Barrick Gold

"Die Deutsche Bank ist spätestens nächstes Jahr um die Zeit Pleite, die sind verrückt was die betreiben das 47 fache des Eigenkapitals in Derivate verwetten"

Das Geschäft mit den Derivaten ist für eine Großbank nichts ungewöhnliches. Die Deutsche Bank verdient Geld mit Derivatenhandel.
Nur weil viele den Derivatenhandel nicht verstehen bedeutet das nicht das die DB daran pleite geht. Die geben Call und Put Derivate heraus und bei allen ist ein spread dabei (so wie beim Edelmetalkauf) Der Herausgeber macht also meist ein gutes Geschäft. Nur bei extremen Marktsituation kann es ein bisschen gefährlich werden.

Das Leben ist nunmal nicht ohne Risiko, aber die Derivate sind eine lukrative Einnahmequelle. Ich schätze das die DB eher in einen Abwärtsstrudel durch andere Banken (z.B. italienische Banken) mitgerissen wird, als das Sie an den eigenen Derivaten draufgeht.

nun mal die Meinung, dass Edelmetalle, Diamanten und einige Rohstoffe, wie Lithium und Graphit , einen Aufwärtstrend haben, der wohl einige Zeit anhalten wird. Ich erspare mir deshalb das Ein- und Verkaufen, weil man im Moment eh keine eindeutigen Signale bekommt. Ich wechsel ab und zu meine OS aus, wenn der Hebel zu klein wird, das sollte reichen. Einen Rücksetzer um mehr als 20% sehe ich im Moment nicht. Wie gesagt, nur meine Meinung, sollte aber auf Sicht von 3 Jahren eine gute Performance geben. Sollte dann doch noch der Crash am Aktienmarkt kommen, sollte Gold ja wieder auf Höchstkurs gehen. Dann wäre wohl wieder der Zeitpunkt, in normale Aktien um zu schichten. Ein Traum, der Wirklichkeit werden könnte.

"Ich hab nun mal die Meinung, dass Edelmetalle, Diamanten und einige Rohstoffe, wie Lithium und Graphit , einen Aufwärtstrend haben, der wohl einige Zeit anhalten wird"

Wenn Du in Zukunft von einer Situition wie in den 1920 er jahren oder ähnlich ausgehst, dann vergiss Diamanten, Kunst und Oldtimer etc... Diamanten haben heute schon eine schlechte Ankauf/Verkauf Ratio.
Egal ob Deflation oder Hyperinflation, Diamanten gehören nicht zu den Gewinnern.
Sollte unser Leben immer besser und besser werden, (wers glaubt?) gewinnen Diamanten weiter an Wert. Die schlechte Ratio bleibt aber trotzdem.

Lithium: Na ja... Ich bin einer von wenigen die glauben, dass der E-Auto Boom sich nicht durchsetzten wird. Lithium wird immer benötigt werden, aber sollte die Autoindustrie doch nicht darauf anspringen, werden die neuen Lithiumminen den Weltmarkt überfluten und der Preis wird einbrechen. Überall wird das E-Auto gefeiert: In den Medien, in der Politik, es wird Staatlich gefördert. Das riecht doch fast nach einen Supergau. Überall wo Staat und Politik drinnen sind muss man doppelt vorsichtig sein. Vielleicht kauf ich zu meinen Barrick Aktien noch einen hübschen short auf
Tesla :-)

Keine Handlungsempfehlung.

Vielen Dank für die Einschätzung. So ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt, den SL am letzten Tiefpunkt und dann später kontinuierlich zum nächsten Tiefpunkt nachziehen, also klassisch nach Charttechnik.
Ich handele langfristig, und eine Absicherung zum jetzigen Zeitpunkt ist ja auch nur für den "Worst Case" gedacht.

Ich erwarte auch noch eine Konsolidierungsphase aber die starken Monate (Juni Juli sind eher schwach) kommen ja auch noch.

Ich sehe es fast genau so. Die Derivatepositionen haben sich gegenseitig auf. Problematisch würde es aber, wenn eine Großbank pleite geht, also ein zweites Lehman-Ereignis. Dann schlägt das sogenannte Counterparty-Risk zu und es gibt einen gigantischen Dominoeffekt.

