze errechnen kann. Wenn (zunehmend) klar wird, dass die Umsätze, so wie ich annehme, eher erheblich zunehmen als abnehmen, wird meines Erachtens auch der Kurs der Biontech-Aktie entsprechend steigen.
Auch die Gewinnsituation von Biontech dürfte sich meines Erachtens weiter verbessern. Gewinnmindernd wird sich auswirken, dass ein größerer Anteil an der Produktion zum Selbstkostenpreis an Länder mit geringerem Einkommen abgegeben wird. (Quelle 32). Dies wird aber meines Erachtens überkompensiert durch folgende Effekte: Die vorhandenen Kosten (Fixkosten) teilen sich auf noch mehr Impfstoffdosen auf, sodass die Stückkosten durch die Skalierungseffekte weiter sinken. Weitere Skalierungseffekte und Lerneffekte ergeben sich in der Beschaffung, der Produktion und der Logistik. Des Weiteren werden die Entwicklungskosten und die Kosten für Studien sowie für die Markteinführung im Jahr 2022 meines Erachtens geringer ausfallen, als dies im Jahr 2021 noch der Fall war. Insofern gehe ich persönlich davon aus, dass der Gewinn pro Dosis (durchschnittlich) in etwa gleich sein wird wie im Jahr 2021 (evtl. minimal geringer), die verkaufte Menge insgesamt aber erheblich höher. Der gesamte Gewinn (Gewinn pro Dosis * Anzahl der Dosen) dürfte deshalb erheblich höher sein. Prozentual dürfte die Erhöhung des Gesamtgewinns in etwa so hoch sein wie die Erhöhung der Produktionsmenge (nach eigner, überschlägiger Schätzung).
Für die zukünftigen Wettbewerber, die noch nicht zugelassen sind, wie zum Beispiel Novavax oder Valneva könnte die Omikron-Variante ein großes Problem sein. Noch bevor sie Umsätze generieren können, könnte ihr Impfstoff bereits veraltet sein (da sie schon seit längerer Zeit in der Entwicklung sind) und, falls die Zulassung überhaupt erfolgt, möglicherweise nicht mehr (umfangreich) wirkungsvoll (was allerdings noch ungewiss ist und genauer untersucht werden muss). (Quelle 12). Dies könnte m.E. ein weiterer Vorteil für die etablierten Impfstoffanbieter sein. Insbesondere für die 2 mRNA-Impfstoffanbieter, die den Markt dominieren, wobei insbesondere Biontech deutlich größere Absatzzahlen hat als Moderna.
Impfstoffe wie Novavax und Valneva könnten im Übrigen höhere Nebenwirkungen haben als erwartet, da sie auf die in ihnen enthaltenen Wirkstoffverstärker nicht verzichten können (Quelle 11). Zu den Nebenwirkungen der Wirkstoffverstärker in Valneva siehe u.a. auch Quelle 18.
Wenn diese Impfstoffe überhaupt in der nächsten Zeit genehmigt werden (wovon man derzeit wohl ausgehen kann), könnte es für diese Impfstoffe ohnehin weitgehend zu spät sein, da dann in den meisten Ländern, die Impfpflicht bereits umgesetzt sein könnte (Quelle 12).
Hinzu kommt, dass Valneva als Booster-Impfstoff in einer größeren, aktuellen wissenschaftlichen Studie (Dezember 2021) keine guten Werte erzielt hat (als Booster für Biontech-Geimpfte war – im Gegensatz zu anderen Impfstoffen - fast keine Wirkung von Valneva feststellbar) (Quelle 33). Dies wird vermutlich dazu führen, dass die Einnahmen auch im Hinblick auf Booster-Impfungen für die meisten Wettbewerber der Marktführer, sofern sie auf den Markt kommen, schlecht sind.
Nicht eingepreist ist meines Erachtens die Tatsache, dass in manchen Bereichen derzeit bereits ein weltweites Monopol für Biontech besteht. So wird Moderna in vielen Ländern bei den unter 30-jährigen nicht mehr eingesetzt. Ebenso liegt in vielen Ländern bei den unter 5-jährigen ausschließlich die Genehmigung für Biontech vor, während Moderna erst spät in den Markt kommt oder durch die Begrenzung auf über 30-jährige komplett ausgeschlossen ist. Dies könnte insgesamt dazu führen, dass die allermeisten Menschen, insbesondere Jugendliche und Kinder, ausschließlich bzw. vornehmlich mit Biontech geimpft werden (Quelle 20).
Wenn man sich die Börsenwerte von Biontech und Moderna anschaut (Moderna hat eine viel höhere Marktkapitalisierung), könnte man der Meinung sein, es wäre genau umgekehrt. Anscheinend haben insbesondere die Amerikaner meines Erachtens die derzeitigen Realitäten und Veränderungen der Lage noch nicht ausreichend zur Kenntnis genommen. Das wird sich m.E. noch anpassen (worauf ich allerdings schon länger warte).
