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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Gold 2.339,54 $ +0,29% Perf. seit Threadbeginn:   +198,83%
 
Heinz1968:

woher kommen 22 mrd...

 
15.08.11 16:25

... war da jemand von Bank zu Bank unterwegs mit Tonnen von Tapier,
oder war es eh nur mehr Buchpapier? Onlinetransfähr
oder gar: neubetrucktes Papier, in den Umlauf gebracht?
Einerseits:
Gut: könnte kurzzeitig Anstieg von Aktien zur Folge haben
Schlecht: könnte der Goltpreis fallen.
Gut+schlecht: mehr Papier für EM

contrarian09:

Kursziele

3
15.08.11 17:44
(Verkleinert auf 62%) vergrößern
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 430282
vincewega:

Mir stellt sich wieder Mal die Frage

6
15.08.11 18:05
inwieweit ein Gemeinschaft mit viele unterschiedlichen Gruppen funktionieren kann,
wenn einige dieser Gruppen "unsauber und unseriös" arbeiten jedoch im Prinzip
die Souveränität einzelner nicht antastbar ist. Zumindest hinter den Kulissen.
Was muss sich also zu erst erfüllen?
Die Bildung einer Gemeinschaft und dann die Unterordnung unter dessen Regeln,
oder die Unterordnung und dann die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft.
Oder ist es am Ende egal und der Weg ist auch hier das Ziel.
Die Rede ist dabei sicher nur sehr begrenzt von Kultur und Privatleben,
sondern vielmehr von Wirtschaft und Politik.
Wobei hier die Grenzen oft sehr fließend sind
und die private Kultur allzusehr auf alles andere Enfluss ausübt.
21.Jh=gescheiterter Kapitalismus oder was überwiegt?
Das Gute/Beste oder Böse/Schlechte im Menschen
TalentfreieZon.:

@vincewega

7
15.08.11 18:24
Gute Fragestellung. Ich habe da auch so meine Befürchtungen, dass eben diese Individualität oder Verschiedenheit der einzelnen Mitglieder nicht miteinander harmoniert und funktioniert. Bisher wurden Regeln, Gesetze usw. von allen gebrochen, zwar wurde dieses als Ausnahme tituliert, aber leider immer regelmässig. Wie können Eurobonds funktionieren in einer so unterschiedlichen Gemeinschaft? Wenn ich mich an Griechenland erinnere, haben diese gesagt, gebt uns mehr Geld oder wir gehen aus der Eurozone raus. Bei der selbst auferlegten Verschuldungsobergrenze von 3% hat Deutschland diese einfach gerissen und auf die Regeln geschi..en. Wenn wir Eurobonds haben, können sich die jetzigen Schuldner stärker auf unsere Kosten (EU-Gemeinschaft) mit Krediten versehen und wir zahlen dafür im Gegenzug insgesamt mehr Zinsen. Wenn die dann dafür aufgestellten Regeln, wie Schäuble sie will, trotzdem nicht greifen oder die Schuldner sagen "ihr zahlt oder wir gehen raus", sind wir wieder bei der selben Problematik wie zuvor. Also was ändern Eurobonds? Sie machen die Banken und Spekulanten weiter reich und der Steuerzahler kommt dafür auf, indem sein letztes Geld in die Taschen der Banken wandert bis zum Tag X wo auch dieser kein Geld mehr hat.
Griechenland, Spanien, Italien usw. haben nicht mal ansatzweise funktionierende Verwaltungen und Finanzbehörden, um Steuern zu erheben und einen funktionierenden Staatsapparat zu gewährleisten. Wer stellt sicher, dass diese mit dem Geld nicht wieder rumhudeln? Niemand, deswegen sind Eurobonds nur eine andere Art des Geldeintreibens von denen, die die ganze Zeit vernünftig gewirtschaftet haben und daran jetzt auch kaputt gehen werden, weil sie für die klammen Staaten bürgen und haften müssen.
Wie immer nur meine Meinung.
Schnellraus12:

Früher

 
15.08.11 18:42
hatt man Deutschland mit Krieg geschwächt,heute auf diese Weise.
gesteuert wird das ganze meiner Meinung nach von der City aus.
Die Politiker sind zu marionetten degradiert.
was ist wohl der nächste Zug der Big Famalie
Original Geier.:

Ist leider gestern Abend sehr spät geworden

18
15.08.11 18:49
... hat sich nicht mehr gelohnt den PC anzuwerfen.

