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aus händlerkreisen, kleine ergänzung zu biergotts posting: Aktionäre um Drillisch wollen einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge dem Freenet-Vorstand auf der Hauptversammlung das Vertrauen entziehen. Dies sei ein logischer Schritt in der Kontroverse um die hohe Sonderdividende, hieß es am Markt. Die Fantasie über die Zerschlagung des Internetzugangs- und Mobilfunkanbieters treibe den Kurs, sagte ein Händler. (dpa)
http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/finanzmaerkte/...;teaserId=136149
s.
Wenn der Kollege der DSW, der bei der DRI-HV anwesend war, auch bei FRN erscheint, wird das sicher eine hochinteressante Wortmeldung!
Freenet im Kreuzfeuer der Eigner
Viele Köche verderben den Brei – beim Hamburger Telekomanbieter Freenet sind sich die Hauptaktionäre über den zukünftigen Kurs auf jeden Fall nicht einig. Das schadet dem Aktienkurs.
Die Gewinne vom Vormittag sind dahin. Freenet-Aktien dümpeln bei knapp 25 Euro dahin. Fast stündlich geben die verschiedenen Aktionäre ihre Meinung zum Besten – am Schluss weiß niemand mehr, was eigentlich geschehen soll.
Konkurrent Drillisch, der mit acht Prozent bei Freenet beteiligt ist, hat sich als Erster zu Wort gemeldet. Drillisch-Chef Paschalis Choulidis, bekräftigte seine Kritik am Management und forderte die Ablösung von Aufsichtsratschef Helmut Thoma sowie von zwei weiteren Gremiumsvertretern. Als neue Aufsichtsratsmitglieder schlägt er den früheren E-Plus-Chef Uwe Bergheim, Markus Billeter und Charles Fränkl vor. Fränkl war mal Chef von AOL Deutschland. Mit den vorgeschlagenen Vertretern steige die Sachkompetenz im Aufsichtsrat, ist der Drillisch-Chef überzeugt.
Vatas hält dagegen
Hauptaktionär Vatas stärkt wiederum Freenet-Chef Spoerr den Rücken. „Die Vatas-Gruppe hat weiterhin vollstes Vertrauen in den Vorstand“, sagte die Beteiligungsgesellschaft gegenüber „Reuters“. Vatas glaubt, dass der Vorstand den maximalen Wert für die Aktionäre schaffen kann. Vatas hält knapp 19 Prozent an Freenet. Inhaber und Geschäftsführer bei Vatas ist der einst hochgejubelte Jungunternehmer Lars Windhorst.
Alte Bekannte
Ein nicht minder illustrer Investor zeigt sich wiederum als äußerst kritische Instanz. Florian Homm, bekannt für seine Einmischungen, fordert im Verbund mit Drillisch und dem britischen Fonds Hermes eine Aufspaltung des Unternehmens – in Internet- und Mobilfunksparte, deren Verkauf jeweils mehr einbringen würde. Die US-Investmentgesellschaft K Capital Partners kann sich dagegen einen Komplettverkauf vorstellen. Zur Überraschung aller Aktionäre ist auch für Freenet-Chef Eckhard Spoerr inzwischen eine Übernahme vorstellbar. Zumindest will er gemeinsam mit der Investmentbank Morgan Stanley alle Optionen prüfen.
Zukäufe gescheitert
Freenet hat es bisher nicht geschafft, selbst als Käufer aufzutreten. Das erst vor kurzem aus der Fusion des Mobilfunkdienstleisters Mobilcom mit dem Internetunternehmen Freenet.de hervorgegangene Unternehmen ist gleich zweimal gescheitert. Es gelang weder die Übernahme von Talkline noch der Kauf von AOL Deutschland. Das Rennen bei Talkline machte Debitel.
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_238396
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