Bayer AG

Ja klasse Performance: weiter fallend bei weiter steigenden DAX. Das ist wirklich eine Klasse Performance:)

Aber klar News müssen her, sonst bleibt es bei diesen Kursen ...

über 15k... die 20k sollten auch innerhalb der nächste 2 Wochen erreicht werden. Das sind auch nur noch etwas mehr als 30%.
Schon Wahnsinn, das Bayer aktuell zu so einem Kurs gehandelt wird. Die Bewertung in der aktuellen Zeit wahnsinn.

Mal eine Frage, wie groß sind die Wahrscheinlichkeiten, dass die Klagen mit den 10milliarden +2 Milliarden, mach halt mal 2,5 daraus beigelegt werden? Ich habe gehört es gibt nach wie vor keine Einigung mit etwa 35k Klägern? Wie hoch ist das Risiko hier?

Dass der Dax aktuell so gut performed liegt daran, dass aktuell eher Value gefragt ist und einige aus den Tech Werten rausgehen. Bayer ist Zykliker, ich denke das ist auch ein Grund für die schlechte Performance, bei so hohen Corona Zahlen. Auch ist weiterhin unklar, wohin die Reise hingeht mit den ganzen Klagen. Doppeltes Risiko quasi.

Ist gar nicht so einfach, aber für Bayer kein Problem. Wie fast immer unter den DAX Flops, wird Zeit das ein fähigerer CEO übernimmt...

Glaube nicht dass es am CEO liegt, glaube das liegt einfach an den Glyphosat Klagen und Corona. Als Weltweites Unternehmen und Zykliker ist die Situation gerade doppelt unschön. Bis der Corona Virus weltweit  vor allem in Regionen mit Maisanbau (Kraftstoffe) im Griff ist vergeht noch lange Zeit und bis die Klagen beigelegt sind wohl auch noch etwas.

Schau Dir z.B Corteva oder andere Pharma Werte an. Alle gut gestiegen. Nur Bayer ist noch mehr oder weniger am Corona Tief...

Ja die Klagen sind ein Problem. Und den Prozess hat eben Herr Baumann bislang an die Wand gefahren ...

"das Corona Virus", Deutsche Sprache schwere Sprache.

Nagut ich habe das nicht so genau verfolgt, mit den Klageverfahren und Co wie das jetzt genau ablief, eigentlich bin ich eher hier um mich über einen Aktienwert zu informieren, der am heutigen Freitag mal nicht gestiegen ist, da mir die Preise doch aktuell etwas hoch erscheinen, habe mich aber wohl doch dagegen entschieden, wenn ich mir das mal so genau anschaue. Eben aufgrund dem Klageverfahren primär und die Agrarbranche wird COVID evtl noch etwas länger verfolgen (Entwicklungsländer brauchen evtl länger).

akkumulieren und jeden Rücksetzer zum Kauf nutzen.... Bitte nicht kurzfristig denken sondern eine step by step Investitionen machen. Bayer ist eine sehr unterbewertete Aktie..
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Man muss in die Zukunft hinblicken und sich selber fragen, weshalb Bill Gates viel Ackerland kauft? Hier ein Antwort und das ist für Bayer/Monsanto äußerst interessant.
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Bill Gates tells Reddit why he’s bought so much farmland
agfundernews.com/...it-why-hes-acquired-so-much-farmland.html

