komme gerade aus der Verhandlung, sie ist noch nicht zu ende, aber ich hatte keine Zeit mehr.
Zunächst zu den Anwesenden. Ich sah unseren Freund Ecki mit etwa 10 weiteren Schlippsträgern (Finanzvorstand und Anwäter) auf der anderen Seite 9 Personen.
Den einen davon habe ich mal kurz angesprochen "ob es sein könne, dass er PC und der Grieche genannt werden" Antwort, dass mit dem Griechen sei doch wohl kaum übersehbar.
Meine Wünsche auf einen guten Verhandlungsbeschluss kommentierte er mit "alle wissen, vor Gericht und auf hoher See wäre man in Gottes Hand" wie wahr.
Als es dann verspätet losging, waren ca. 9 Zuhörer im Raum, paar von Freenet und ein paar von der Presse und ich.
Am Beginn der Verhandlung wurden dicke Schriftsätze getauscht, der letzte Antrag erreichte den Vors. Richter Willmer per EMail, weil das Fax im Gericht keinen Toner mehr hatte, so viele Seiten waren aufgelaufen erst gestern um 20.05 und heute morgen um acht.
Es waren 6
Nebenkläger da. alle auf der FRN Seite. Vc services, DSG mbh CDHL Vermögensholding, ein Dr. Dimpke, ein Rothenberg eine Edmund Zimmermann Gmbh.
Wer immer das auch sein mögen. Dann gab der Richter eine vorläufige Einschätzung des Sachstandes. (Ich hatte dabei den Eindruck, pro FRN) Anschließend ging es nochmals um vorgelegte Gutachten zur Rechtmäßigkeit des Antrages. Da haben die Kläger auch keinen guten Eindruck hinterlassen, weil es im Gutachten so aussehen soll, als sei dieses ohne die Einwendungen von dem Freenet-Papier gemacht worden.
Intressant auch dass der Richter meinte, den STreitwert auf eine exorbitante (aber noch nicht genannte) Höhe festsetzen zu müssen, dass wird ordentlich teuer.
Interessant auch die Höhe des Debitel Deal, soll in Summe 1,63 Milliarden kosten.
Am 30.4. hatte MSP 24,51 % der FRN Aktien, nach dem Debitel -Handel würde der Anteil auf ca. 18 % sinken.
Permira hätte den 24,99 % von FRN.
FRN wollte zu Details des VertrAGES MIT PERMIRA NICHTS ÄUßERN; DA VERTRAULICHKEIT vereinbart sei.
Interessant und neu für mich, dass die Debitel Verhandlungen schon im Herbst, also schon zur Zeit der DRi-Kaufoption gelaufen seien.
Die MSP Anwälte betonten dann noch mal, es ginge nicht darum den Debitel Kauf zu verhinden, (war scheinbar die vorläufige Einschätzung des Richters) sondern einzig darum, bei einer Kapitalerhöhung nicht draußen zu bleiben und damit den MSP Anteil am Unternehmen zu schmälern.
Dann wurde kurz unterbrochen und ich musste los.
Bleibt sehr interessant. Auf Erfolg der Klage hoffend
manham