@tokatci ich stelle das gerne hier ein aber ich glaube nicht, dass das irgend jemanden hier heute interessiert.
faster neigt manchmal dazu, ein post schnell runter zu schreiben. Ersetze in seinem Post http://www.ariva.de/...WKN_893906_News_t364286?page=3932#jumppos98312 "Gläubiger" durch "Schuldner", dann macht es mehr Sinn.
Ansonsten hat VanDelft nicht ganz Unrecht. Wenn ein Case Trustee eingesetzt wird, dann weil das Gericht der Meinung ist, dass der Schulder, also WMI nicht alle Interessen der Gläubiger ausgewogen berücksichtigt. Der Case Trustee wird dann die Abwicklung des Schulder, also WMI schneller voran treiben. Da aber dadurch nicht automatisch mehr Geld im Topf ist, wäre das für die Common Halter nicht wirklich von Vorteil.
So wie ich Dich aber verstanden habe, sagst Du, dass ein Case Trustee dann eingesetzt wird, wenn WMI richtig Mist gebaut hat und auch z.B: Assets verschleiert oder schlichtweg weg gelassen hat und an den MoRs regelmäßig manipuliert hat. Dann wäre auch mehr Geld im Topf und der Case Trustee würde dann auch mehr Geld gerechter verteilen. So wäre auch mein Verständnis.
Oder einfacher:
Version 1: Wenn der Examiner nichts findet außer dass der Debtor/WMI die ganze Angelegenheit schleppend, langsam und nicht im Sinne der Gläubiger bzw. vorsätzlich betrügerisch abwickelt/abwickeln will, dann deswegen ein Case Trustee eingesetzt wird, sieht es wohl so aus, wie es VanDelft beschrieben hat. Die Angelegenheit wird schneller, auf Basis der aktuellen Erkenntnisse und Zahlen abgewickelt, wovon Stamm- und Vorzugsaktionäre wohl kaum profitieren dürften.
Version 2: Wie 1 jedoch findet der Examiner heraus, dass der Debtor/WMI an Assets, Liabilities, MoRs etc. etwas rum manipuliert hat und zu dem auch andere betrügerische Absichten/Machenschaften aufgedeckt werden, dann wird vermutlich nicht nur ein Case Trustee eingesetzt sondern dann ist bis hin zur Erkenntnis, dass WMI nicht insolvent war, möglicherweise mehr Geld im Topf und wir bzw. die Aktionäre profitieren sehr wohl davon.
Das ist auch der Grund, weshalb Rosen den Widerstand gegen den Examiner gut verkaufen konnte. Als Schuldner darzustellen, dass ein Examiner viel Geld kostet und lange dauert ist schon ein Argument, dass den Schuldnern schmecken sollte. Da die Insolvenzmasse nicht nur durch die Examinergebühr geschmählert wird und die Untersuchung nun auch einige Wochen gedauert hat, war es eigentlich selbstverständlich und logisch, dass Rosen dagegen Einspruch eingelegt hat.
faster neigt manchmal dazu, ein post schnell runter zu schreiben. Ersetze in seinem Post http://www.ariva.de/...WKN_893906_News_t364286?page=3932#jumppos98312 "Gläubiger" durch "Schuldner", dann macht es mehr Sinn.
Ansonsten hat VanDelft nicht ganz Unrecht. Wenn ein Case Trustee eingesetzt wird, dann weil das Gericht der Meinung ist, dass der Schulder, also WMI nicht alle Interessen der Gläubiger ausgewogen berücksichtigt. Der Case Trustee wird dann die Abwicklung des Schulder, also WMI schneller voran treiben. Da aber dadurch nicht automatisch mehr Geld im Topf ist, wäre das für die Common Halter nicht wirklich von Vorteil.
So wie ich Dich aber verstanden habe, sagst Du, dass ein Case Trustee dann eingesetzt wird, wenn WMI richtig Mist gebaut hat und auch z.B: Assets verschleiert oder schlichtweg weg gelassen hat und an den MoRs regelmäßig manipuliert hat. Dann wäre auch mehr Geld im Topf und der Case Trustee würde dann auch mehr Geld gerechter verteilen. So wäre auch mein Verständnis.
Oder einfacher:
Version 1: Wenn der Examiner nichts findet außer dass der Debtor/WMI die ganze Angelegenheit schleppend, langsam und nicht im Sinne der Gläubiger bzw. vorsätzlich betrügerisch abwickelt/abwickeln will, dann deswegen ein Case Trustee eingesetzt wird, sieht es wohl so aus, wie es VanDelft beschrieben hat. Die Angelegenheit wird schneller, auf Basis der aktuellen Erkenntnisse und Zahlen abgewickelt, wovon Stamm- und Vorzugsaktionäre wohl kaum profitieren dürften.
Version 2: Wie 1 jedoch findet der Examiner heraus, dass der Debtor/WMI an Assets, Liabilities, MoRs etc. etwas rum manipuliert hat und zu dem auch andere betrügerische Absichten/Machenschaften aufgedeckt werden, dann wird vermutlich nicht nur ein Case Trustee eingesetzt sondern dann ist bis hin zur Erkenntnis, dass WMI nicht insolvent war, möglicherweise mehr Geld im Topf und wir bzw. die Aktionäre profitieren sehr wohl davon.
Das ist auch der Grund, weshalb Rosen den Widerstand gegen den Examiner gut verkaufen konnte. Als Schuldner darzustellen, dass ein Examiner viel Geld kostet und lange dauert ist schon ein Argument, dass den Schuldnern schmecken sollte. Da die Insolvenzmasse nicht nur durch die Examinergebühr geschmählert wird und die Untersuchung nun auch einige Wochen gedauert hat, war es eigentlich selbstverständlich und logisch, dass Rosen dagegen Einspruch eingelegt hat.