Analysten-Einstufungen bis zum 26. April

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Analysten-Einstufungen bis zum 26. April Brummer

Analysten-Einstufungen bis zum 26. April

 
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Analysten-Einstufungen bis zum 26. April

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 22. bis 26. April 2002:

MONTAG

ERICSSON

Das Investmenthaus WestLB Panmure hat die LM Ericsson Telephone Company (ERIC-B.SSE) (ERICY.NAS) (ERCB.FSE) von "Underperform" auf "Sell" heruntergestuft. Damit gehen die Experten davon aus, dass sich die Aktie im Vergleich zum Index um über 20 Prozent schlechter entwickeln wird. Analyst Thomas Langer begründete seine Bewertung in einer am Montag veröffentlichten Studie mit den Quartalszahlen. Diese seien in nahezu jeder Hinsicht schwächer ausgefallen als von seinem Haus erwartet.

SOCIETE GENERALE

Die Investmentbank WestLB Panmure hat die Aktie der Societe Generale (PGLE.PSE) (SGE.FSE) auf "neutral" bestätigt, nachdem die französische Bank detailierte Ziele für das Jahr 2004 veröffentlicht hatte. Der Ausblick sei zu ambitioniert, urteilten die Experten in einer Studie, die am Montag in Düsseldorf erschien. Auch die Kosten-Ertragsrelation von 64 Prozent bei dem französischen Finanzwert werde trotz aller Produktivitätsfortschritte als zu optimistisch betrachtet.

PROSIEBENSAT1

Angesichts der unsicheren Zukunft nach der KirchMedia-Insolvenz rät die DZ Bank zur Zurückhaltung bei Engagements in Anleihen der ProSiebenSat.1 Media AG (PSM.ETR). Als Grund nannte die Bank die Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren geschäftlichen Entwicklung von ProSiebenSat.1 und den schleppenden Werbemarkt.


DIENSTAG

INFINEON

Nachdem Infineon Technologies (IFX.ETR) am heutigen Dienstag die Bilanz für das zweite Quartal präsentiert hat, stuft die Berenberg Bank die Aktie weiter mit "Akkumulieren". Diese Einschätzung gilt bei der Bank als "abgeschwächte Kaufempfehlung. Der Halbleiter-Hersteller habe die Schätzungen der Berenberg-Analysten, die sie selbst als "optimistisch" bezeichneten, übertroffen.

LVMH

Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktie des französischen Luxuswarenherstellers LVMH (MOH.ETR) mit "Strong Buy" eingestuft. Die in dieser Woche (Mittwoch) anstehenden Ergebnisse für das erste Quartal werden allerdings keine Überraschungen bringen, wie es in einer am Dienstag in London vorgelegten Studie des EuroStoxx-Wertes (PSX5E.PSE) heißt. MITTWOCH

DEUTSCHE POST Die Experten der Investmentban Merrill Lynch erwarten bei der Aktie der Deutsche Post World Net (DPW.ETR) einen geringeren Ertrag je Aktie (EPS), haben den DAX-Wert (DAX.ETR) allerdings weiterhin als "Neutral" eingestuft. Die Gewinnseite habe sich enttäuschend entwickelt, hieß es in einer am Mittwoch in London vorgelegten Studie. Die Menno Sanderse reduzierte die EPS-Schätzungen für 2002 von 1,44 Euro auf 1,27 Euro.

ALLIANZ Die Investmentbank Morgan Stanley hat am Mittwoch sowohl das Kursziel wie auch die Gewinnschätzungen für den bayerischen Versicherungskonzern Allianz AG (ALV.ETR) erhöht. Das Analystenteam Rob Procter und Chris Hartwell sah in einer am Mittwoch vorgelegten Studie erste Anzeichen für beginnende Synergien nach der Übernahme der Dresdner Bank (DRB.ETR), heißt es in der Kurzstudie.

FRAPORT

Die Aktienexperten vom Merrill Lynch haben die Aktie des deutschen Flughafen-Betreibers Fraport AG (FRA.ETR) "Neutral" gestuft. Nach der Vorlage von Bilanzzahlen interpretierte das Team um Analyst Marcus Curley den vorsichtigen Ausblick des Vorstands als Hinweis auf bis zu 30 Prozent sinkende Vorsteuergewinne. Die Aktie sei deshalb zum derzeitigen Zeitpunkt fair bewertet, hieß es in einer am Mittwoch in London vorgelegten Analyse.

DEUTSCHE TELEKOM

Die Analysten der WGZ-Bank bewerten Aktien der Deutsche Telekom AG (DTE.ETR) weiter mit "Reduzieren". Damit gehen die Experten davon aus, dass die Aktie auf Sicht von sechs Monaten eine bis zu 10 Prozentpunkte schlechtere Entwicklung als der Gesamtmarkt aufweisen wird. Mit der Bewertung reagierte Analyst Oliver Pfluger in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie auf die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. GILETTE

Die Wertpapieranalystinen von Goldman Sachs haben die Aktie des amerikanischen Konsumgüterkonzerns Gilette (G.NYS) (GLL.FSE) als "Market Outperformer" bestätigt. Die Aktie werde sich im Vergleich zum Index um mehr als 5 Prozent besser entwickeln, so die Prognose in einer am Mittwoch in New York veröffentlichten Studie. In den Kerngeschäftsfeldern mache Gilette erhebliche Fortschritte, stellten Amy Low Chawsen und Lori Scherwin fest.

