Allianz

Das ist aber alles eine Sache der Ansicht. Der eine macht es so, ein anderer macht es anders.
Bei Werten wie die der Allianz oder Münchener Rück oder auch BASF wirkt eine Dividendene unbemerkt wie Hefe.
Wird die Dividende Jahr für Jahr regelmäßig an schwachen Börsentagen wie jetzt wieder angelegt, ist man schon nach 3 Jahren überrascht, was eine Dividende bringt.
Eben eine Art Zinses Zins Effekt. Kommt dann noch ein Kursanstieg hinzu,
wirkt das Positiv.

ist entsprechend dem Alter geschuldet. Als junger Mensch ist es ein "Muss" in Wachstumsunternehmen zu investieren und evtl. mit großen Schwankungen leben, um später  in Div. - Titel umzuschichten und ein passives Einkommen generieren. So habe ich es gemacht.
Mein Depot besteht jetzt zu zwei Dritteln aus Dividenden - Titeln wie Versicherungs,- Telekommunikations,- und Chemie/Pharma/Industrieunternehmen mit Ausschüttungsquoten von durchschnittlich 5-8%, z.Z.
Das andere Drittel umfasst Technologie/Biotechnologie- Titel.

habe ich in meiner Jugend wohl etwas verpasst. Jedenfalls wenn mal mal von so Zocks wie BP direkt nach der Katastrophe im Gulf of Mexico absieht.

Sehe ich anders. Ich stehe von Anfang an auf Cashflow. Somit kommen überwiegend Dividenden-Werte ins Portfolio. Allianz aktuell ein Kauf für Mich!!

Nicht dass ich falsch verstanden werde. Dividenden sind natürlich gut,  aber ich hatte nicht verstanden wie man auf fallende Kurse hoffen kann mit dem Argument dass die Dividendenrendite dann steigt.
Auf fallende Kurse würde ich nur hoffen wenn ich noch nicht drin bin oder nachkaufen möchte. Oder wo soll sonst der Vorteil sein?
Ich lerne gerne dazu

sind auch dann für mich interessant, wenn ich langfristig investiert sein/bleiben möchte und mich die kurzfristige Entwicklung deshalb nicht stört, sondern ich Rücksetzer zum (Nach)kauf nutze, um zu günstigeren Kursen zu kaufen. Die Dividendenrendite ist bei solchen Titeln auch für mich ein wichtiger Faktor. Betrachtet auf Jahrzehnte ist der Zinseszinseffekt so enorm, dass man die Auswirkung drastisch unterschätzt. Wenn ich also (a) für denselben Betrag mehr Anteile und (b) eine höhere Rendite erhalte, finde ich das als langfristiger Anleger positiv.

da widersprechen wir uns doch nicht. Allianz oder Talanx sind für mich ein kauf. Die Belastungen zur Zeit sind nur von kurzer Dauer, langfristig wird der Kurs wieder > 220€ stehen.
Wer vor zehn Jahren bei 75€  für 10.000€ gekaufte hat seinen Einsatz durch die Dividende schon wieder raus. Denn die hat sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppel, zusätzlich hat man noch 120% Kursgewinn.

Ist versprochen (um die 11 Euro) aber auf Grund der Rückstellungen für structured Alpha
noch nicht erwirtschaftet. Könnte es da noch zu Problemen kommen?
Woher will die Allianz das Geld für die teure Dividende nehmen?

Ich denke, Allianz hat genügend auf der hohen Kante, die Dividende  bezahlen zu können.

der Kurs fällt und fällt!

Ist doch gut. Günstiger nachkaufen :)
Solange es operativ läuft wird sich der Kurs auch irgendwann wieder anpassen. Solange nehmen wir die Dividende mit

Hallo an alle.
Kann mir jemand sagen, wie viel die Allianz in China investiert ist? Ich denke da speziell an den China/Taiwan Sachverhalt und die Folgen, die evtl. noch auf uns zukommen könnten.