Das läuft dann so: Eine Derivateposition von Bank A ist im Plus, die Gegenposition im Minus. Der Geschäftspartner der Gewinnposition fällt um und auf einmal ist die perfekt gehedgde Gesamtposition im Minus. Wenn die groß genug ist hat auch Bank A ein Problem und dann auch alle Geschäftspartner von Bank A usw.

Deswegen wird jede Großbank gerettet, denn das Domino-Szenario würde sich in etwas noch nie dagewesenes entwickeln, was selbst ich nicht wirklich erleben möchte.  

Ich wusste, dass Du mich verstehst. Du bekommst auch ein Sternchen von mir :-)
Ja, nur bei Bankpleiten oder wirklich extremen Marktsituation werden Derivate gefährlich.

Ich habe das schon vor längere Zeit hier im Forum geschrieben:
Das Derivatenproblem kommt erst zum tragen wenn die Deutsche Bank vom Rollstuhlfahrer gerettet werden muss.

Die Deutsche Bank ist nicht blöd und gibt Derivate heraus bei denen Sie selbst pleite geht. Selbst beim kürzlichen Einbruch von 10% im Dax hat die DB sicher richtig gut an den Derivaten verdient. Einige Call Derivate sind wertlos geworden, somit hat die DB das ganze Geld der Käufer abkassiert, aber die Put Derivate wurden nicht so extrem gehebelt um in die Verlustzone zu geraten.

Mal schauen wie die nächsten Geschäftsberichte der DB aussehen, würde mich nicht wundern wenn die troz Brexit besser als erwartet ausfallen, nicht zuletzt wegen z.B. Anlegern die Call Derivate VOR den Brexit auf UBS bei der DB gekauft haben.

"Deswegen wird jede Großbank gerettet, denn das Domino-Szenario würde sich in etwas noch nie dagewesenes entwickeln, was selbst ich nicht wirklich erleben möchte."

Wieso nicht? Du bist doch auch dick bei den Minen Investiert.
Ein bisschen Aktion wäre mir gerde recht.
Lustig wäre doch wenn ein paar Italienbanken pleitegehen würden: EU Krisensitzungen, EZB Krisensitzungen, der Rollstuhlfahrer muss vielleicht die DB retten. Und der Trump wird wegen den ganzen Chaos Präsident und wir alle sind Reich(er)!

Das Blut, welches auf den Straßen eventuell fließen wird muss man in kauf nehmen, schuld sind nicht wir, aber ich bin mir sicher:
Die Menschen wissen wo es sich "bedanken" können.

"Das Blut, welches auf den Straßen eventuell fließen wird muss man in kauf nehmen, schuld sind nicht wir"

Gehst du mit diesem Satz nicht etwas zu weit?

Und außerdem, wieso sind wir nicht Schuld, wenn "wir" das System seit Jahren so in Kauf nehmen und mitmachen?
Keine Schuld hättest du nur, wenn du komplett autark leben würdest. Aber in der zivilisierten Welt geht das nicht mehr.

Grundsatzdiskusionen...Natürlich sind wir auch schuld wenn wir die Politker gewähren lassen.
Aber:
Mir ist alles egal! Ich gehe nicht zur Wahl. Ich bin Anhänger von Plutokratie bzw. Monarchie. Deswegen werde ich bald mein Geschäftssitz ins Ausland verlegen um keinen Cent Steuer mehr in der EU zu bezahlen. Ich mache mich nicht noch mehr schuldig, wenn Du das meinst.

Auserdem solltest Du dich abhärten, wenn dir Sätze die lediglich Möglichkeiten beschreiben missfallen. Ich habe ja nicht gesagt das ich es gut finde wenn es passiert. Nur muss man damit zurechtkommen wenn es passiert.

Abgehärtet bin ich. Dennoch glaube ich nicht, dass es soweit kommt.

Bevor das System zusammenfällt, wird es geldpolitisch noch einen anderen Versuch geben: Inflation + Währungsreform.
Außerdem denke ich nicht, dass es in den Industrienationen zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen wird. Dafür sind viel zu viele Leute von den Medien beeinflussbar.

Ich halte mich da eher an Albert Einstein der mal gesagt hat:

"Ich weiß nicht mit welchen Waffen im 3. Weltkrieg gekämpft wird. Aber im 4. werden es wohl Fackeln und Steine sein."

