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Bayer AG

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Bayer AG 27,40 € +1,88%
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Bayer AG Stuttgart_0711
Stuttgart_0711:

Hier ist heute Einstiegstag

 
31.01.24 08:52
meine Prognose ist kein weiterer Verfall und kein Fall unter 30. Ich sehe den Tages Schlusskurs bei 30,60 oder höher. Die Panik um das Urteil ist verflogen, 2 Mrd. werden da ohnehin nicht fließen, eher ein Bruchteil davon.

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Bayer AG mrymen
mrymen:

Aufspaltung Ist doch längst pase

 
31.01.24 09:08
Es wird keine Aufspaltung geben. Argumente dagegen wurden doch längst mitgeteilt.
Steuerliche Gründe.
Und wer möchte Monsanto mit diesen klagen übernehmen. Da mußt viel Geld mitgeben. Und dann sind sie vielen weiteren positiven Bereiche von Monsanto weg!
Anderson muß es gelingen, mit dem US Kongreß einen Deal zu schließen. Ein Art Fond, wo zukünftige berechtigte klagen bedingt werden. Mit Fristen. Irgendwann ist dann Topf leer und keine klagen dürfen mehr eingereicht werden. Also Art Schlussstrich.
Das wird Bayer wohl noch weitere 10 Mrd kosten.
Aber dann ist dieses Thema abgeschlossen. Muß auch für pbc gelten.
Und restliche Welt muß auch gegen zukünftige klagen abgesichert werden.
Wenn das so einfach mit "Monsanto einfach ausgliedern... Sparten verkaufen... Aufspalten", hätte das Bayer längst gemacht.
Also Baumann Monsanto wollte, kannte er die Probleme sicherlich. Nicht in diesem Ausmaß, aber Das Risiko. Aber auch die Chance mit Monsanto. Monsanto ist mehr als glypho! Die Zukunft der Landwirtschaft gehört Monsanto!  
Bayer AG Claudimal
Claudimal:

herzlich willkommen im 20er bereich

 
31.01.24 09:20
auf gehts zur 10 euro marke.traurig aber wahr.bayer wird jahre brauchen um aus dieser misere rauszukommen.soviel können die gar nicht verdienen wie die strafe zahlen müssen.
Bayer AG Maddin1
Maddin1:

Interessant

 
31.01.24 09:35
daß keiner der großen und auch kleinen Analysten mehr irgendetwas zu dem Thema sagt.
Ich glaube ich werde heute mal nachlegen..... ein bisschen
Bayer AG Posix
Posix:

Hammer bei Bayer

 
31.01.24 10:31
Candlestick Hammer bei Bayer
Am 29.01.2024 22:00:00 ist bei Bayer das Chartsignal Candlestick Hammer aufgetreten. Das Chartsignal Candlestick Hammer ist ein long Signal.
Bayer AG Claudimal
Claudimal:

dax schwächelt.....

 
31.01.24 10:32
wird immer mit zinssenkung gewunken aber die ist ja schon längst eingepreisst.gibt maximal noch einen kleinen dip über 17k im dax um die stops zu holen und dann abflug richtung 14700. bayer irgendwo zw 20-25 vermutlich.
Bayer AG Mister86
Mister86:

Chart

2
31.01.24 10:32
Charttechnisch ist jetzt Platz bis 20€.

Schon traurig, was aus dem einstigen Dax-Vorzeigeunternehmen geworden ist. Aber das passiert halt, wenn man bei einer Übernahme wie der von Monsanto alle Warnungen in den Wind schlägt.

Die Prozessrisiken waren damals schon hinreichend bekannt. Sie waren vielleicht nicht quantifiziert, aber man wusste, was da kommen könnte. Und trotzdem hat man sich gedacht, wird schon schiefgehen.