Dankeschön schon mal.  

Wollen die nicht gerade in China ne Coop machen? Habe da irgendwas gelesen in letzter Zeit

Allianz Global Investors ist in China auf der Suche nach einem Partnerunternehmen. Das berichten sowohl die Nachrichtenagentur Reuters als auch das Handelsblatt. Beide berufen sich auf Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens. Demnach denkt der Asset Manager der Allianz-Versicherung darüber nach, etwa mit einer chinesischen Bank ein Joint Venture zum Vertrieb der eigenen Fonds und Produkte nachzudenken, um so Zugang zum wachsenden Wealth-Management-Markt in Asien zu bekommen.

Eine Studie von Morgan Stenley aus dem Jahr 2021 zeigt, dass das Vermögen in China seit den 2000er Jahren deutlich schneller gestiegen ist, als beispielsweise in den USA. Auch das absolute Vermögen der Haushalte hatte damals das der USA schon überholt. Insgesamt könne das laut der Studienautoren dazu führen, dass bis zu 16 Billionen US-Dollar in den Wealth-Management-Markt fließen – vor allem aus dem HNW- und dem Mass-Affluent-Bereich.
www.private-banking-magazin.de/...t-management-china-partner/

ist das Vermögen dahin - vor allem das der Versicherer!  

Es ist immer irgendwie etwas. Kein Grund sich jedesmal in Schlüpperchen zu machen.  

in China platzt keine Immobilienblase. Es ist utopisch anzunehmen, dass der immer noch kommunistische Staat, systemrelevante Firmen fallen lässt.

mit evergreen ist vor einigen monaten eines von vielen großen immoentwicklern in gravierende schieflage gekommen welches pupliziert wurde, da eine ag.
eine rettung des gesamten immomarktes wird selbst für cn fast unmöglich sein.
mio chinesen haben die immos vorfinanziert, sich dadurch hoch verschuldet, und viele von denen stehen vor bauruinen.
da brennt aktuell durchaus die hütte. viele junge chinesen sind arbeitslos, die covid lockdowns tragen weiterhin zur kritischen situation bei sowie die teurer gewordenen baumaterialien.

Dann werden die Schilden gestreckt, Immobilien verkauft und der Staat schreitet mit Übergangskrediten ein. Ich sehe null Gefahr das China sich hier eine Blöße gibt. Das würde gar nicht zu deren Selbstverständnis passen.  

die Schulden gestreckt...

wie kann man sich seit paar Wochen die Kursschwäche im Vergleich zur Münchner Rück und Hannover Rück erklären?

Allianz mit guter Entwicklung
Auch in der ersten Jahreshälfte 2022 verlief das Allianz-Geschäft erfolgreich. Der operative Gewinn stieg um 1,2 % auf 6.733 Mio. Euro und der Umsatz legte ebenfalls um 7,2 % auf 81,2 Mrd. Euro zu. Das zweite Quartal 2022 fiel, für sich betrachtet, noch besser aus. In diesem Zeitraum stieg der operative Gewinn um 5,3 % auf 3.495 Mio. Euro, während der Umsatz um 8,2 % auf 37,1 Mrd. Euro zulegte.

Und dennoch fiel der Kurs. Wie passt das zusammen?

Fondsdebakel belastet das Ergebnis
Der Allianz-Konzern beging allerdings auch Fehler. In den USA hat er mit seinen Structured Alpha Fonds großen Schiffbruch erlitten. Sie sollten durch komplizierte Options-Absicherungsgeschäfte besonders sicher sein und in Krisen wenig Kapital verlieren.

Doch die Strategie scheiterte ausgerechnet im März 2020, als die Märkte infolge der Wirtschaftsschließungen stark einbrachen. Die verwalteten Fondsvermögen fielen von etwa 11 auf nur noch 4 Mrd. US-Dollar, ein Verlust von mehr als 63 %.

