Bärenschinken

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Bärenschinken permanent
permanent:

Bärenschinken

5
25.09.06 11:01
#1

Der Anteil der Bärenpostings nimmt stark zu. Die Börse steigt.

Obwohl ich fundamental auch weiter von fallenden Kurse ausgehe denke ich noch nicht an einen sofort bevorstehenden Abverkauf. Es sind einfach zu viele "neue Bären" unterwegs.

Gruß

Permanent

Bärenschinken J.B.
J.B.:

Sehr Gut bemerkt!!

 
25.09.06 11:11
#2
Bis jetzt geschah folgendes: Zuerst dachten fast Alle: " Ah, im September gehen die Kurse sicher runter, denn das ist ja der statistisch schlechteste Börsenmonat"!!

Was ist passiert??: Die Börsen sind gestiegen!! Fazit: Was die Mehrheit denkt, kommt nicht!! Es muss immer mehr Verlierer wie Gewinner geben, sonst geht das Ganze rechnerisch nicht aus!!


Nun geschieht dieses: Jetzt denken wieder sehr Viele: "Na, im September hat es nicht geklappt, dann also im Oktober oder November...., denn die Ami`s sind am "Ende". Überall bekommt man Sachen über den Zusammenbruch des Housing-Marktes und den Niedergang der Us-Wirtschaft zu lesen, also wird das auch so kommen"!!

Fazit: Was die Mehrheit denkt, passiert nicht!! Die Kurse werden steigen!! Totgesagte leben LÄNGER!!


mfg J.B.
Bärenschinken J.B.
J.B.:

Sorry!! +sich!! o. T.

 
25.09.06 11:13
#3
Bärenschinken Geselle
Geselle:

Die Bären werden irgendwann

 
25.09.06 11:27
#4

wieder am Zug sein. Dies wird aber dann unerwartet, schnell und heftig passieren. Bis dahin regieren die Bullen!

Beste Grüße vom Gesellen     Bärenschinken 2807262

Bärenschinken alberto
alberto:

nur Bären???

2
25.09.06 11:29
#5
Umsatzspitzenreiter
Knock-out-Produkte
WKN  Name
CB8910  Dax/Bull/4950
TB8VAR  Dax/Bull/4492.832
CG1038  Dax/Bull/5425
CG1058  Dax/Bull/5825
ABN8VH  Dax/Long/5500

source: www.euwax.de
Bärenschinken J.B.
J.B.:

sehr gut, alberto!!

 
25.09.06 11:38
#6
Was hast denn für Heute anderes erwartet?? Konnte fast nicht anderes kommen und trotzdem sagt es nicht viel über die Anzahl der Käufer aus!! Denn wenn ich 1Mio. von einem Bull-Zerti. kaufe sieht es nach viel aus und trotzdem war ich nur einer!! Da die Richtung stimmt schon, nur weiter Shorts covern!!  
Bärenschinken moebius
moebius:

@albärto

 
25.09.06 11:43
#7
Hast du diese Statistiken schon mal quantitativ und qualitativ überprüft ?  
Bärenschinken hardyman
hardyman:

Ich glaube das ist nicht möglich

 
25.09.06 12:01
#8
was heisst Umsatzspitzenreiter?
Wurden die Positionen ge-oder verkauft?
Die Positionen in ausserbörslichen Handel sind darin gar nicht enthalten.
Wieviel wird über die Euwax und wieviel wird ausserbörslich gehandelt?
Ich bin dieser Frage schon öfters nachgegangen, aber die Emmis werden Dir da keine Auskunft geben.
Weshalb wohl?
Weil es für sie ein immenser Wissensvorsprung ist.



Gruß, hardyman

Bärenschinken 2807354

Bärenschinken J.B.
J.B.:

Servus Geselle

 
25.09.06 12:01
#9
Wie war der Urlaub?? Wo treibst Du Dich denn immer herum, letzte Zeit liest man wenig von Dir??-->Machst vielleicht die Meisterprüfung?? *ggg*


mfg J.B.
Bärenschinken Anti Lemming
Anti Lemming:

Der Herr der Bären

 
25.09.06 12:04
#10

101 Haudegen: Hans Riegel - Der Unabkömmliche

von Eva Busse, Hamburg

Es war abzusehen. Die Katastrophe kam nicht aus heiterem Himmel: Mit seinen knapp 83 Jahren ist Hans Riegel seit Anfang der Woche wieder der uneingeschränkte, weil nachfolgerlose Chef von Haribo. Sein Neffe Hans-Jürgen hat hingeschmissen.

