nach Menschen mit Migrationshintergrund in meinem Umfeld, die mich unangenehm berühren.
Da ist zum Bsp. der kleine Mohr, der bei einem unserer Bäcker hinter dem Tresen steht. Er ist rabenschwarz, hat Kraushaar, volle, rote, wulstige Lippen und spricht besseres Deutsch als unser warumist. Verdient sich seine Brötchen indem er Brötchen verkauft.
Ist nett und freundlich. Muß ich den jetzt hassen tienax, dafiskos, Galearis?
Auch in der Tankstelle gibt es einen Schwarzen mit dem ich, wenn sonst niemand wartet, gerne plaudere. Er spricht akzentfreies Deutsch. Manchmal tauschen wir Türkenwitze aus, wenn ich ihn auf sein Deutsch anspreche. “Ich payback. Wo Scanner?“ “Du blind?“.
Beim TÜV ein Syrer, der auch astreines Deutsch spricht und sich (Stockholm Syndrom?) die kleinkarierten Manirismen seiner deutschen Kollegen in einer Weise angeeignet hat, daß es wie eine Satire anmutet. Er brachte mich zum lachen und als er mich fragte warum, habe ich es ihm erklärt. Und dann haben wir beide gelacht.
Ich kenne einige Türken, die sehr erfolgreich als Unternehmer und Selbständige agieren. Ehrliche hart arbeitende Menschen, die meine Rente absichern. Soll ich die auch hassen, tienax, dafiskos, galearis, Resie?
Gut, ich wohne nicht in Duisburg oder Essen oder unter dem Mond von Wanne-Eickel. Da mag es hier und da ungemütlich zugehen, wenn man dem Hörensagen glaubt. Ich selbst, jedoch, bin noch auf der Suche nach einem Fremdling, den ich ohne Gewissensbisse hassen kann ... in meinem Umfeld.
Hier im Schröder dagegen tummeln sich einige Biodeutsche, sofern es Biodeutsche sind und nicht aus dem Osten Zugewanderte, die ich hassen könnte, wäre ich so veranlagt wie sie.
Oh Herr, ich danke Dir ... usw.
Kommt der Mut, geht der Hass.