Weitere erhebliche Umsatzpotenziale wären für Biontech möglich, wenn tatsächlich in China ein Umdenken in Richtung mRNA-Impfstoffe stattfinden würde, wie dies zum Beispiel in der South China Morning Post veröffentlicht wurde (Quelle #18656 in diesem Forum sowie Quelle 7). Auf Indien, die ihre Impfstoff-Industrie schützen möchten, gehe ich an dieser Stelle nicht ein, einen Markteinstieg für Biontech/Pfizer halte ich aber auch nicht ganz für ausgeschlossen, wenn Omikron sich stärker in Indien verbreitet.
Auch die Verkürzung der Impf-Intervalle in zahlreichen Ländern (und damit das Vorziehen der Folge-Impfungen) wird für weiter steigende Umsätze und Gewinne sorgen, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden (Quelle 9).
Die veränderte Lage führt bereits dazu, dass einige Länder, wie beispielsweise Kanada, ihre Impfstoffplanungen für Biontech jetzt schon für mehrere Jahre tätigen. Kanada hat beispielsweise schon bis zum Jahr 2024 mit Biontech durchgeplant, andere Länder werden dies meines Erachtens auch zunehmend berücksichtigen, um eine verlässliche Planungsgrundlage zu haben und auch zuverlässige Lieferungen zu erhalten (Quelle 10). Auch diese langanhaltenden Einnahmen über viele Jahre hinweg sind meines Erachtens noch nicht ausreichend im Börsenkurs der Biontech-Aktie berücksichtigt.
Laut Biontech ist das Unternehmen in der Lage, den Impfstoff innerhalb von 6 Wochen an neue Varianten anpassen und die ersten Chargen innerhalb von 100 Tagen ausliefern. Es besteht meines Erachtens eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass andere Unternehmen (insbesondere mit traditionellen Techniken) damit nicht mithalten können. Der Grund dafür, liegt in der mRNA-Technologie und darin, dass Biontech die dazugehörigen Abläufe bereits im Vorfeld schon für andere Varianten geübt und verstätigt hat, um im Bedarfsfall eine notwendige Anpassung an Varianten schnell vornehmen zu können (Quelle 3, Quelle 13).
Weitere Varianten sind zu erwarten. Seit dem Auftreten der 1. Variante in Großbritannien im September 2020 gab es bisher 13 Corona-Varianten (ohne Untervarianten) (Quelle 14). Das bedeutet, dass etwa jeden Monat mit einer neuen Variante zu rechnen ist, wenn die Entwicklung der Zukunft mit der Entwicklung in der Vergangenheit in etwa übereinstimmt. Es werden also auch in Zukunft möglicherweise immer mal wieder neue Impfstoffanpassungen erforderlich sein, wenn auch nicht für jede Variante. Dabei wird sich der Vorteil der leichten bzw. schnellen Anpassbarkeit der mRNA-Impfstoffe meines Erachtens sehr positiv auswirken. So entstehen weitere Wettbewerbsvorteile für Biontech und Moderna. Sie werden früher liefern können, während andere noch entwickeln. Dabei sehe ich, nach meinen bisherigen Eindrücken, Biontech gegenüber Moderna leicht im Vorteil, dies lässt sich aber nicht mit Sicherheit sagen.
Omikron wird das Impf-Verhalten nachhaltig verändern. Nach einer wissenschaftlichen Studie (Prognose) ist aufgrund der Omikron-Variante und der damit verbundenen hohen Ansteckungsgefahr mit zahlreichen Erkrankungen und vielen Todesfällen zu rechnen. Eine Studie aus Großbritannien geht dabei von bis zu 75.000 vor Todesfällen alleine für Großbritannien aus, eine Zahl die aber auch angezweifelt wird (Quelle 5) und die ich persönlich ebenfalls für zu hoch halte. Dennoch kann wohl damit gerechnet werden, dass die vielen Erkrankungen und die dadurch bedingten Überlastungen des Gesundheitswesens zu zahlreichen Todesfällen führen werden. Die Omikron-Variante wird deshalb in vielen Ländern bzw. weltweit dazu führen, dass sich die Impf-Rate und die Nachfrage nach Impfstoffen deutlich erhöhen. Dies gilt auch für die Länder, deren Bevölkerung vorher noch eher zurückhaltend im Hinblick auf Impfungen war. Dadurch steigt der weltweite Bedarf an Impfstoffen erheblich an, wodurch insbesondere die Marktführer profitieren (Quellen: 15 und 16).
