Ich habe dieses Jahr erst eine KE bei Velocys
A0JL33 mitgemacht und da gab es zwei massive Probleme:
1. Es durften nur GB-Staatsangehörige die Bezugsrechte, die es bei der KE gab, auch tatsächlich ausüben und die Aktien für 5 Pence kaufen. Ich habe bei meiner ING-DiBa meine Bezugsrechte bekommen, allerdings war es mir nicht möglich diese auch auszuüben, da es nur Staatsangehörigen von GB vorbehalten war. So ging es allen deutschen Anlegern bei deutschen Banken, zumindest würde es in sämtlichen Foren von zig Usern auch so kommuniziert. Ob das alles rechtlich einwandfrei war, kann ich nicht beurteilen, jedenfalls würde es so durchgezogen.
2. Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Desaster: Nach der KE ging der Kurs in paar Wochen stetig runter bis auf den Kurs zu dem die Bezugsrechte ausgeübt werden konnten: KE war für 5 Pence und der Kurs ging nach der KE bis auf die 5 Pence runter!
Natürlich kann man beide Unternehmen nicht miteinander vergleichen, aber eine KE ist mit der zusätzlichen Verwässerung auf jeden Fall erstmal fürn Kurs schlecht.
Die Information einer Haltefrist der „günstigen“ Aktien resultierend aus der Ausübung der Bezugsrechte wäre auch interessant!?
Wenn es nämlich eine Haltefrist dieser Vorzugsaktien gibt, kann man die Kursentwicklung besser prognostizieren, je kürzer die Haltefrist, desto schlechter der Kurs normalerweise...
Die Haltefrist wird bei der Hauptversammlung festgelegt werden... Sehr viele Variablen also, es bleibt spannend :)
Aber genau deshalb sind wir doch hier und nicht vergessen:
Beim Spekulieren wie im Casino gewinnt immer die Bank/ die Institutionellen ;-)