Bärenschinken 2807365  Hans Riegel, der Chef von Haribo

Der bisherige Frankreichchef des größten Fruchtgummiherstellers der Welt war der designierte Nachfolger seines Onkels. Doch die Designierung kam nie aus vollem Herzen, nie uneingeschränkt. Mit seiner offen eingestandenen Unfähigkeit loszulassen hat der Patriarch seinen Kronprinzen zu lange getriezt. An der letzten und schwersten Aufgabe jedes Unternehmers ist Riegel gescheitert: an der Nachfolgeregelung.

Dabei hatte er zumindest phonetisch die freie Wahl zwischen seinen Nachfahren. Selbst hat Hans Riegel, der nur einmal und - wie er stets betont - "kurz" verheiratet war, keine Kinder. Sein Bruder aber hat drei Söhne und gab jedem von ihnen einen firmenkompatiblen Namen: Denn Haribo steht für "Hans Riegel Bonn", und die dritte Unternehmergeneration heißt Hans-Jürgen, Hans-Guido und Hans-Arndt. Hans-Jürgen ist das Patenkind des alten Hans, und vor zwei Jahren rang der sich endlich dazu durch, ihn zu seinem Erben zu erklären. Wenn auch nur im Konjunktiv: "Mein Patensohn wäre der Einzige, dem ich die Firma übergeben würde."

Wesentlich eindeutiger dagegen pflegt sich der Herr der Gummibären mit seiner eigenen Rolle im Firmenleben und mit der Rolle der Firma in seinem Leben auseinander zu setzen: "Ich kann einfach nicht aufhören, weil mein Leben dann keinen Sinn mehr hätte", gesteht der dienstälteste deutsche Firmenchef. Und: "Ohne die Firma würde ich krank. Solange mich der liebe Gott lässt, mache ich weiter. Ich liebe meine Arbeit. Am Wochenende geht es mir manchmal gar nicht so gut. Ich fühle mich nicht besonders, wenn ich nichts tue. Am Montag, wenn ich wieder auf meinem Sessel sitze, geht es mir prima."

Das Selbstbewußtsein ist hart erarbeitet

Und weil er nicht ohne die Firma kann, scheint Riegel den logischen Umkehrschluss zu ziehen, dass die Firma auch ohne ihn nicht kann. Seine Unabkömmlichkeit pflegt er unter anderem mit seinen Geschmacksnerven zu begründen: "Vorerst weiß ich noch am besten, was schmeckt." Als er einmal gefragt wurde, ob die Riegel-Junioren nicht schon am Chefsessel rüttelten, lachte der Rheinländer fast verächtlich: "Ich glaube nicht, dass sie das riskieren würden."

Bärenschinken 2807365  Drei Haribo-Goldbären

Dieses immense Selbstbewusstsein hat sich Hans Riegel 60 Jahre lang bei Haribo erarbeitet. Mit 23 Jahren fing er als Chef von 30 Angestellten an. Heute führt er 6000 Mitarbeiter vom Stammsitz in Bonn aus. Der Umsatz seines Lakritzimperiums mit 18 Fabriken weltweit und mehr als 200 Lutschprodukten, die in 100 Ländern verkauft werden, wird auf 1,5 Mrd. E geschätzt. Riegel ist einer der reichsten Männer der Republik.

Als er 1946 aus der Kriegsgefangenschaft kam, war sein Vater, der gelernte Bonbonkocher Hans Riegel, gestorben. Hans junior und sein jüngerer Bruder Paul übernahmen dessen darbende Fruchtgummifirma in Zeiten des akuten Rohstoffmangels. Und sie kämpften sich nach oben, an die Weltspitze der Schweineschwarten-Gelatine-Verarbeiter, mit der einzigen Wunderwaffe, die sie besaßen: dem Geheimrezept für den Goldbären.

Bruder entwickelte Lakritzschneckenwickelmaschine

Schon Wilhelm II. soll ihn für "das Beste" gehalten haben, "was die Weimarer Republik hervorgebracht hat". Heinz Rühmann und Erich Kästner waren ihm verfallen. Konrad Adenauer versteckte ihn in seinem Schreibtisch. Marias Callas hätte sich bei der Arie "Vissi d'arte" beinahe an einem verschluckt. Und Keith Haring machte ihn zur Kunst.

Hans Riegel senior hatte diese Ikone deutschen Industriedesigns 1922 erfunden. Den Werbespruch "Haribo macht Kinder froh!" kaufte er einem kreativen Handelsreisenden ab. 1962 ergänzte sein geschäftstüchtiger Sohn: "... und Erwachs'ne ebenso!" Damals war die Rollenverteilung zwischen den zwei Brüdern längst klar: Paul war für die Produktion verantwortlich, wo er sich zum Beispiel durch die Erfindung der Lakritzschneckenwickelmaschine unsterblich machte.