Ich sehe hier nirgendwo Argumente für eine nachhaltige Besserung. Woher soll sowas kommen, solange wie Bayer weiter diesen Mühlstein um den Hals trägt. Eine Aufspaltung wäre ein klarer Rettungsanker, aber auch davon will man ja bei Bayer zumindest bislang nichts wissen.
Bayer AG Mesias
Mesias:

Tja

 
31.01.24 10:41
Gott sei Dank nie gekauft.
Das Unternehmen wird ewig brauchen sich von den Kosten zu erholen,wenn überhaupt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das es eine Dividende gibt.Man muss das Geld jetzt im Unternehmen halten.
Bayer AG Kasa.damm
Kasa.damm:

Der Leidensdruck

 
31.01.24 10:44
ist noch nicht hoch genug. Es muss in der Vorstandsetage erst lichterloh brennen, bevor agiert, statt reagiert wird - und das wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Es sei denn, ein zusätzlicher aktivistischer Investor wird zum "Brandbeschleuniger". Die Zeit wird´s bringen. Habe noch 200 Anteile von ehemals 3000 und warte auf den passenden Moment.
Bayer AG Waldemar80
Waldemar80:

Mesias

 
31.01.24 11:10
warum denn dann hier in diesem Forum?
Was hat sich denn verändert? Nur weil in Big Ami Land absurde Gerichtsurteile gefällt werden? Würde Small Europa gemeinsam auftreten, könnte man diesen Clowns aus Übersee mal richtig die Stirn bieten.
Aber EU ist ein träger zahnloser Tiger
Bayer AG HamBurch
HamBurch:

Hedgefonds

 
31.01.24 11:19
Es laufen anscheinend  Wetten britischer Hedgefonds gegen deutsche Unternehmen...darunter, bietet sich ja auch geradezu an, die Bayer AG.
Auch das würde mich momentan von einem Bayer-Invest abhalten...da kreisen schon einige Geier am Himmel, die vermutlich bis zum 05. März für zusätzliche Unsicherheit sorgen könnten.
Dann lieber eine Telekom mit  3%-Dividende und einem positiven CRV für steigende Kurse...
Bayer AG Maddin1
Maddin1:

@mesias

2
31.01.24 11:21
Also Bayer ist nicht insolvent!
Bei Bayer wird noch richtig Geld verdient.
Bayer hat 6,1 Milliarden auf der hohen lange um SchadenersatzAnsprüche zu bedienen.
Einzig die trüben Zukunftsaussichten belasten den Aktienkurs!
Die kleinste Nachricht aus irgendeinem Gericht in den Staaten löst hier übertriebene Reaktionen aus.
Wir sind ja hier nicht bei Wirecard oder Corestate Capital.
Wir haben hier einen kranken Patienten! Der neue Mann ab der Spitze lässt sich zu viel Zeit mit tiefgreifenden Maßnahmen!  Und der Aufsichtsrat gehört schon lange komplett ausgetauscht. Die sind unfähig und sichern sich nur ihre Pfründe!  
Bayer AG KaktusJones
KaktusJones:

@Kasa.damm

5
31.01.24 11:30
Wartest du auf den passenden Moment, um auch den Rest loszuwerden? Oder willst du wieder aufstocken?

Ich hatte mich glücklicherweise bei 65 Euro verabschiedet (endlich man den richtigen Ausstiegszeitpunkt erwischt). Aber ich bin wieder zu früh rein - einen Teil bei 54, dann nochmal ein wenig bei 47 und zuletzt bei 31 Euro (der letzte Einstieg war ok). Aber der Kurs scheint ja nach wie vor nur eine Richtung zu kennen - nach unten.

Jetzt unter 30 Euro - das ist schon Wahnsinn. Es ist ja nicht so, dass es keine Geschäfte mehr für Bayer gibt. Aber man muss endlich einen Schlussstrich unter die Klagewellen ziehen.
Sollten sich die USA einfach weiter weigern, diesen Streit politisch beizulegen und Fachleute entscheiden zu lassen, dann sollte Bayer besser auf den US-Markt komplett verzichten, die dortigen Fabriken schließen und sich auf den Rest der Welt konzentrieren. Die irrwitzigen Summen mit großteils schwachsinnigen Klagen sollte man dann einfach nicht mehr zahlen. Warum schreibe ich hier von schwachsinnigen Klagen? Natürlich tun mir die erkrankten Menschen auch leid und eine Entschädigung sollte hier schon erfolgen. Aber die Klagen passen für mich in dieser Form aus mehreren Gründen nicht. Zum einen wird nur Bayer angeklagt, obwohl ein Großteil der Glyphosat-Produktion und -Vertrieb nicht durch Bayer erfolgt.