Am Ende stellte die Staatsanwaltschaft Betrug fest. Die Allianz hat sich schuldig bekannt und zahlt eine Strafe von 2,33 Mrd. US-Dollar, erstattet den Anlegern 3,24 Mrd. US-Dollar und verliert weitere 463 Mio. US-Dollar.

Aus diesem Grund fiel der Nettogewinn im ersten Halbjahr um 50,8 % auf 2.479 Mio. Euro und im zweiten Quartal 2022 um 23,1 % auf 1.810 Mio. Euro. Doch wahrscheinlich ist dieser Vorfall für den Kursrückgang gar nicht entscheidend. Er ist längere Zeit bekannt und wurde bereits im Kurs eingepreist.

2. Kursschwäche Europa

3. Unwetter  

Gemessen am momentanen Kurs-Gewinn-Verhältnis hätte die Aktie eigentlich  jede Menge Luft nach oben.

Laut boersengefluester.de (www.boersengefluester.de/...hnitt-kgv-kbv-dividendenrendite/) liegt das KGV der Allianz momentan bei knapp über 8. Das Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV der Allianz beträgt aber knapp über 11.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass zum einen der Markt im Moment zwar sehr skeptisch ist was den Eintritt der Gewinnaussichten in der nahen Zukunft angeht. Andererseits sind diese Skepsis-Phasen auf lange Sicht auch meistens gute Gelegenheiten gewesen, neu in Aktien zu investieren. Wenn erst mal wieder alles euphorisch ist, dann ist es zu spät.

Zum anderen heißt es (vorausgesetzt, dass die zu erwartenden Gewinne nicht doch noch zurückgehen), dass selbst ein Anstieg auf das durchschnittliche KGV der letzten zehn Jahre schon zu einem Anstieg der Aktie auf bis zu 227 Euro führen müsste.

Finanzen.net hat etwas konservativere Daten zum KGV, dort sieht man es momentan bei 9,4. Trotzdem ist das nicht teuer. Vor allem gemessen daran, dass die Allianz-Aktie Anfang des Jahres noch bei 230 Euro stand und der gemeldete (!) Gewinn je Aktie für 2021 am Ende €15,83 betrug. Momentane Schätzungen zum 2022er Geschäftsjahr gehen im Schnitt von €17,89 aus (www.finanzen.net/schaetzungen/allianz).

Fazit: der niedrige Allianz-Kurs ist momentan ganz einfach durch Risikoabschläge zu erklären. Die Markterwartungen der Investoren sind halt gerade ziemlich pessimistisch. Hält sich aber die Finanzlage der Allianz so wie es Analysten schätzen, dann dürfte der Kurs auch wieder steigen. Wobei man auch sagen muss, sollte der Gewinn der Allianz in  den kommenden Monaten zunehmend einbrechen, dann steigt dadurch rein rechnerisch bei gleichbleibendem Kurs auch das 2022er KGV. Der Aktienkurs wird dann auch nicht unbedingt noch viel Luft nach oben haben, sondern dürfte eher weiter nach unten korrigieren.

aus der mittlerweile einige Monate alten Nachricht geworden, dass ein US Hedge Fonds massiv gegen Allianz wettet und die Aktie leerverkauft?

Weiß da jemand mehr?

Gibt es eine aktuelle Liste der geshorteten Aktien?

Das würde den Kursverlauf ebenfalls erklären.

Bridgewater Associates hatte zwischendurch seine LV-Position wohl wieder glattgestellt, aber sie sind nun seit dem 31.08. wieder mit 0,51% dabei:

www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?4

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Bridgewater Associates, LP

Allianz SE

DE0008404005

0,51 %

2022-08-31

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Muss man mit leben. So ne kurzfristige Durststrecke ändert nichts daran, dass die Aktie langfristig eine mehr als sichere Anlage ist.