Am besten gleich lesen, die Halbwertzeit dieses Postings ohne Rähmchen ist nicht ganz sicher, wir werden sehen?

Wie ich gerade sehe hat der Dax auch nicht den großen Wurf hinbekommen. Nun da die EZB jetzt  - lasst mich mal raten - Frankreich und Italien ein paar Staatsanleihen abgekauft hat und mit 96 Milliarden sich dafür vollgesogen, kann man nur noch von einem kriminellen Akt sprechen. Hüter der Währung? Was für eine Verarsche. Man hat dafür eigentlich in der freien Wirtschaft ein anderes Wort dafür geschaffen, sprich: Insolvenzverschleppung und fiat-Hehlerei begangen, natürlich mit Rückenunterstützung aus dem europäischen Politik-Knast mit noch offenem Vollzug.

Ausdrücklich meine Meinung und meine Denke in schriftlicher Form, die verbiegt auch keiner. Ich spreche, schreibe es so aus wie es viele nur zu denken wagen. Systemfeiglinge eben! Immer schön kuschen und ..  und .. das Volk erbarmunglos verkaufen.

Wo kamen denn die 22 Milliarden her? Waren die Scheine bereits erwirtschaftet und lagen gerade mal so rum? Bestimmt nicht. Dem Kollege Computer wurden ein paar Nullen eingetippt. Sehr kreative Buchführung! Was für ein pervertiertes bankrottes Systemspiel, was dieser EZB-Saftladen sich da erlaubt. Vor längerer vergangener Zeit hätte man solche Akteure dafür vor die Wand gestellt. Ob man ihnen dafür Blechorden umgehängt hätte oder was anderes, überlasse ich der heutigen Fantasie des Lesers.

Spätestens wenn ihr 25 Prozent MwSt. + XXL Zutaten (Inflation) bezahlen dürft für die alternativlosen Eurobonds, kaputte Renten mit enormer Kaufkraftverlust, dann denkt mal an dieses Posting zurück.

Mit dem was gerade passiert, beginnenende Aufgabe der eigenen Mitbestimmung, Souveränität der Bundesrepublik eines deutschen (vereintes) Volkes, vertreten derzeit von machtgeilen Losern, Verrätern und sonstigem Geschmeiß, müsste der Artikel 20 Absatz 4 schon vollzogen sein.

Wenn das noch mein Vater erleben würde, der sich dafür die Knochen im letzten Krieg ruiniert hatte - diese Generation hatte gar keine Wahl - sie mussten an die Front, ob sie wollten oder nicht, er würde sich mehrmals im Grabe rumdrehen vor Gram. Natürlich auch meine Mutter, die zwangsweise mithelfen musste die Trümmerberge aufzuräumen.

So und jetzt kann die ARIVA Stasi zum Meldeformular greifen. Wie immer 24 Stunden anwesend. Der Rest der hier mitliest sollte sich seine Altersrente mit Gold und Silber absichern, sonst steht er im Alter vor den Trümmern seines vergangenen Arbeitsleben.
contrarian09:

Mein "Lieblingsanalyst" meldet sich zu Wort

3
15.08.11 19:08
Vermögensverwalter Thomas Grüner warnt vor Gold-Blase

http://www.ariva.de/news/...omas-Gruener-warnt-vor-Gold-Blase-3818373

Geldmenge wächst derzeit mit 40%/Jahr heißt alle 2,5 Jahre halbiert sich die Kaufkraft des Dollars,sollte sich der Trend umgebremst fortsetzen.

2-jährige Zinsen liegen bei 0,2% bieten kein Vermögenschutz.

Er sollte lieber vom Kauf von Aktien abraten der Dow Jones könnte die nächsten 2 Jahre bis auf 6000 im Extremfall 2000Pkt. abstürzen.
Italymaster:

diejenigen

3
15.08.11 19:10
die immer von blase was verzapfen sind doch diejenigen, die als erstes beim metallhändler ihres vertrauens morgens an der tür klopfen um sich einzudecken
abi.1:

Polen Zloty

 
15.08.11 19:37
schaut mal an, sogar die mehrheit der polen wollen nächstes jahr kein euro statt eigene währung  zloty haben ! sie sagen warum euro statt zloty haben und schulden anderer länder tragen müssen !
das heist schon was oder ? bald will türkei auch lieber sein liere behalten .
was sollen die auch mit diese wertlose riskante papiere.
siebzehnundd.:

der Grüner

 
15.08.11 19:38
warnt sicher vor der Geldblase. Er hat sich halt verschrieben; kann doch mal vorkommen.
karmasilver:

Grüner

 
15.08.11 19:45

hatte anfangs Jahr ausdrücklich davon abgeraten, Gold zu kaufen. Es sei chartechnisch in einem bärischen Keil (gewesen). Denke das sind einfach nur Idioten. Bei der sich ohne Aussicht auf Rettung verschärfenden Schuldenkrise werden die Schafe, welchen Papier angedreht werden soll den Grossteil ihrer Ersparnisse verlieren. Nur meine Meinung zu meiner Altersvorsorge und just my 5 cents

 

Karma

TalentfreieZon.:

@contrarian #37757

 
15.08.11 19:49
Nichts gegen Grüner, aber der Gute lebt auch nur von der Vermögesverwaltung und da bringen Fonds, Aktien usw. die besseren Provisionen als Gold. Besteht die Chance auf ein Anziehen des Marktes springen alle wieder auf, denn nach wie vor wird uns gezeigt, nur die schnelle Rendite zählt, aber nicht das langfristige Investment, oder soll ich sagen Vermögenserhalt?
Heinz1968:

was geht den jetzt ab....

 
15.08.11 20:02

..ein ich meine auf?
in 3 Std +20U$

Reno2:

Ich nochmal

5
15.08.11 20:29

Leute, ich vermute mal, dass ein Rückfall auf 1650 oder 1700 nicht mehr stattfinden wird.

Wahrscheinlich wurde die aus dem Börsensturz entstandene Goldblase dazu genutzt, Anleihen in grosser Menge zu kaufen und Geld zu drucken. So bleibt die Inflation vorerst unbemerkt. Oder ist dass so leicht nicht machbar??

Was denkt ihr? Ich meine man sollte nicht mehr auf den Rückfall warten, da es nichts mehr zum zurück fallen gibt.

Ich werde mir mit dem wenigen Geld dass ich besitze, noch 2-3 Unzen anlegen und hoffe einfach dass es nicht in die Hose geht. :D

Original Geier.:

Gastbeitrag

5
15.08.11 20:48
Europäische Zentral Bad Bank
Zitat:

.... Historischer Verrat

Hätten die Deutschen geahnt, dass die Maastricht-Verträge ignoriert werden, hätten sie gegen den Euro rebelliert. Nach Einführung beging die Politik der Euro-Länder historischen Verrat am Bürger. Berlin und Paris brachen den Maastricht-Vertrag als erste, als ihnen dessen Kriterien nicht passten. Was sich dann Griechenland, Irland und Portugal leisteten, sprengte selbst die Vorstellungskraft der Euro-Gegner von 1999. Man fälschte nicht nur mit Hilfe von Goldman & Sachs vorsätzlich Bilanzen, sondern überschritt durch betrügerischen Bankrott auch massiv die vertraglich vorgeschriebenen Verschuldungsgrenzen. ....

... Doch nicht nur einzelne Länder betrogen den Bürger, auch die Retter verletzten den Vertrag massiv. Als der Autor die EZB mit Beginn der Akzeptanz notleidender griechischer Staatsanleihen Anfang 2010 erstmals als Bad Bank Europas brandmarkte, wurde er attackiert. Heute spürt die EZB, dass sie mit 75 Milliarden Staatsanleihen von Irland, Griechenland und Portugal im Portfolio nicht mehr frei agieren kann. ....

weiter:
www.fr-online.de/politik/meinung/...72602/9534908/-/index.html

Bin wirklich gespannt, was das Bundesverfassungsgericht zur der Klageeinreichung sagt? Mir unverständlich warum das solange auf die lange Bank geschoben wird.