"....Glyphosate is marketed in the United States and worldwide by many agrochemical companies, in different solution strengths and with various adjuvants, under dozens of tradenames.[41][42][43][44] As of 2010, more than 750 glyphosate products were on the market.[45] In 2012, about half of the total global consumption of glyphosate by volume was for agricultural crops,[46] with forestry comprising another important market.[47] Asia and the Pacific was the largest and fastest growing regional market.[46] As of 2014, Chinese manufacturers collectively are the world's largest producers of glyphosate and its precursors[48] and account for about 30% of global exports.[46] Key manufacturers include Anhui Huaxing Chemical Industry Company, BASF, Bayer CropScience (which also acquired the maker of glyphosate, Monsanto), Dow AgroSciences, DuPont, Jiangsu Good Harvest-Weien Agrochemical Company, Nantong Jiangshan Agrochemical & Chemicals Co., Nufarm, SinoHarvest, Syngenta, and Zhejiang Xinan Chemical Industrial Group Company.[46]...." Link: en.wikipedia.org/wiki/Glyphosate

Wie beweist nun der Kläger, dass er wirklich das Produkt von Bayer(Monsanto) gekauft und angewendet hat? Warum werden die anderen Produzenten hier nie angeklagt? Es müsste hier einen Entschädigungs-Fond geben, in den alle Produzenten einzahlen.
Warum ist das Produkt in den USA nicht verboten, wenn es so gefährlich ist?
Warum werden diese Verfahren ausschließlich von Geschworenen-Gerichten entschieden? Die meisten Geschworenen haben von diesen Themen keine wirklich Ahnung. Hier wird einfach entsprechend dem Bauchgefühl entschieden - Klein gegen Groß. Und zuletzt wird alles durch die Klageindustrie (oder besser Klage-Mafia) in den USA ausgeschlachtet, um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Um Gerechtigkeit oder einen Schadensersatz der kleinen Leute geht es hier schon lange nicht mehr. Das zeigen auch die enormen Summen, die man für Werbung ausgibt, um auch den letzten Kläger zu mobilisieren.

Ich verstehe nicht, wie man sich als Großkonzern so an der Nase herumführen lassen kann. Und das über Jahre. Wie schlecht ist Bayer hier eigentlich beraten?

Natürlich trägt Bayer bzw. Herr Baumann mit samt der damaligen Unternehmensführung und dem Aufsichtsrat die Schuld für diese extreme Fehlentscheidung, Monsanto zu kaufen. Dennoch muss es doch auch eine Möglichkeit geben, das Thema irgendwie zu beenden. Wenn man im Vergleich dazu sieht, was das US-Unternehmen Union Cardibe damals in Indien nach der Katastrophe in Bhopal zahlen musste - lächerliche 470 Mio USD. Hier wird halt mit zweierlei Maß gemessen - US-Unternehmen und alle anderen.

Bayer AG Gonzo 52
Gonzo 52:

18 Jahres-Tief

 
31.01.24 11:42
Wo ist jetzt der Boden?

stock3.com/news/...res-tief-aktie-im-abwaertsstrudel-14055487
Bayer AG HamBurch
HamBurch:

21798

 
31.01.24 11:46
"...Wo ist jetzt der Boden?..."

Der wird gerade noch gegraben...

Nein, war nur Spaß...die Lage ist Ernst genug.
Bayer AG Motzer
Motzer:

Glyphosat vom US-Markt nehmen

 
31.01.24 11:48
Wäre es nicht billiger, auf den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln, die Glyphosat enthalten, in den USA und evtl. auch anderen Ländern (z.B. Australien) zu verzichten, statt diese exorbitant hohen Schadensersatzsummen zu bezahlen?