Bayer Stock: The strongest Buy

m.economictimes.com/news/economy/.../articleshow/81711458.cms

....sicher, dass ein Abgang Baumanns hier alleine helfen könnte. Immerhin wird ein W. Baumann ja nicht proaktiv entfernt. Man muss sich langsam die Frage stellen wie es um Vorstand und Aufsichtsrat bei Bayer bestellt ist.
Der Konzern steuert souverän in die Bedeutungslosigkeit, dass ist ein sehr dramatischer Imageschaden der hier angerichtet wird. Es wird allerhöchste Zeit, dass die Damen und Herren an der Bayerspitze die Notbremse ziehen. Ein weiter so darf es nicht geben. Es ist schon bezeichnend, dass selbst Positivmeldungen wie die Curevac Zusammenarbeit hier kaum bis garnicht ins Gewicht fallen. Scheinbar traut der Aktienmarkt hier Bayer nichts mehr zu. Aktienwerte werden eben auch bekanntlich von Erwartungen getrieben, hier ist das eher umgekehrt, die Erwartungen müssen so negativ sein, dass sich das eher negativ als positiv bemerkbar macht.
Meine ganz persönliche Meinung hier muss einiges der bisherigen strategischen Konzernziele sauber überdacht und evtl. neu justiert werden. Es wäre auch sinnvoll und hilfreich sich darüber Gedanken zu machen ob man nicht wieder andere Sternfelder ansteuern sollte als den Agrarsektor.

Ja, ich denke die Kursziele könnten in etwa dem entsprechen was das Unternehmen auch wert ist bei Klagekosten von vielleicht 15-20 Milliarden Euro. Ich sehe hier aber für die Zukunft einen Unsicherheitsfaktor und das sind die US Klagen auch zukünftige Klagen, wenn man für eine chemische Verbindung, die nicht nachweislich krebserregend ist Milliardenstrafen in den USA zahlen muss. Auch ist nicht ganz klar wie die aktuellen Klagen ausgehen.

Das heißt für mich Zukunft ungewiss und nicht schnell geklärt. Meine Frage bezog sich eben auf die Wahrscheinlichkeit des Ausgangs der Klagen, ob das Szenario bzw. die Risiken bekannt sind bzw man von einem Szenario mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgehen kann.

Ich mein es gab Studien von Verbrauchern dazu, der Stoff ist seit Ewigkeiten auf dem Markt aber eben wenn Bayer jetzt anstatt Glyphosat etwas anderes rausbringt, wer sagt denn dann, dass es nicht auch wieder zu Milliardenstrafen kommen kann, selbst wenn es sich um konserviertes Wasser handelt? Es spielt keine Rolle was rausgebracht wird, am Ende gibt es immer ein Institut das sagen kann, es könnte krebserregend sein und es hagelt Milliardenklagen. Sprich es braucht nur mal ein Umweltinstitut piep machen und schon...

experimental  coronavirus vaccine??? Kann man jemanden wegen möglichen Kontraindikation verklagen?


Nein. Heute ist alles krebserregend, weil Radioaktivität in der Umwelt ziemlich hoch ist. Was ist mit 5-G Technology, oder mobile Telefonie, WLAN, etc.?????

Bayer-Aktien sind trotzdem sehr billig und sie werden in nächten Monaten kräftig steigen.


Schönes WE

als Zykliker ein? Meiner Meinung nach ist Bayer mittlerweile so aufgestellt, dass man eben kein zyklischer Wert mehr ist. Das ist ja das interessante an Bayer.

Hallo zusammen,

ich hatte das Glück recht tief einzusteigen und habe vor ungefähr einem halben Jahr gedacht, dass der Wert ziemlich stark unterbewertet ist.

Mittlerweile bin ich davon nicht mehr überzeugt. Ein Abgang Baumanns würde zwar den Aktienkurs kurzfristig befeuern (darauf hoffe ich persönlich), aber langfristig ist die Lage leider sehr schwierig. Bayer hat einen großen Fehler gemacht und die Monsanto-Prozesse bereits in der ersten Instanz nicht ernst genommen. Die Jury-Urteile hat kein Berufungsgericht mehr aufgehoben. Sogar den Gang vors Supreme Court hat man nun nicht mal mehr ausgeschöpft. Das ist ein fatales Zeichen an diejenigen, denen man einen Vergleich unterbreitet. Wer wird den bei der Rechtslage denn ab jetzt noch unterzeichnen wollen? Ich finde die Entwicklung höchst bedenklich.