Ich kann mir schon vorstellen was da bei rum kommt (..) Nichts! Dann sollte man diesen Verein gleich auflösen.
Original Geier.:

Weltwirtschaftskrise

9
15.08.11 21:15
In 80 Jahren nichts gelernt

Zitat:

.... Wer wissen will, wie lang sich die Wirtschaftskrise noch hinziehen kann (und wie schlimm es noch kommen könnte), sollte acht Jahrzehnte zurückblicken. 1931 befand sich die erste Weltwirtschaftskrise im zweiten Jahr, und es war - wie sich später herausstellte - nicht einmal die Hälfte der Krise durchschritten. Doch Politiker, Unternehmer und Ökonomen behaupteten voller Optimismus, das Schlimmste sei überstanden. Der Präsident von General Motors verkündete frohgemut: "Ich sehe keinen Grund, warum 1931 nicht ein extrem gutes Jahr werden sollte." Die Harvard Economic Society erklärte, der Abschwung nach dem Crash von 1929 sei vorbei. Und der amerikanische Handelsminister tönte: "Die Depression ist überwunden." ...

... Doch mittlerweile dürfte jedem, der es sich zuletzt bequem eingerichtet hat, klar sein, dass die Stimmung in den vergangenen eineinhalb Jahren weitaus besser war als die Lage. Und dass jene epochale Krise, die im Frühjahr 2007 mit dem Platzen der US-Immobilienblase begann, aber erst im September 2008 mit der Pleite von Lehman Brothers im breiten Bewusstsein ankam, noch längst nicht vorbei ist. Und dass wie vor acht Jahrzehnten noch etliche Krisenwellen folgen werden: ausgelöst durch kollabierende Banken, bankrotte Staaten, schlechtere Ratings oder - schlimmstenfalls - das Zerbrechen der Eurozone. ...

weiter:
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ren-nichts-gelernt-1.1130942

Dieser Postingbeitrag ist ganz besonders @xpress aus dem Quo Vadis Dax 2011 - All Time High? gewidmet. Lese auch deine Postings, muss aber wirklich gestehen, ich denke mir nur noch meinen Teil dazu, mehr wäre dazu nicht zu sagen.

Da du ja bei uns öfters zu Besuch bist, kannst du dir das mal reinziehen, lesen bildet ungemein. Geschichte wiederholt sich, nur die daran beteiligten Personen, Gesellschaften haben gewechselt.
Apokalypse:

Sensation

10
15.08.11 22:03
Wer hat das Heute-Journal gesehen!!??? Da hält der doch einen 50 Euro-Schein in die Höhe und erzählt, wer sagt überhaupt dass dieses Stück Papier irgendeinen Wert hat. Es wird über Nixon und Bretton Wood erzählt, ihr wisst schon. Hat das ZDF Gold gekauft??? Wurden die GEZ-Gebühren in Gold-Call Optionsscheinie umgewandelt. Ach so Herr Trichet wurde auch noch demontiert!!
Ein Ungehörter und Verspotteter wundert sich, nein, ist zutiefst erschrocken, was ist passiert in Deutscheland, drohende Euro-Bonds, Pfändungsabsichten von ZDF-Reportern??
Bin komplett irritiert.
stahleisen:

*lach*

 
15.08.11 22:07
He, Original Geier, der war gut:

Zitat: "Bin wirklich gespannt, was das Bundesverfassungsgericht zur der Klageeinreichung sagt? Mir unverständlich warum das solange auf die lange Bank geschoben wird."

Das haben wir doch schon bei deutlich weniger gewichtigen Themen bei denen gesehen: erst wird alles auf die lange Bank geschoben. Dann, aber nur in den Fällen, in denen sich die Angelegenheiten nicht schon durch natürliche Veränderungen erledigt hat, wird der Zeigefinger gehoben und ein schwammiges Urteil gefällt. Und dann, falls dem Urteil keine Folge geleistet wird, passiert, wie Du schon treffend bemerkst ..... nix. Wie denn auch? Die haben ja kein Exekutiv-Organ, keine Bundesverfassungsgerichtspolizei, die die pösen, pösen Politiker dann verhaften kann.

So wie es im Moment aussieht kann es nur -mehr denn je - heißen: rette sich wer kann! Respektive: retten was man kann. Und das geht eben nur über den Weg der Umschichtung in überall einlösbare Wertäquivalente. Wie das Ghel, das Gold, von dem das Geld bei uns seinen Namen hat. Oder über das Silber, Argentum, von dem das Geld, argent, in Frankreich seinen Namen hat. Ich halt es aber auch mit Kipling und horte gerne Stahl.  :-)
Trumanshow:

Nochmal Nixon

5
15.08.11 23:30
Der Tag, an dem Nixon das Weltfinanzsystem demontierte (Video)

Die historische Rede des ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon am 15. August 1971 läutete die Ära weltweit ungedeckter Währungen ein.