Wäre es nicht Aufgabe Habecks und auch der EU, sich hinter Bayer zu stellen und einen fairen Deal mit den USA zu machen? Solche schwerwiegenden Prozesse können nicht von Gerichten entschieden werden, die mit unfähigen Geschworenen besetzt sind. Im übrigen ist auch die Justiz nicht wirklich unabhängig, wie wir in Deutschland ja seit einigen Jahren schmerzhaft erfahren mussten.
Bayer AG carlos1k
carlos1k:

Schlussstrich

 
31.01.24 12:07
Bayer sollte endlich alle Register ziehen. Da wirds doch mehr geben als die „Texas two-step strategy“.
Bayer AG Mister86
Mister86:

Bill Anderson...

 
31.01.24 12:31
Bill Anderson ist jetzt auch schon ein halbes Jahr Chef bei Bayer. Gut, das Monsanto-Debakel kann man ihm nicht in die Schuhe schieben, aber einfach nur hier und da Kosten einzusparen reicht nun mal nicht um den Karren aus dem Dreck zu holen. Soviel Kosten kann man im Konzern garnicht einsparen, wie Monsanto an Verlust einbringt durch die nicht abreißende Klagewelle.

Wer wirklich damit leben kann sein Geld zu verlieren, der kann vielleicht bei 20 Euro einsteigen. Aber hochgefährlich bleibt es auch dann.

Bayer AG Waldemar80
Waldemar80:

tja ist ne Wundertüte in USA

 
31.01.24 13:25
Der Fünf-Punkte-Plan auf einen Blick:
1) Antrag beim US Supreme Court
Eine positive Entscheidung des obersten Gerichts der USA zur Frage der so genannten Preemption würde die Rechtsstreitigkeiten zu Roundup weitgehend beenden. Die entscheidende Frage hier ist, ob die Forderung nach Warnungen auf dem Produkt, wie sie in einzelnen Bundesstaaten der USA erhoben wird, durch Bundesrecht ausgeschlossen ist. Schließlich hat die US-Umweltbehörde EPA – als Bundesbehörde – festgestellt, dass Roundup nicht krebserregend ist und das Produktlabel entsprechend ohne Warnung genehmigt. Die Preemption-Frage wird auf Berufungsebene geprüft und in zwei Fällen stehen dazu Urteile aus. Der eine Fall ist Carson am Eleventh Circuit Federal Court of Appeals. Der zweite Fall ist Schaffner am Third Circuit Federal Court of Appeals.

2)Handhabung aktueller Klagen
Wir haben rund 113.000 der ca. 165.000 aktuellen Klagen durch Vergleiche beigelegt oder diese haben die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt. Da wir bewiesen haben, dass wir Prozesse gewinnen können, werden wir Klagen weiter vor Gericht austragen. Wir sind nur bereit, uns auf Vergleichsverhandlungen zu individuellen Klagen einzulassen, wenn diese klare wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen bringen.
3) neue Produktzusammensetzung für den US-Privatkundenmarkt

Um das Risiko künftiger Rechtsstreitigkeiten weiter zu verringern, haben wir die Produktion umgestellt und bieten für den US-Privatkundenmarkt Roundup nur noch ohne Glyphosat an. Das Produkt enthält stattdessen alternative Wirkstoffe. Dieser Schritt ist ausschließlich der Minimierung von Rechtsrisiken geschuldet und reflektiert in keinerlei Hinsicht etwaige Sicherheitsbedenken. Da der weit überwiegende Teil der Klagen aus dem Privatkundensegment stammt, wird durch diesen Schritt die Grundlage möglicher Klagen zum Großteil entzogen. Für professionelle und landwirtschaftliche Nutzer in den USA steht Glyphosat weiterhin zur Verfügung.