Aus meiner Sicht gibt es nur eine Chance, die Abspaltung von Monsanto. Selbstverständlich bedeutet das, dass sich Bayer ein Totalversagen eingestehen muss und bilanziell wird das richtig blutig. Aber langfristig kann die Bayer AG ohne Monsanto möglicherweise überleben. Dann muss man sich halt wieder neues Potential beschaffen (Rückkauf Covestro?).

Wie seht ihr das?

Theoretisch stimme ich absolut zu Bayer ist ohne die Klagen massiv unterbewertet. Die Frage ist, kann man auch künftige Klagen abwehren? Ich sehe da zumindest für die Nächsten Jahre noch keinen gänzlichen Ausweg aus dieser Lage. Man wurde in eine juristisch schlechte Position gebracht, auch wenn Glyphosat jetzt nicht gefährlicher als Wasser ist. Angenommen dieses Gremium dass entscheiden soll ob Glyphosat krebserregend sei stellt fest ist nicht krebserregend was dann, würden dann künftige Klagen abgewehrt werden? Gibt es einen Exit aus dem Dilemma außer Abspaltung?

Ok, dann ist Bayer nicht zyklisch oder nur ein Teil Zyklisch.

Wer kann hier schon sagen, was hier in Zukunft kommt - keiner. Aber ich sehe nicht, warum man den Vergleich nun nicht zukunftsfähig durchbekommen sollte.
Nehmen wir mal den Vergleich der Tabak-Industrie. Da war die Lage doch eigentlich noch prekärer. Dennoch war das Thema dann irgendwann durch, obwohl Rauchen ja nachweislich Krebs hervorruft.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...-sich-in-rauch-auf-1.515016

"17. Dezember 2020, 5:13 Uhr

145-Milliarden-Dollar-Klage löst sich in Rauch auf
Aufatmen bei den US-Tabakkonzernen: Ein Berufungsgericht in Florida kippt ein spektakuläres Urteil aus dem Jahr 2000. Die Rekordhöhe an Schadenersatzleistungen sei rechtswidrig.

Zur Begründung hieß es, die Kläger hätten sich für den Prozess gegen die fünf größten Zigarettenfirmen in dem US-Staat nicht zusammenschließen dürfen. Für eine Sammelklage hätten die einzelnen Fälle zu wenig Gemeinsamkeiten aufgewiesen.

In dem Urteil vom Juli 2000 war das Gericht zu dem Schluss gelangt, die Konzerne Philip Morris, R.J. Reynolds, Brown Williamson, Lorillard und Liggett hätten wissentlich gesundheitsschädigende Produkte verkauft. Das Gericht hatte befunden, dass Zigaretten abhängig machten und ihr Konsum tödliche Folgen haben könne.

Die Geschworenen hatten die Tabakindustrie zu Schadensersatzzahlungen an schätzungsweise 300.000 bis 700.000 Kläger verurteilt. Drei krebskranke Raucher hatten in dem zweijährigen Prozess die gesamte Gruppe vertreten.

Urteil darf Unternehmen nicht in Ruin führen

Das Berufungsgericht erkannte am Mittwoch nicht nur den Status der Sammelklage ab, sondern gab den Tabakkonzernen auch darin Recht, dass die Höhe der Strafe gesetzeswidrig sei: Schließlich hätte die Zahlung die Firmen nach Ansicht des Gerichts in den Ruin getrieben.

So sei allein der Tabakkonzern Liggett zu Entschädigungszahlen verurteilt worden, die dem 23fachen des Nettowerts des Unternehmens entsprächen.

"Das Schicksal einer gesamten Industriebranche und von nahezu einer Millionen Einwohner Floridas darf nicht von einem derart unfairen Prozess abhängen", hieß es in der Urteilsbegründung. Als unfair werteten die Richter auch das Verhalten der Klagevertreter.


Besonders der Anwalt Stanley Rosenblatt habe Mitglieder der Jury, die einer ethnischen Minderheit entstammten, beeinflusst, indem er den Verkauf von Zigaretten mit der Sklaverei und dem Holocaust verglichen habe.

