Es gibt ja neuerdings auch hier so einige, die auf den Trichter kommen, dass die preferreds irgendwie sinnvoller als die commons sind. Das ist lobenswert, aber die Erkenntnis kommt recht spät.
Es wäre nun in einem nächsten Schritt sicher interessant, ob es nicht noch besser geht als mit preferred. Die meiner Ansicht nach einzig realistische Chance der preferred ist, dass Walrath (aus heute noch nicht absehbaren Motiven heraus) für den post-petition interest der bonds nicht die contract rate sondern die federal judgement rate ansetzt.
Sollte das geschehen, wären die preferred tatsächlich im Geld aber, und jetzt kommt's, nicht grad viel im Geld. Ich habe es gestern überschlagen (Berechnung siehe drüben im Basherboard) und bin auf 2,9 % gekommen. Dies freilich auch noch unter günstigen Annahmen (überhaupt keine subordinated debts usw.).
Würde aber die FJR angesetzt werden, und die preferred ins Geld kommen, hieße das, dass die vor den preferred liegende Klasse, das ist WAHUQ, voll aufgefüllt würde. Sie (die WAHUQ) würden zwar auch nur die FJR als post-petition interest bekommen, aber das würde sich immer noch auf etwa 33 Dollar summieren.
Wird hingegen die FJR nicht angesetzt, erhielte WAHUQ nach jetzigem Stand etwa 19 Dollar.
Also ergibt sich folgendes Tableau:
WAMPQ Kurs derzeit: 18 Dollar
WAMPQ recovery bei FJR: 29 Dollar
WAMPQ recovery ohne FJR: 0 Dollar
WAHUQ Kurs derzeit: 19 Dollar
WAHUQ recovery bei FJR: 33 Dollar
WAHUQ recovry ohne FJR: 19 Dollar
Man lernt aus dem Vergleich nicht nur, welches der beiden Papiere günstiger ist (übrigens: WAMKQ hab ich mir erspart, weil die schon im Vergleich zu WAMPQ überteuert sind). Man lernt aus der Beobachtung, dass WAHUQ schon heute dort steht wo die Recovery ohne FJR wäre, dass zumindest die Leute die WAHUQ handeln die Wahrscheinlichkeit, dass die FJR kommt, auf sogut wie Null einschätzen.
Disclaimer: dies ist KEINE Kaufempfehlung für WAHUQ. Definitiv nicht! Genauso wenig wie ich je eine Kaufempfehlung für die preferred abgegeben habe. Dies ist lediglich eine Aufforderung, nachzudenken. Trefft einmal im Leben eine Kopf- und keine Bauchentscheidung.