4) Programm zum Umgang mit künftigen Ansprüchen
Bayer hatte ein freiwilliges Programm zum Umgang mit potenziellen Klagen entwickelt, an das sich Berechtigte direkt hätten wenden können, ohne über Klägerkanzleien gehen zu müssen. Da das Unternehmen Prozesse gewonnen hat und Klagen weiter vor Gericht austragen will, wird dieses systematische Vergleichsprogramm aber nicht umgesetzt. Wir werden Vergleichsverhandlungen zu einzelnen aktuellen und künftigen Klagen nur in Betracht ziehen, wenn sie einen klaren wirtschaftlichen Vorteil für das Unternehmen bringen.

5) Transparenz mit wissenschaftlichen Studien
Um mehr Transparenz zu bieten, gibt es eine Internetseite (auf Englisch) mit Links zu wissenschaftlichen Sicherheitsstudien zu unseren Glyphosatprodukten.

man beachte Punkt 3 - und wir in Europa??????
Bayer AG Waldemar80
Waldemar80:

und dann noch

 
31.01.24 13:28
Am 26. Januar 2024 hat die Jury im Fall McKivison in Philadelphia zu Gunsten des Klägers entschieden und ihm 250 Mio. US-Dollar an Schadenersatz und 2 Mrd. US-Dollar an Strafschadenersatz zugesprochen. Wir werden das Urteil anfechten. Vollständige Stellungnahme

Am 22. Dezember 2023 hat die Jury im Fall Jones zu unseren Gunsten entschieden. Das Urteil bestätigt, dass Roundup nicht krebserregend ist. Monsanto hat damit 10 der letzten 15 Prozesse gewonnen. Vollständige Stellungnahme

Am 5. Dezember 2023 hat die Jury im Fall Martel in Philadelphia zu Gunsten der Klägerin entschieden und ihr 500.000 US-Dollar an Schadenersatz und 3 Mio. US-Dollar an Strafschadenersatz zugesprochen. Die Jury war in ihrem Urteil gespalten und wir werden es anfechten. Vollständige Stellungnahme

Am 17. November 2023 hat die Jury im Fall Anderson zu Gunsten der Kläger entschieden und ihnen 61,2 Mio. US-Dollar an Schadenersatz und 1,5 Mrd. US-Dollar an Strafschadenersatz zugesprochen, was in dieser Höhe gegen die Verfassung verstößt. Wir werden das Urteil anfechten. Vollständige Stellungnahme
Am 31. Oktober 2023 hat die Jury im Fall Dennis in zwei von vier Fragen zu Gunsten des Unternehmens entschieden, dem Kläger aber 7 Mio. US-Dollar an Schadenersatz und 325 Mio. US-Dollar an Strafschadenersatz zugesprochen, was in der exzessiven Höhe gegen die Verfassung verstößt. Wir werden das Urteil anfechten.  

Am 27. Oktober 2023 hat die Jury im Fall Caranci zu Gunsten des Klägers entschieden und ihm 25 Mio. US-Dollar an Schadenersatz und 150 Mio. US-Dollar an Strafschadenersatz zugesprochen. Die Jury war in ihrer Bewertung gespalten und wir werden das Urteil anfechten.  

Am 20. Oktober 2023 hat die Jury im Fall Durnell in zwei von drei Fragen zu unseren Gunsten entschieden, dem Kläger aber 1,25 Millionen US-Dollar Schadenersatz zugesprochen. Wir werden Berufung gegen die negative Entscheidung einlegen, bei der es um die Informationen auf dem Label des Produktes geht.

Am 28. September 2023 hat der Richter im Fall McCostlin direkt zu unseren Gunsten entschieden, was konsistent mit den umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen und Ergebnissen der führenden Regulierungsbehörden ist. Das ist der neunte gewonnene Prozess in Folge.

Am 1. September 2023 hat die Jury im Fall Evard zu unseren Gunsten entschieden und festgestellt, dass weder Roundup noch PCB für die Gesundheitsschäden verantwortlich sind. Das ist der achte gewonnene Prozess in Folge.

Am 23. Mai 2023 hat die Jury im Fall Gordon zu unseren Gunsten entschieden und festgestellt, dass Roundup nicht für die Gesundheitsschäden verantwortlich ist. Das ist der siebte gewonnene Prozess in Folge.