Heute vor 40 Jahren: Am 15. August 1971 richtete der amtierende US-Präsident Richard Nixon eine Rede an das amerikanische Volk. Die Botschaft war jedoch an die gesamte Welt gerichtet. Die USA würden sich ab sofort weigern, den US-Dollar jederzeit gegen eine festgelegte Menge Gold einzutauschen.

Es war ein Bruch der Vereinbarung von Bretton Woods, wo die Vereinten Nationen feste Wechselkurse mit dem US-Dollar und Gold als Referenz beschlossen hatten.

Mit der einseitigen Aufkündigung dieses Vertrags beendeten die USA endgültig die Zeit goldgedeckter Währungen und öffneten die Pforte für beliebige Geldvermehrung aus dem Nichts.

Nixon begründete die Maßnahme mit gezielten Spekulationen gegen den US-Dollar und zur Stabilisierung desselben. In Wirklichkeit waren die Vereinigten Staaten faktisch bankrott. Unter anderem, weil die Kriege in Korea und Vietnam die USA finanziell überforderten und Washington einen erheblichen Vertrauensverlust als Gläubiger erlitt. Vor allem Frankreich tauschte in dieser Zeit große Mengen an Dollar-Reserven gegen Gold ein und ließ dieses in die Heimat verschiffen.

www.goldreporter.de/...nanzsystem-demontierte-video/gold/5696/
Ray12:

Staatlicher US-Pensionsfonds bald K.O.?

2
15.08.11 23:35

 @ Trumanshow: Bekommst gleich noch eine BM von mir ;-)

 

So, und für alle anderen noch eine Gute-Nacht-Lektüre:

 

 

Staatlichen US-Pensionsfonds fällt der Börsenhammer auf den Kopf


 

Die hohe Volatilität der Kurse an der Wall Street hat die staatlichen Pensionsfonds eingeholt, just zu einem Zeitpunkt, zu dem die Unternehmen dabei waren, sich von den enormen Verlusten der großen Rezession zu erholen. Eine bereits düstere Prognose verwandelt sich damit in eine potenziell stürmische Zukunft für die US-Steuerzahler, die jetzt für Milliarden hohe Unterdeckungen im System für ehemalige Staatsbedienstete einstehen müssen. Viele Pensionsfondsmanager erkennen einfach nicht die Zeichen der Zeit und orientieren sich weiterhin an althergebrachten Mustern, die längst überholt scheinen.

Staatliche Pensionsfondsmanager erkennen die Zeichen der Zeit nicht

Die Millionen von ehemaligen Staatsangestellten, darunter Ingenieure, Hausmeister, Lehrer, Polizisten und Feuerwehrleute, werden durch bundesstaatliches Gesetz oder – wie im Staat New York – durch die Verfassung geschützt. Diese Gesetze verschaffen den Betroffenen – falls notwendig – eine staatlich garantierte Deckung durch Steuergelder. Die finanziellen Ansprüche und Pensionspläne der ehemaligen Staatsbediensteten werden auf diese Weise bis zum Ableben geschützt. Ganz im Gegensatz zum privaten Wirtschaftssektor, in dem die meisten Angestellten mit ihren 401(k) Plänen selbst um den Erhalt ihrer Leistungen kämpfen müssen, die sie größtenteils komplett selbst finanzieren.

Das Aktienportfolio von Kaliforniens Hauptpensionsfonds für öffentliche Angestellte – der größte des Landes – hat seit dem 01. Juli mindestens $18 Milliarden seines Werts eingebüßt. Zum 30. Juni beliefen sich die Verluste des insgesamt $237,5 Milliarden schweren Gesamtvermögens auf 7,5%. Floridas Pensionsfonds hat allein seit dem 30. Juni $10,7 Milliarden eingebüßt, was einem Rückgang von 8,3% entspricht. Insgesamt belaufen sich die Gesamtvermögenswerte des staatlichen Pensionsfonds nurmehr auf $117,7 Milliarden. Der staatliche Buchprüfer des Pensionsfonds von New York wird zwar keine Angaben darüber machen, wie hoch die Verluste im Zuge der letzten Börsenturbulenzen ausgefallen sind.