Leider sind wir momentan an einem Punkt, an dem solche Kriege nicht mehr auf der Straße geführt werden.

Gold: Weiter steigende Handelspositionen am US-Terminmarkt

Die Kluft zwischen spekulativen Long- und kommerziellen Short-Positionen an der US-Warenterminbörse COMEX sind vergangene Woche erneut angestiegen..

www.goldreporter.de/...ositionen-am-us-terminmarkt/gold/59495/

Das Derivate-Exposure besteht zum geringsten Teil aus irgendwelchen Puts und Calls für Kleinanleger. Die richtig große Masse sind Zinsswaps, mit denen die Banken z.B. das Zinsänderungsrisiko bei langlaufenden Hypotheken mit Zinsbindung absichern. Danach kommen vom Volumen diverse Währungsswaps. Puts und Calls auf Aktien kannst du dagegen vernachlässigen.

Hausse geht weiter: Gold- und Silberminen erreichen neues Jahreshoch

rohstoffaktien.blogspot.in/2016/07/...old-und-silberminen.html

Reihenweise Kursausbrüche im Edelmetallsektor

Der Goldkurs brach infolge des Brexits bereits letzte Woche nach oben aus, während Silber noch eine Woche wartete, bis es sich der Rally anschloss. Die Minengesellschaften haben heute unterdessen eine im Jahr 2014 gebildete Widerstandslinie überwunden. Im Edelmetallsektor können wir derzeit Kursausbrüche en masse beobachten..

www.goldseiten.de/artikel/...sbrueche-im-Edelmetallsektor.html

Das mit den Aktienderivate war ja ein Beispiel, sodass es sich diejenigen die sich bisher nichts vorstellen konnten auch verstehen wie die Banken damit Ihr Geld verdienen.

@ Brexit: Gerade auf NTV: Die Briten wollen die Körperschaftssteuer von 20 auf 15% senken um Industrie und Investoren anzulocken.
Damit haben Sie mit riesigen Abstand den niedrigsten Steuersatz aller Industrieländer. Frankreich und Spanien haben 30 bzw. 33%! Jetzt wird es spannend. Vielleicht werden Sie doch eine art " Hongkong" in Europa. Kritik kam vom Schäuble: "Kein Wirtschaftswachstum auf pump"
Die haben die Hose voll, wenn die Briten die nötigen Reformen umsetzten geht's denen bald richtig gut!
Das wäre der Supergau für die EU!

welcher steuersatz mit einem nichteuropäischen land gilt. es müssen auf jeden fall dann faire bedingungen ausgehandelt werden, und das kann europa (außer mit den usa). alleweil es dauert noch 2 jahre bis england draussen ist, falls überhaupt. und wenns jetzt mit italien oder einem anderen land (ich tip auf china) richtig runter geht, zieht es andere mit und schwups haben wir wieder die d-mark. so wie es läuft, kann es nicht mehr weiter gehen. außer mit barrick :)

hab mich mal in etf und etc eingelsen. junge junge, das ist ja die nächste potentielle blase. sobald da einer rennt, ist gold im sprintmodus.

"naja, ich denk den leuten ist es piepegal
welcher steuersatz mit einem nichteuropäischen land gilt."

Leuten wie Dir kann es piepegal sein, aber Unternehmen und Investoren sicherlich nicht!
HALLO!! Steuersenkung um 25%:
Von 20% Körperschaftssteuer auf 15%!!

Frankreich und Spanien 30% bzw 33%, damit zahlen Firmen in England nur die hälfte der Steuern! Ob das Piepegal ist?

"damit zahlen Firmen in England nur die hälfte der Steuern! "


Schon mal dran gedacht, dass England dann nicht mehr bei Schengen ist? Zölle werden gezahlt werden müssen, Kontrollen werden durchgeführt. Das verzögert alles.
Des weiteren gibt es dann unterschiede bei der Währung, dem Lohnniveau und ggf. auch den Mietpreisen für Immobilien. Gesetze werden anders gestaltet werden.

Viele unsichere Variablen. Das haben die jetzt erst nur gemacht, dass nicht so viel Unternehmen weggehen!

Versuch es nicht schlechtzureden...nur die HÄLFTE der Steuern...Wir werden ja sehen was passiert.