Bayer AG Waldemar80
Waldemar80:

und zum Schluss

 
31.01.24 13:29
alles auf der Bayer Homepage zu finden. Dann kann jeder Mal für sich abwägen, wo die Reise hingehen könnte

Wir stehen voll und ganz hinter der Sicherheit unserer Glyphosatprodukte
Unser Fünf-Punkte-Plan beinhaltet kein Eingeständnis von Schuld oder Fehlverhalten. Vielmehr sind die Maßnahmen, die wir ergreifen, eine Folge des US-amerikanischen Systems der Massenklagen.

Wir haben großes Mitgefühl für jeden, der an einer Krankheit leidet, und wir verstehen, dass diese Menschen nach Antworten suchen. Dennoch zeigen die umfangreichen wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterhin, dass unsere Produkte nicht für die in diesem Rechtsstreit vorgebrachten Krankheiten verantwortlich sind.

Seit 50 Jahren sind führende Gesundheitsbehörden in aller Welt wiederholt zu dem Schluss gekommen, dass unsere Glyphosatprodukte sicher verwendet werden können und dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Dazu gehören die jüngsten Feststellungen der US-Umweltschutzbehörde (EPA), der EU-Bewertungsgruppe für Glyphosat (AGG), der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) sowie der führenden Gesundheitsbehörden in Deutschland, Australien, Korea, Kanada, Neuseeland und Japan.

Herbizide auf Glyphosatbasis gehören zu den am gründlichsten untersuchten Produkten ihrer Art. Dies ist einer der Gründe, warum sich so viele Landwirte und andere Nutzer weiterhin auf diese Produkte verlassen, um Unkräuter sicher, erfolgreich und nachhaltig zu bekämpfen.

Wir investieren in Innovationen, um zusätzliche Lösungen zur Unkrautbekämpfung zu entwickeln

Landwirte müssen Unkraut bekämpfen, um erfolgreich anbauen zu können. Dabei gibt es keine Einzellösung - stattdessen setzen die Landwirte eine Reihe von Instrumenten und Verfahren zur Unkrautbekämpfung ein. Auch wenn Glyphosat in unserem Herbizidportfolio und in der Landwirtschaft insgesamt weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird, übernehmen wir eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung zusätzlicher Instrumente und der Förderung des integrierten Unkrautmanagements (IWM).

Wir investieren jedes Jahr über 2 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung für landwirtschaftliche Lösungen. Wir haben vor kurzem angekündigt, dass in den nächsten zehn Jahren mehr als 5 Milliarden Dollar in die Förderung von IWM fließen werden. Im Rahmen dieser Bemühungen haben wir vor kurzem auch die Entdeckung eines neuen, bahnbrechenden Herbizidmoleküls bekannt gegeben, das erste seiner Art seit mehr als 30 Jahren.

Als führendes Unternehmen in der Landwirtschaft wissen wir, dass wir eine große Verantwortung tragen und das einzigartige Potenzial haben, die Landwirtschaft zum Nutzen der Gesellschaft und des Planeten voranzubringen. Wir sind entschlossen, dieser Verantwortung gerecht zu werden, und unser Fünf-Punkte-Plan zur Beilegung der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA ermöglicht es uns, uns darauf zu konzentrieren.
Bayer AG Steinwollsocke
Steinwollsocke:

Schlussstrich

3
31.01.24 13:32
Jetzt einen schnellen Schlussstrich zu ziehen ist doch genau das, was die Klägerkanzleien möchten. Ihre Strategie aktuell ist es, vorwiegend Fälle vor Gericht zu bringen, die man dort verhandeln kann, wo ziemlich strenge Urteile für Konzerne durch Geschworene gefällt werden. Dadurch kommen eben so spektakuläre und zugleich unhaltbare Schadenshöhen zustande. Dies erzeugt ne Menge Wellen in den Medien und unter Aktionären.