Marktdaten zeigen jedoch, dass die durch New Yorks Pensionsfonds gehaltenen Vermögenswerte ungefähr 5 Prozent unterhalb ihres Werts im Vergleich mit der Zeit vor dem Ausbruch der großen Rezession liegen. Der nominale Wert gegenüber der Zeit vor Ausbruch der Rezession hat sich somit um etwa $8 Milliarden vermindert. Der Bundesstaat Kentucky, der mehr als $20 Milliarden an unterfinanzierten Pensionsverpflichtungen aufweist, erlebte seit dem 01. Juli einen Rückgang seiner Vermögenswerte um $1,7 Milliarden oder 15% seit dem 1. Juli. Der Gesamtwert beläuft sich heute auf $9,7 Milliarden.

Im ganzen Lande weisen die Bundesstaaten zusammengenommen $689,5 Milliarden an unterfinanzierten Pensionsverpflichtungen und $418 Milliarden an nicht gedeckten Gesundheitsausgaben für ehemalige Staatsdiener auf. Diese Verpflichtungen werden durch staatliche Gesetze – oder wie in New York – durch die Verfassung geschützt. Kritiker der staatlichen Pensionspläne erklären, dass der jüngste Absturz an den Aktienmärkten die Notwendigkeit für fundamentale Reformen unterstreiche. Der Betrag, den staatliche und lokale Regierungen in Rentenleistungen stecken müssen steigt unaufhaltsam, da viele Rentner heutzutage länger leben und die gewählten Volksvertreter sich in den letzten Jahren zu generösen Zusatzleistungen bereit erklärten.

Überdies versprechen viele Pensionsfonds ihren Leistungsberechtigten jährliche Renditen in Höhe von 7% bis 8% oder sogar mehr. Eine ganze Reihe von Ökonomen hält derartige Renditen in der Zukunft jedoch für absolut unrealistisch. Die Vermögenswerte nahezu aller staatlichen Pensionsfonds liegen unterhalb ihrer Niveaus aus dem Jahr 2007 – und dies trotz der Börsenerholung in den Jahren 2009 und 2010. Die Kritiker erklären, dass die meisten Manager dieser Fonds – trotz der Ereignisse in den letzten Jahren – an ihrem langfristigen Anlageverhalten festhielten. Die Ereignisse der letzten zwei Monate seien jedoch eine Erinnerung daran, wie falsch diese Manager bei ihren Anlageentscheidungen liegen könnten.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=13064

 

harcoon:

wer sagt denn,dass die Geschichte sich wiederholt?

2
16.08.11 01:34

Nehmen wir an, man hätte im Jahre 1980 Gold gekauft, sagen wir mal für 600 $ pro Unze. Da hätte man 25 Jahre lang keine rechte Freude gehabt, oder irre ich mich? Wer damals über 60 Jahre alt war, wird diese Entscheidung zumindest bedauert, wenn nicht verflucht haben.

Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 11308843

flumi4:

@Börsensieger #37749

3
16.08.11 07:33

Eine Deflation fällt nicht vom Himmel, eine Deflation kann nur durch die  Banken und Notenbanken verursacht werden. Indem sie einfach weniger  Geld ausgibt und Schulden fällig stellt.

 

Volkswirtschaft ist nicht so deine Stärke oder? Die Geldmenge ist zwar ein Faktor zur Berechnung des Preisniveaus, aber nicht ausschliesslich der Faktor. Gütermenge und Geldumlaufgeschwindigkeit sind weitere Faktoren, die massgeblich das Preisniveau beeinflussen. Genau diese beiden Faktoren sind die Hauptgründe, warum es die USA einfach nicht schaffen die Inflation auf 3-5 % zu hieven. Deshalb sehen wir auch keine Hyperinflation, wie man sie hier im Thread seit Jahren herbeisehnt.

Biowolke:

Goldknappheit

4
16.08.11 08:28

Es ist mittlerweile scheinbar nicht mehr nur ein vages Gerücht, das physisches Gold knapp ist. Kleine Geschichte: Aus Bequemlichkeitsgründen wollte ich meiner Frau bei einem großen deutschen Versandkaufhaus (fängt mit Necker an...) ein Armband aus Gold bestellen. Ich habe also die Bestellung aufgegeben und keine 24 Stunden später erhielt ich eine Email, das meine Bestellung leider storniert werden mußte. Ohne Erklärung oder weitere Info! Daraufhin habe ich dann noch einmal per Mail nachgefragt WORAN es liegt das sie nicht liefern. Die erste Antwort war, das man dies nicht beantworten könne und erst weitere Nachforschungen anstellen müsse   Die zweite Mail nannte dann Lieferschwierigkeiten und einen Liefertermin "nach Mitte Septmber". Da ich aber immer noch ein Armband wollte, habe ich es nun telefonisch versucht. Sämtliche Armbänder in der Preisklasse bis ca. 500,00 Euro aus Gold sind erst ab Mitte September lieferbar. Brilliantbesetze und andere sehr teure Modell ab 1500,00 Euro kann man sofort haben. Scheint, das der deutsche Michel nun auch die Versandkaufhäuser leer gekauft hat. Soweit sind wir also schon!