"Furchtbarer Schlag für die kranken Raucher"

Vertreter der betroffenen Firmen nahmen die Entscheidung mit Erleichterung zur Kenntnis. "Wir sind in jeder Hinsicht bestätigt worden", sagte Ronald Milstein, Vizepräsident von Lorillard Tobacco. "Das erste Urteil war komplett fehlerhaft und ein Hohn auf die Gerechtigkeit."

Ein Anwalt der Anti-Raucher-Bewegung bezeichnete das Urteil des Berufungsgericht dagegen als "furchtbaren Schlag für die kranken Raucher in Florida".

Nach dem Rekord-Urteil aus dem Jahr 2000 wurden in den USA die meisten Sammelklagen zurückgewiesen. Einzelklägern wurden jedoch zum Teil erhebliche Entschädigungszahlungen bis zu 100 Millionen Dollar (86 Millionen Euro) zugesprochen. In der ersten Instanz wurden teilweise noch höhere Strafen verhängt, sie wurden von den Berufungsgerichten aber wieder kassiert. ..."

ja, da bin voll und ganz Deiner Meinung, ABER als Börsengang, keinesfalls Monsanto verkaufen. So kann man sehr viele Milliarden in der Kassa einholen und die Risiken auch gerecht auslagern. Das gleiche Strategie folgen auch andere Unternehmen wie Siemens, etc....

Monsanto ist sehr wichtig, hat sehr gute Verbindungen im Politik und international und die Firmen wie Monsanto werden in nächten Jahren ihre Dominanz stark ausbauen. Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen, also neue Saatsorten sind notwendig um Hungersnöte zu verhindern. Darum sehe ich BAYER derzeit, trotz Risiken, sehr gut aufgestellt.

Wer das erkennt, der wird viel Geld verdienen. Man muss langfristig denken und step by step investieren.  

50% vom CropScience als IPO an einer US Börse zu Listen. Das geht aber erst nach einem vollständigen Vergleich. Und da Herr Baumann das bislang kategorisch ausgeschlossen hat, vermutlich auch nur mit einem neuen CEO.

Viel Potential ist da, schließlich wird CripScience de Fakto mit 0 bewertet aufgrund der Roundup Klagen.

Monsanto ist keine US-Amerikanische Firma mehr. Damit kannst du das Argument - gute Verbindungen in die Politik vergessen. Als US-Firma, geführt von US-Managern, hat man alles angewendet, was man zu Verfügung hatte, um die eigenen Interessen zu fördern (irgendwoher muss der schlechte Ruf, den sich Bayer ja auch noch eingekauft hat, herkommen). Das sieht nun anders aus. Und in den USA hast du als ausländische Firma auch nicht mehr die entsprechenden Zugänge zur Politik - das sieht man doch auch jetzt bei den Vergleichsverhandlungen. Oder glaubst du, dass Monsanto als US-Firma genauso ausgenommen worden wäre? Da wäre die Sache unter Trump schon lange erledigt gewesen - zu ganz anderen Konditionen. Vielleicht sogar ohne irgend eine Verurteilung, da die US-Behörden Glyphosat ja nach wie vor nicht als kritisch einstufen.  

Bayer es nicht darauf anlegt, durch die Instanzen zu gehen. Ich kenne zwar das amerikanische Recht nicht wirklich gut, aber auf Bundesebene sollte es doch deutlich besser aussehen für Bayer. Dort werden doch sicher die Experten der Bundesgremien zu Rate gezogen, die Glyphosat für unbedenklich halten, ja einen entsprechenden Verweis hinsichtlich möglicher Kanzerogenität auf den Roundup Flaschen sogar untersagen. Meinem Rechtsempfinden nach kann man doch nicht für etwas haftbar gemacht werden, für das man nach Stand der Forschung gar nicht verantwortlich ist.  Der kausale Zusammenhang zwischen Krebs und Glyphosat ist weder experimentell noch statistisch in irgendeiner Form belegt.    

Bei dem DAX Stand immer noch am Corona Tief zu hängen ohne jeden Impuls ist schon echt ein Armutszeugnis...

Abverkauf steht mittelbar bevor!