Das Ganze wird dann noch von Hedgefonds begleitet, die ordentlich short gehen. Bei dieser Gelegenheit. Ich habe mich gestern und heute sehr fett eingedeckt und weiß aus fast 30 Jahren Erfahrung, dass der Rückkauf kommen wird :) Egal wie sehr heute die Kanonen donnern und das Blut auf den Straßen klebt. Zur Erinnerung: Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Kauf ?

Jedenfalls ist aktuell bei Euch allen der Druck mächtig groß, dass Bayer dem sofort ein Ende setzen muss. Das wird der Vorstand allerdings nur dann schaffen, wenn er auf jede auch unverschämte Forderung der Klägerkanzleien eingeht. Dies würde ziemlich teuer werden und ordnungspolitisch signalisieren, dass das Bayer Management anfällig für derlei Erpressung ist.

Das richtige Handeln ist dagegen, jetzt erst mal nichts zu tun. Die paar aussichtsreichen Prozesse vor aussichtsreichen Jurys sind dann irgendwann auch mal abgefeuert. Es kommt also vermutlich sogar noch was. Dann irgendwann werden diese exorbitanten Schadenssummen in der Berufung auf einen Bruchteil dezimiert sein. Diese Nachrichten werden natürlich nicht so laut und weit verbreitet sein wie die aktuellen. In der Zwischenzeit wird Bayer auch mal wieder einige Klagen gewonnen haben (weil diese wiederum dort vorgebracht wurden, wo es für Bayer besonders vorteilhaft ist).

Auch die Kanzleien bluten und haben Kosten. Irgendwann werden dann möglicherweise weitere Vergleiche möglich werden. Dann jedoch nicht unter den aktuellen Bedingungen. Man trifft keine größeren Entscheidungen, wenn man nach einer Serie harter Schläge noch taumelt.

Was der Vorstand allerdings machen kann und sollte ist definitiv, flankierend eine Abspaltung Monsantos ins Schaufenster zu stellen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ein Bayer ohne die Risikotragenden Teile Monsantos an der Börse deutlich mehr wert wäre, als der Gesamtkonzern aktuell.

Als Bayer Monsanto kaufte, wurde es selbst mit 85 mrd Euro bewertet. Der Kauf hat dann nochmal um die 60 mrd Euro gekostet. Aktuell valutiert Bayer für gerade mal 30 mrd Euro. Der Wert des Gesamtkonzerns ist derzeit also gerade mal so hoch, wie die Hälfte des Kaufpreises für Monsanto. Der Wert Bayers ist da also gar nicht mehr abgebildet.

Würde man jetzt ins Schaufenster stellen Monsanto mit seinen Rechtsrisiken abzuspalten und z.B. auch für Pennys an die Börse zu bringen (oder die Anteile daran an seine Aktionäre zu verschenken wie seinerzeit bei Daimler Trucks), würde der Kurs des Restkonzerns deutlich und schnell steigen. Ferner hätte man den Klägerkanzleien gegenüber ein mächtiges und glaubhaftes Druckmittel: Vergleicht euch jetzt für einen Bruchteil dessen, was Ihr möchtet oder Monsanto könnte auch in die Insolvenz rutschen.

Übrigens: Warum wird Bayer so gemolken und seinerzeit Monsanto oder andere US Mitbewerber nicht ? - Ganz einfach: Als Monsanto noch ein US Unternehmen war, hatten seine Aktionäre und auch Kreise der US Politik den Daumen drauf. Die Klägerkanzleien wollten es sich mit diesen einflussreichen Kreisen eher nicht so sehr verscherzen. Nun gilt das nicht mehr.
Es ist und bleibt eben so, dass deutsche Konzerne eher keine US Konzerne schlucken sollten bzw. falls doch, ihre Risiken schön häppchenweise verteilt haben sollten um die risikotragenden Elemente zur Not auch in die Insolvenz schicken zu können.

