Das beste Beispiel ist Aurelius. Die Fa. macht dasselbe wie vor einem halben Jahr, exakt das Gleiche. Sie arbeitet profitabel und seit März betreibt sie sogar noch extra Kurspflege mit zusätzlichen ARPs, Sonderdividenden etc. Und trotzdem steht der Kurs trotz gutem Gesamtmarkt deutlich niedriger als noch im März.
Warum? Die Shortattacke und die "Berichte" von Gotham haben Gefühle ausgelöst beim Anleger.
Gefühle der Verunsicherung, des Verlustes aber auch des Ärgers und vor allem des Mißtrauens.
Man muss nur anschauen wie hoch das Verkaufsvolumen die 2-3 Tage im März war.
Und diese Gefühle bleiben, sie sind hartnäckig.
Obwohl alle wissen, dass die Zahlen und die Perspektiven bei Aurelius gut sind, steigt der Kurs der Aktie nicht mehr in die einstigen Höhen. Obwohl andere Unternehmen an ihren Allzeithochs kratzen ob des gut laufenden Gesamtmarktes.
Warum? Weil die Gefühle der Anleger nach wie vor heißen: Angst, Mißtrauen, Verunsicherung.
Ich gehe davon aus, dass ein Aktienkurs zu 90-100% von Gefühlen bestimmt wird.