Es waren britische, französische, russische und selbstverständlich amerikanische Interessen die maßgeblich waren, dass es zum Kriegsausbruch kam. Und zwar die Interessen die die damaligen "Deep state" dastellten. Was nicht anderes bedeutet, das einige wenige "Round tables" mächtige wirtschaftliche. geostrategische Interessen umsetzten und es heute noch tun. Dazu gehörte und gehört zum Beispiel J.P Morga oder Rockefeller. Ersterer hat die gesamten Verkäufe der militärischen Waren für den Bedarf der Briten kontrolliert und noch Anleihen und Krediten bestens verdient. Auch 2008 haben die dieselben noch mächtig abgesahnt. Diese Reichen- oder Banker- und Finanziers- Plutokratie setzt sich immer weiter fort. Die brechen Kriege vom Zaun, zetteln gigantische Umsiedlungen, Völkerwanderungen und Kriege an, nur um zu profitieren.
Der Verteidigungskrieg wurde zum Angriffskrieg, denn eine andere Option blieb kaum einen Zweifrontenkrieg zu überstehen. Das damalig mächtige England (Empire) war damalig weltweit bekannt die stärkste Macht, noch vor den Amerikanern, die es dann/danach wurden. Ihre Flotte war stärker als alle anderen zusammen. Und sie sahen den britischen Imperialismus in Gefahr durch das wirtschaftlich aufstrebende Reich. Dem musste Einhalt geboten werden. Das damalig finanzstarke Frankreich bezahlte den Russen bereits Jahre vor Ausbruch des Krieges die Bahngleise zum Antransport des russischen Militärs. Freilich waren Ressentiments seitens der erlittenen Gebietsverluste vorhanden. Und einen "Platz an der Sonne" sollte D schon gar nicht gewährt werden. Allein die Widersprüche der Briten bezüglich der Bagdad-Bahn waren lange Zeit vorhanden.
Der Zerfall des osmanischen Reiches, die Bildung der (nationalen) Balkanstaaten mit den unterschiedlichsten Ethnien und Kulturen war durch das falsche selbstgerechte Handeln der "westlichen" Staaten und Russland zur einer Interessensphäre verkommen, in der die Menschen wenig zu sagen hatten und keine friedliche Entwicklung nur annähernd ermöglicht hat, so dass es zum Pulverfass wurde.
Das Thema ist natürlich zu komplex um dies in einem Kommentar ausführlich erläutern zu können. Es kamen vielerlei Interessen zusammen auch der K und K. Lenker sind immer eine unsichtbare Clique im verborgenen Hintergrunf.
Ich empfehle Caroll Quigley "Tragödie und Hoffnung"
"Die Mächte des Finanzkapitals hatten ein anderes, weit gestecktes Ziel, und zwar kein geringeres als die Errichtung eines Systems der weltweiten Finanzkontrolle in privaten Händen, das in der Lage wäre, das politische System eines jeden Landes und die Weltwirtschaft in Gänze zu beherrschen."