Da man derzeit davon ausgeht, dass die Schutzwirkung der 3. Dosis nach vorliegenden Studien etwa 9-10 Monate anhält, wird für alle Menschen, die bereits dreimal geimpft sind, im Jahr 2022 mindestens eine weitere Impfung erforderlich sein. Durch die Omikron-Variante (oder spätere Varianten), könnte dies möglicherweise jeweils weiter verkürzt werden (Quelle 17).
Das laufende Quartal neigt sich dem Ende zu. In weniger als 3 Wochen schreiben wir bereits das Jahr 2022. Fast täglich kommen neue Nachrichten, die meines Erachtens positiv für Biontech sind und die noch nicht im Börsenkurs ihre Berücksichtigung gefunden haben. Mit der Entwicklung des Unternehmens in den letzten Wochen und mit der Verbesserung der Perspektiven kann man als Aktionär eigentlich sehr zufrieden sein, auch wenn man sich als Bürger die Corona-Lage anders wünscht. Mit dem Börsenkurs kann man allerdings nicht zufrieden sein und es wundert mich manchmal wirklich sehr, wie sehr sich die Verbesserung der Lage und der Perspektiven des Unternehmens von dem derzeitigen Börsenkurs abweicht. Ich bin deshalb gespannt, wie, wann und in welchem Umfang sich die Börse den neuen Marktgegebenheiten und darüber hinaus den verbesserten Perspektiven des Unternehmens anpassen wird. Als langfristiger Investor bin ich mir persönlich sicher, dass dies so kommt, da ich eine erhebliche Unterbewertung bei Biontech feststelle. Ich persönlich halte nach der derzeitigen Lage eine Kursverdopplung für möglich. Dies stellt lediglich meine persönliche Meinung dar, auf der Basis sehr umfangreicher Recherchen und Überlegungen. Dies ist aber eine rein subjektive Meinung und ich könnte mich natürlich irren. Deshalb keine Anlageempfehlung. Jeder möge selbst recherchieren und entscheiden. Viel Erfolg.
Quelle 1:
https://stocktwits.com/GreaterstpickBiontech/message/416293745 Quelle 2:
https://www.reuters.com/world/middle-east/...inst-omicron-2021-12-11/ Quelle 3:
https://www.spiegel.de/international/world/...-421f-a456-6d90bcf72282Quelle 4:
https://www.bbc.com/news/health-59615005 Quelle 5:
https://www.theguardian.com/world/2021/dec/11/...april-say-scientists Quelle 6:
www.scmp.com/news/china/article/3159343/...mp;pgtype=homepage Quelle 7:
www.nau.ch/news/forschung/...-schutzen-gegen-omikron-66065264 Quelle 8:
https://www.youtube.com/watch?v=0JXFwcMmLw8Quelle 9:
www.reuters.com/world/asia-pacific/...ctions-rise-2021-12-10/Quelle 10:
www.canada.ca/en/.../services/procuring-vaccines-covid19.htmlQuelle 11:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Corona-Impfung-Totimp…Quelle 12:
https://www.finanztrends.de/valneva-aktie-es-koennte-zu-spaet-sein/Quelle 13:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/biontech-sa… Quelle 14:
https://www.cnbc.com/2021/12/07/pfizer-ceo-says-omicron-appe…Quelle 15:
https://www.theguardian.com/world/2021/dec/07/scientists-fin…Quelle 16:
www.n-tv.de/panorama/...am-fuers-Impfen--article21626512.htmlQuelle 17:
https://www.timesofisrael.com/pfizer-booster-shot-could-offe… Quelle 18:
https://www.youtube.com/watch?v=mjxvS5hzpXo&t=4s Quelle 19:
https://newsfilter.io/a/2c1ab7f76ac5d618e67171429b923459Quelle 20:
www.nbcnews.com/health/health-news/...r-end-ceo-says-rcna7602Quelle 21:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...SarwYit-cas01.example.orgQuelle 22:
https://www.n-tv.de/politik/...e-Kinderimpfungen-article22993515.htmlQuelle 23:
https://www.payoff.ch/news/post/...in-die-welt-von-morgen-investieren Quelle 24:
https://www.genengnews.com/a-lists/top-10-rna-based-biopharmas/Quelle 25: www-evaluate-com.translate.goog/vantage/...p;_x_tr_pto=nui,sc
Quelle 26:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle22991633.htmlQuelle 27:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/...rna-grippeimpfstoff-128340/ Quelle 28:
https://www.tagesspiegel.de/politik/...-zu-beachten-ist/27803742.html Quelle 29:
https://www.ariva.de/nasdaq-100-index/kursliste Quelle 30:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...kandidat-101.html Quelle 31:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/...835-1675bb8562a0Quelle 32:
https://de.finance.yahoo.com/news/...c3%bctzigen-preis-131535250.html Quelle 33:
https://www.mdr.de/wissen/...-impfung-welche-wirkt-am-besten-100.html