stahleisen:

zu #37771

5
16.08.11 08:32
Ich kann diesen Unsinn langsam nicht mehr hören. Die Aussage "wer 1980 Gold (oder Silber) gekauft hat" ist als Argument gegenüber der Masse der Goldbesitzer schlichtweg unbrauchbar.

Denn außer ein paar wenigen wahnsinnigen Superreichen, die versucht haben den Markt zu cornern und die sich dabei das Genick gebrochen haben, HAT zu diesen hohen Preisen in der Zeit kein Normalbürger EM gekauft. Sicher nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt. Den beispielhaften 60jährigen, der da seit 31 Jahren drauf sitzt gibt es mithin nicht. Es sei denn er heißt Hunt.

Tatsächlich gab und gibt es hingegen all diejenigen, die in vielen, vielen Jahren vorher und nachher regelmäßig kleine Mengen zu "normalen" Preisen gekauft haben. Insbesondere in asiatischen Ländern ist das der Fall, und das erst nicht seit 1980 sondern seit Menschengedenken.

Diese Besitzer von kleinen Mengen EM würden vom derzeitigen Anstieg nach Ansicht des Autors von 37771 sehr profitieren, wenn sie denn jetzt verkaufen würden. Das tun sie allerdings aus guten Gründen nicht. Erstens weil physisches Gold (und Silber) kein Spekulationsgut ist (was ja auch die o.g. superreichen Spekulanten bitter zur Kenntnis nehmen mussten). Und zweitens weil niemand sein wertstabiles Anlagegut gegen beliebig per Knopfdruck vermehrbares Papiergeld tauschen möchte.

Vielmehr wird EW von ebendiesen vielen kleinen Anlegern und auch von ALLEN Staatsbanken als Mittel zur Erhaltung des Wohlstandes genutzt, was ebenfalls seit Menschengedenken tadellos funktioniert. Das genau diese Eigenschaft manchen Menschen, die meinen, sich an Anderen mit Hilfe von Spekulation ohne Arbeit schnell und problemlos bereichern zu können, nicht in ihr Konzept passt, weil sich die EM-Besitzer ihren Wohlstand nicht abnehmen lassen, ist nur zu verständlich.
Börsensieger:

@flumi

9
16.08.11 08:38

Volkswirtschaft ist nicht so deine Stärke oder? Die Geldmenge ist zwar ein Faktor zur Berechnung des Preisniveaus, aber nicht ausschliesslich der Faktor.  Gütermenge und Geldumlaufgeschwindigkeit sind weitere Faktoren, die  massgeblich das Preisniveau beeinflussen. Genau diese beiden Faktoren  sind die Hauptgründe, warum es die USA einfach nicht schaffen die  Inflation auf 3-5 % zu hieven. Deshalb sehen wir auch keine  Hyperinflation, wie man sie hier im Thread seit Jahren herbeisehnt.

Lass mal die Volkswirtschaft aussen vor. Die interessiert das Geldsystem keinen Millimeter. Du vertauschst Ursache und Wirkung. Du musst aber das Geldsystem isoliert betrachten. Warum frage ich steigen denn die Überschußreserven momentan? Genau weil sich die Geldmenge aufbläht. Und irgenwann kommt der Punkt wo sich dieses Geld entladet. Seit 30 Jahren hat sich die Geldmenge ver40igfacht wärend die Gütermenge sich nur ver4facht hat. Es ist so viel Geld im Umlauf eigentlich müsste die Notenbank kein weiteres Geld mehr ins Systemblasen. Allein diese Menge schon an vorhandenen Geld reicht um eine Hyperinfaltion vom Zaun zu brechen. Keiner hier will eine Hyperinflation. Aber wenn das Vertrauen in stabiles Geld weiter sinkt dann wird diese kommen.

Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder.
Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einem ja doch nicht geglaubt.

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