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"Der bekannte US-Investor Jeffrey Gundlach hat auf die schnelle De-Invertierung der US-Zinsstrukturkurve hingewiesen. In der Vergangenheit war zunächst eine invertierte Zinsstrukturkurve vor großen Rezessionen und Börsencrashs feststellbar. Bevor die Krise dann tatsächlich begann, de-invertierte die Zinsstrukturkurve allerdings wieder und die Renditedifferenz stieg wieder in den positiven Bereich. Auch aktuell entwickelt sich die Renditedifferenz wieder in Richtung des positiven Bereichs."
Quelle: Jeffrey Gundlach: Anleger sollten sich „anschnallen“! | stock3
USA: Arbeitslosenquote im September 3,8 %. Erwartet wurden 3,7 % nach 3,8 % im Vormonat.
USA: Durchschnittliche Stundenlöhne im September +0,2 %. Erwartet wurden +0,3 % nach +0,2 % im Vormonat.
USA: Neugeschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft im September 336.000. Erwartet wurden 170.000 nach 227.000 im Vormonat.
Die Renditen für zweijährige US-Notes erwachen zum Leben und bewegen sich nach oben. Jetzt +3,9 bps bei 5,062%.
Quelle: Börsen-Live-Ticker | stock3
"Der US-Arbeitsmarkt ist weiterhin robust. Dies zeigte der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Viele Marktteilnehmer haben gehofft, die Zahlen würden schwächer ausfallen und der US-Notenbank damit Spielraum für eine längere Zinspause geben. Die Enttäuschung war an den Märkten klar abzulesen. Die Aktienmärkte tauchten kurzzeitig kräftig ab. Zum Handelsschluss fing sich der DAX® allerdings wieder und stabilisierte sich oberhalb von 15.100 Punkten. In der kommenden Wochen wird das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht. Zudem werden eine Reihe von US-Notenbänkern Reden halten.
An den Anleihemärkten sackten die Notierungen nach Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts ebenfalls nach unten. Die Lage bleibt somit weiterhin angespannt. Dies gilt vor allem für langlaufende Staatspapiere. Edelmetalle zeigten derweil kaum Reaktionen. Die Preise für die Feinunze Gold und Feinunze Silber pendelten mehrheitlich in der Range der zurückliegenden Tage. Im Brennpunkt stand diese Woche der Ölpreis. Nach dem kräftigen Kurssturz von 97,70 US-Dollar auf 84,10 US-Dollar pro Barrel Brent Crude Oil hat sich die Notierung zum Wochenschluss zunächst stabilisiert. Das Augusttief und die 200-Tage-Durchschnittslinie im Bereich von 84 US-Dollar könnten der Ölpreis in den kommenden Tagen Unterstützung geben.
Der schwache Gesamtmarkt hat bei einem Großteil der Aktien teils deutliche Spuren hinterlassen. Im DAX® kamen vor allem die Aktien von Fresenius, Siemens Energy und die beiden Versorger E.On und RWE unter Druck. Nur rund 10 Prozent der DAX®-Wert konnte nennenswerte Kursgewinne gegenüber der Vorwoche einfahren. Dazu zählen Infineon, Münchener Rück und Zalando. In der zweiten Reihe kamen unter anderem Encavis, Lanxewss und Puma unter Druck. Hensoldt und ProSiebenSat.1 verbuchten sogar zweistellige Kursverluste
In der kommenden Woche fällt der Startschussschuss für die Berichtssaison. So werden unter anderem Citigroup, Crop Energies, JP Morgan, Givaudan, LVMH, PepsiCo, Südzucker TomTom und Wells Fargo Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal präsentieren. BMW wird Auslieferungszahlen und Fraport Passagierzahlen für September melden.
MONDAY OCTOBER 9, 2023
TUESDAY OCTOBER 10, 2023
WEDNESDAY OCTOBER 11, 2023
THURSDAY OCTOBER 12, 2023
FRIDAY OCTOBER 13, 2023
Widerstandsmarken: 15.210/15.264/15.508/15.628/15.695/15.806/15.987 Punkte
Unterstützungsmarken: 14.464/14.794/14.947 Punkte
Das technische Bild hat sich kaum verändert. Bei 15.210 Punkten findet der DAX® weiterhin eine Widerstandsmarke. Gelingt der Ausbruch über das Level besteht die Chance auf eine Erholung bis 15.264 Punkte. Eine nachhaltige Trendwende dürfte jedoch frühestens oberhalb von 15.264 Punkten eingeleitet werden. Solange der kurzfristige Abwärtstrend noch nicht überwunden ist, sind weitere Rücksetzer bis 14.947 oder gar 14.794 Punkte nicht auszuschließen."
Betrachtungszeitraum: 12.06.2023 –06.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Betrachtungszeitraum: 07.10.2018 – 06.10.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Hallo Community, es ist Sonntag, der 08. Oktober 2023 und wieder Zeit für die wöchentliche Analyse.
Rückblick:
In der abgelaufenen Woche war diesmal die 33.400er Marke im Fokus der Anleger. Dies wurde noch am Montag verteidigt. Aber dann aufgegeben. Das schickte den Index dann unter 33.000 Punkte.
Am Freitag sahen wir dann das Wochentief (32.847) und auch das Wochenhoch (33.558). Denn nachdem zunächst die enorm starken Arbeitsmarktdaten zum Abverkauf führten, besannen sich die Marktteilnehmer und hievten den Index zum Wochenschluss wieder über 33.400 Punkte.
Der Ausflug nach unten wurde also zurückgenommen. Wichtig auch festzuhalten: Der langfristige Aufwärtstrend bei ca. 33.000 hat den ersten Angriff abgewehrt.
So zeigt sich auch die kleine Wochenkerze als kleiner Hammer. Also kleine Hoffnung auf mehr in der neuen Woche. Ausblick:
Eigentlich stehen die Ampeln damit auf Grün, doch der am Wochenende begonnene Israel-Krieg schafft neue Verunsicherung. Zudem ist am Montag in den USA ein Feiertag, doch an den Aktienmärkten wird gehandelt – vermutlich aber mit dünnen Umsätzen.
So kann es sein, dass wir einen schwachen Wochenbeginn sehen werden. Kursrückläufe bis 33.200 wären kein Problem. Unter das Vorwochentief bei 32.847 sollten wir aber nicht fallen, sonst ist der erfreuliche Verlauf vom Freitag wieder Makulatur. Darunter stützen noch 32.587 Punkte und dann käme schon die große Unterstützung bei 32.000 (1k).
Nach oben ist zunächst weiter der Deckel bei 33.800 drauf. Dort läuft auch die 200-Tage-Linie seitwärts. Die erhoffte Herbstrally wird getriggert, wenn es gelingt zum Wochenschluss über der 200-Tage-Linie zu schließen.
Kurse unter 31.430 wären das KO-Kriterium für die Herbstrally. Doch hoffen wir weiter auf das Halten des langfristigen Aufwärtstrendkanals.
Widerstände sind: 33.800, 34.440, 34.800, 35.095 (1l), 35.370, 35.579, 35.679, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800
Unterstützungen sind: 33.400, 33.111, 32.936, 32.762, 32.587, 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).
Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, schaut vorbei auf www.apunkt.de .
Die nächste Analyse kommt am 15.10.2023.
Viel Erfolg und viele Grüße
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
55 | 3.350 | 2024-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY | lo-sh | tuorT | 05:52 | |
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