DONNERSTAG

HSBC

Das Investmenthaus HSBC hat seine Empfehlung für die Aktien der Münchener Rückversicherung (MUV2.ETR) von bisher "Add" auf "Reduce" zurückgestuft. Die Aktien seien bei ihrem aktuellen Kurs, angesichts einer "schwachen Rentabilität" überbewertet, hieß es zur Begründung der Herabstufung am Donnerstag. So sehen die Experten ihr Kursziel von 270 Euro bereits überschritten und erwarten deshalb kein weiteres Kurspotenzial.

IFO-INDEX

Trotz der eingetrübten Stimmung in der deutschen Wirtschaft rechnen Volkswirte weiter mit einem leichten Konjunkturaufschwung. Der unerwartete Rückgang des viel beachteten Geschäftsklimaindex des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung stelle nicht in Frage, "dass wir uns in einem Aufschwung befinden und dieser in der zweiten Jahreshälfte an Dynamik gewinnen wird", sagte Volkswirt Gernot Griebling von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) am Donnerstag der dpa-AFX. "Der viel zu große Konjunkturoptimismus ist lediglich der Realität angepasst worden." LVMH

Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie von LVMH Moët Hennessy-Louis Vuitton SA (PMC.PSE) (MOH.FSE) mit "Marketperformer" bestätigt. Damit geht die Bank davon aus, dass sich die Aktie in einer Spanne von zehn Prozent besser oder schlechter entwickeln wird als der Dow Jones EuroSTOXX 50 (PSX5E.PSE) entwickeln. Am Vortag hatte der Konzern Zahlen veröffentlicht. Im ersten Quartal stiegen die Konzernumsätze im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent. LVMH rechnet weiterhin mit einer deutlichen Steigerung des operativen Gewinns im Gesamtjahr.

HVB

Die Analysten der HypoVereinsbank haben die Aktien des Halbleiterherstellers Infineon (IFX.ETR) mit "Outperform" bestätigt und gleichzeitig die Ergebnisschätzung für 2002 angehoben. Grund der verbesserten Erwartung seien die deutlich über den Prognosen ausgefallenen Quartalszahlen. Dementsprechend solle sich auch der Aktienkurs innerhalb der kommenden zwölf Monate im Vergleich zum Gesamtmarkt um 5 bis 10 Prozent besser entwickeln.

FREITAG

GELDMENGE-EUROZONE

Die Commerzbank sieht durch das hohe Geldmengenwachstum in der Eurozone ihre Prognose bestätigt, dass die Europäische Zentralbank in diesem Jahr ihre Leitzinsen erhöht. Die monetäre Entwicklung deute auf eine Zunahme der Aufwärtsrisiken für die Preise hin, heißt es in einer am Freitag in Frankfurt verbreiteten Analyse.

AWD Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley haben die Aktien des deutschen Finanzdienstleisters AWD Holding AG (AWD.ETR) als "Equal Weight" bestätigt. Das Unternehmen habe die eigenen Prognosen seit dem letzten Ausblick im Februar angehoben, wie es in einer am Freitag in London veröffentlichten Unternehmensstudie hieß. Trotzdem nehmen die Analysten nach eigenen Angaben eine konservative Haltung zu dem Wert ein.

SIEMENS

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg haben die Aktien des Münchener Elektronikkonzerns Siemens (SIE.ETR) als "Marketperformer" bestätigt. Die Zahlen des zweiten Quartals hätten positiv überrascht, hieß es in der am Freitag veröffentlichten Analyse zur Begründung. Für den Aktienkurs erwarten die Experten in den kommenden sechs Monaten jedoch nur eine Kursbewegung im Rahmen des Gesamtmarktes.

EADS Die US-Investmentbank hat die Aktien des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (PEAD.PSE) (EAD.FSE) von "Market Outperformer" auf "Recommended List" herauf gestuft. Angesichts der schnelleren Erholung des Flugverkehrs rechnet das Team um Sash Tusa in einer am Freitag in London veröffentlichten Studie bereits im vierten Quartal 2002 mit einer Rückkehr der Fluggesellschaften in die Gewinnzone. Die Aktien der Flugzeughersteller sollten sich noch bis 2003 etwas schlechter entwickeln. Für EADS nannten die Analysten als Kursziel 22 Euro.

DAIMLERCHRYSLER

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg haben die Aktien des Automobilherstellers DaimlerChrysler (DCX.ETR) als "Outperformer" bestätigt. Die Zahlen des ersten Quartals hätten die Experteneinschätzungen sowohl im Umsatz als auch im Gewinn deutlich übertroffen. Da mit diesem Ergebnis die bisherigen Vorbehalte internationaler Investoren beseitigt sein dürften, werde sich voraussichtlich auch der Aktienkurs in den kommenden sechs Monaten um mindestens 10 Prozent besser als der Gesamtmarkt entwickeln./js




Quelle: dpa-AFX


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