(Auf Seite 2 geht es um EFTA)

Zitat augarten:
"England könnte der EFTA beitreten. Diese hat bereits Rahmenverträge mit der EU und damit könnten die Handelsbeziehungen mit den nationalen Staaten in Europa ungehindert fortgeführt werden.

Näheres zum BREXIT hier:"

www.goldseiten.de/artikel/...die-fehlenden-Fragen.html?seite=1    

UK war doch noch nie Schengen-Mitglied! Eine eigene Währung mit allen Vor- und Nachteilen haben sie jetzt auch schon...

"Im Jahre 2014 hatte die herstellende Industrie nur noch einen Anteil von 9,4 % am BIP." sagt Wikipedia - also was soll's mit dem Zoll? Dafür sind die Steuern niedriger.

UK wird wegen dem Austritt doch kein wilder Staat mit Rechtsunsicherheit, ich denke da ist medial und politisch sehr viel Panikmache damit nicht mehr Länder auf die Idee kommen. Der Plan geht scheinbar bestens auf.

Ich wünsche UK viel Glück und nur das Beste, die werden das schon machen.

Sorry, mein Fehler. Mit Schengen hast du recht.
Dennoch ist der Import/Export nach GB als EU-Mitglied deutlich einfacher und wird nicht ganz so streng kontrolliert. Das wird sich denke ich ändern.
Auch wenn ich das mit Schengen "übersehen" hattte, wird der Handel mit GB als nicht EU-Land sicher nicht mehr so einfach.

auch in der eu hat jedes land seinen eigenen steuersatz. wieso sind denn viele große firen wie ikea oder starbucks in luxemburg oder holland? bestimmt nicht wegen dem rießigen absatzmarkt, die sparen damit viel geld. wenn das problem nichtmal innerhalb der eu gelöst wird, dann kanns nicht so schlimm sein. außerhalb der eu nochmal weniger interessant, das hab ich damit gemeint. ich kenn recht viele die im in/export  arbeiten, die meinen ist alles halb so schlimm, wird halt bissl dauern bis der papierkram erledigt ist. kommt aber immer auf die regeln an, die sie mit der eu machen werden.

schlimmer wirds, wenn die plötzlich an den finanzmarkt schwieriger kommen, weil da verlieren die richtig viel geld.
is nur meine meinung. bin nur mal gespannt wie alles weitergeht. auch mit der em  :)  

Das wird alles nicht so heiß gegessen. Zur Zeit tasten sich EU und GB ab. Die EU sagt "Wir machen euch fertig indem wir euch vom Binnenmarkt abklemmen!". GB antwortet: "Ätsch, wir machen Steuerdumping und holen eure Unternehmen zu uns rüber!"


Alles Verhandlungs-Kindergarten. Die EU kann es sich nicht leisten, GB zusammenzukartätschen weil sie dann selbst eine ordentliche Rezession bekommen und GB hat zu viel eigenes Steueraufkommen (dass bei einer Senkung runtergeht), um es mit Steuern abgeworbener Unternehmen zu kompensieren. Das Steueroasen-Modell funktioniert nur für Kleinstaaten.

Es funktioniert auch im großen, wenn man beim Sozialen Ende auch kürzt :-)

Man nimmt eben höhere schulden in Kauf, aber nach wenigen jahren hat man durch Wirtschaftswachstum und Inflation wieder mehr Steuereinahmen.

Beispiel Deutschland: Der Spitzensteuersatz (Einkommensteuer) wurde in Deutschland kontinuierlich von 1999 von 53% bis 2005 auf 42% gesenkt. Die Steuereinahmen durch die Einkommensteuer sind aber immer weiter gestiegen. Es funktioniert auch im großen.

Hi Investor 87

Das stimmt nicht so ganz .Der Satz wurde zwar nach unten angepasst dafür wurden aber auch viele (sehr) Abschreibungsmöglichkeiten Ersatzlos gestrichen.Auch viele Tricksereien wurden
abgestellt.
Im Endeffekt mussten viele gleich oder auf Dauer mehr bezahlen.
Das wurde damals von den grossen deutschen Parteien so bestimmt.
Die wollten in erster Linie zeigen wir machen was fürs Volk.