Hans kümmerte sich um alles andere. Er war von Anfang an der Chef, der Haribo mit skurrilen Methoden bis heute erfolgreich regiert. Einer seiner Grundsätze lautet: "Ich bin nicht Sklave meiner Bank." Selbst die zahllosen Firmenübernahmen im In- und Ausland pflegt Riegel ohne Kredite zu finanzieren.

"In dieser Kombination kommt der richtige Kaugenuss"

Für die Mitarbeiter gilt das Haribo-Grundgesetz: "Sie dürfen alles essen, aber nicht alles wissen." Alles weiß nur Riegel: So soll kein Brief in Bonn ankommen, ohne vom Chef gelesen zu werden. Jeden Morgen müssen die Abteilungsleiter bei Riegel antreten, um ihre Post abzuholen. Er, der von sich sagt, er habe "das Zeug schon in der Muttermilch eingeflößt" bekommen, der am liebsten vier Gummibärchen und eine Lakritzschnecke auf einmal isst ("In dieser Kombination kommt der richtige Kaugenuss auf"), entscheidet über die etwa 20 Neuzulassungen pro Jahr. Inspirieren lässt sich er sich durch die Lektüre von "Mickey Mouse" und "Bravo", durch die "Sesamstraße" und durch regelmäßige Besuche im Kindergarten.

Auch das Marketing obliegt dem Chef allein. Mit Thomas Gottschalk hält er mittlerweile den Weltrekord für die längste ununterbrochene Werbekampagne. Der Chef des Werbefilmproduzenten "Neue Sentimental" sagt, er habe den Versuch längst aufgegeben, eigene Ideen für die legendären Werbespots einzubringen: Riegel denkt sie sich selbst aus.

Vor Jahren hatte Haribos Personalchef 14 Mio. E unterschlagen, bevor Riegel etwas merkte. Vom Staatsanwalt musste er sich danach "schlampige Unternehmensführung" vorwerfen lassen. Denn ein Mann allein kann einen Weltmarktführer nicht überblicken. Selbst mit fast 83 Jahren nicht. Dass das - zumindest theoretisch - auch Riegel weiß, bewies er im Dezember. Da gab er kleinlaut zu Protokoll: "Unter Umständen ist es günstiger, einen Externen in die Firma zu holen."

Bärenschinken Geselle
Geselle:

@J.B., bin am arbeiten

 
25.09.06 12:23
#11

außerdem sind meine Analysen in der letzten Zeit eher kontraproduktiv gewesen. Werde daher eher etwas ruhiger bleiben. Will keinen auf eine falsche Fährte locken.

Beste Grüße vom Gesellen     Bärenschinken 2807425

Bärenschinken J.B.
J.B.:

@Geselle

 
25.09.06 12:27
#12
Achso, na macht ja nichts, auch Kontra-Indikatoren kann man gut gebrauchen!! Hoffe Du hast selbst nicht zuviel in den Sand gesetzt???

Würde trotzdem gerne Deine Meinung zum Dow für Heute hören!!


mfg J.B.
Bärenschinken permanent
permanent:

Alle eingehenden Wirtschaftsdaten

 
25.09.06 12:55
#13
werden von den Marktteilnehmern zur Zeit positiv ausgelegt. Die Meinung kann sich allerdings auch schnell wieder ändern. Bis dahin essen wir den Schinken des Bären.

Gruss

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Bärenschinken permanent
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Der Bulle wird fett gefüttert.

 
26.09.06 17:48
#14
Zu alt und fett sollte er allerdings nicht werden ansonsten ist sein Steak von minderer Qualität.
Ich werde in den folgen Tagen meine Shortpositionen weiter aufstocken.

Gruß

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Bärenschinken permanent
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Gibt es noch Bären an der Börse?

 
20.10.06 11:21
#15
Ich glaube das Verhältnis von Bullen zu Bären hat sich in den letzten Wochen stark zu Gunsten der Bullen verschoben. So ist es nun wohl an der Zeit den Bullen zu schlachten und sich auf gutes Steak zu freuen.

Gruß

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Bärenschinken Ziel_Touareg

ja na und?

 
#16
Ist doch alles wie zu Anfang des Jahres.....dann schlachtest du eben deinen Bullen. Alles geht wieder runter und 6 Monate später ist es wieder auf heutigem Stand. Das kann man sich auch alles sparen und gar nichts machen, in 1, 2 Jahren nochmal nachschauen und hat ohne Stress auch Gewinn gemacht

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ICH BIN NETT, EHRLICH...ich lass es nur nicht so raushängen



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