Übrigens: Bei dieser Opioidkrise in den USA konnten die Hauptverantwortlichen mit der US Politik und der Justiz derart klüngeln, dass sie nach Zahlung weniger mrd Dollar (ich glaube es waren 2 oder 3 mrd Dollar) gänzlich aus der Haftung entlassen wurde. Dabei sind viele hunderttausend Menschen gestorben. Dagegen ist das Leid durch Glyphosat ein halbes Husten. Bayer hat bereits ein Vielfaches hingeblättert. Wäre Bayer ein US Unternehmen, wäre es zu dieser Klagewelle nicht gekommen bzw. man hätte sich wesentlich günstiger geeinigt.

Denkt daran, wenn Ihr das nächste Mal Coca Cola, Pepsi, Heinz Ketchup oder US Produkte kauft oder bei Starbucks und co. seid....
Bayer AG KaktusJones
KaktusJones:

Nur mal so ne Überlegung

 
31.01.24 14:24
Aktuell ist es ja so, dass das Vertrauen in Bayer ziemlich am Ende ist und der Kurs nahezu jeden Tag nach unten geht. Wenn man den Gerüchten glauben schenken will, dann sind auch paar angelsächsische Drecksbuden am Kursrückgang von Bayer interessiert.
Was kann die Unternehmensführung nun unternehmen, um das Vertrauen in Bayer wieder zu stärken?

1. Der Vorstand könnte Aktien kaufen. Bleibt die Frage, wieviel kann er überhaupt kaufen und wieviel und wann darf er kaufen.

2. Klar, man könnte mit irgendeinem Geniestreich die Klagen beenden - aber das klingt nicht sehr wahrscheinlich.

3. Man könnte einen neuen Blockbuster im Pharmasektor aus dem Hut zaubern.

4. Vielleicht wäre es aber auch möglich, wenn man auf die Dividende verzichtet oder diese zumindest deutlich reduziert und mit den eingesparten Kosten ein Aktienrückkaufprogramm startet. Das könnte schon wieder Vertrauen erzeugen und vom allem den Hedge-Fonds schaden.  
Bayer AG sun66
sun66:

Bin dann mal wieder dabei...

 
31.01.24 14:40
Fällt zwar gerade wie ein Stein, aber bei 29,30 € finde ich den Einstieg in eine 1.Position erstmal nicht zu überteuert...

Mal abwarten...

Kaufen wenn andere verkaufen war noch nie soo schlecht... Außer bei insolventen "buden". Aber da ist Bayer wohl noch ein wenig zu gut aufgestellt.


NUR MEINE MEINUNG - KEINE HANDLUNGSEMPFEHLUNG
Bayer AG jake001
jake001:

@carlos.

 
31.01.24 14:41
Schön, das mal wieder jmd die Phrase "Texas two-step strategy" in den Mund nimmt. Vlt könnten sich alle Forenteilnehmer mal dazu belesen und dabei feststellen, dass es gar nichts bringen würde, Monsanto auszugliedern und in die Insolvenz rutschen zu lassen. Das zeigt nämlich der Fall Johnson&Johnson.

Die Sache mit dem Politischen Druck müsste man halt noch einmal prüfen. Natürlich kann man nicht in den Senat gehen und drohen. Und vielleicht steigt man auch gar nicht aus dem Glypho aus, weil das im Zweifel ja noch andere Produzenten herstellen. Vlt stellt man in schwierigen Ländern einfach den Verkauf des Glypho-Saatgutes ein, bis die Bauern nach dem zweiten Jahr völlig die Geduld verlieren und bis dieses Thema auf legislativer Seite endgültig geklärt ist.
Und wenn man das macht, muss man natürlich hinterher sein, zu prüfen, ob nicht jmd gegen Patente verstösst, weil er letztjährige Produkte heuer als Saatgut verwendet und damit gegen Patentrecht verstösst.
Das wird nicht ganz billig, auf die Einnahmen zu verzichten und das Patentrecht zu schützen, aber man müsste mal schätzen, wie die Opportunitätskosten sind. Die deutsche Politik dort reinzuziehen, ist der Griff nach dem letzten Strohhalm. Und mit einem Strohhalm stützt man keinen LKW ab beim Räder wechseln.

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