Ich werde nach dem heutigen Tag das Gefühl nicht los, dass hier etwas faul ist und zum Himmel stinkt -- oder nicht richtig erkannt wird.
Wir sollen an einer “kleinen” Firma mit rd. 200 Mio. Eigenkapital beteiligt werden (Mehr war scheinbar nicht aufzutreiben) und bekommen so als Beigabe rd. 13,5 Mrd. (i.W. MILLIARDEN) Nols geschenkt, die, zumal WMI in den letzten Jahren nur Minus gemacht hat wohl so ohne weiteres nur sehr schwer zu Geld gemacht werden können.
Da besteht für mich ein totaler Widerspruch, da das Verhältnis in kleinster Weise gewahrt ist.
Vielleicht sind da bereits Gespräche im Hintergrund mit potentiellen Interessenten gelaufen? Wer weiß.
Ich kenne mich da steuerlich zuwenig aus, aber mir geht es nicht aus dem Sinn, dass wir in absehbarer Zeit von irgendeiner Firma, irgendeiner Bank oder sogar von JPM ein Angebot bekommen, unsere Commens für (aus der Luft gegriffen) 1$ angeben können bzw. in JPM Aktien tauschen können.
Ich weiß, dass jetzt einige schreiben, dass sie nie und nimmer an JPM ihre Papiere abgeben, aber 90% (ggf. auch die großen Aktienhalter wie DWS etc.) nehmen solch einen Tausch gerne an, zumal der Kurs ja sooooo schön niedrig ist.
Gleichzeitig habe ich noch eine Frage an unsere Experten:
Was wäre denn, wenn (z.B. JPM oder andere) es hin bekommen, das sie 51% der WMI Aktien halten. Könnte dann WMI in die entsprechende Firma “eingegliedert” werden (irgendwelche Hintertürchen gibt es ja immer), um die Nols ausnutzen zu können?
Diese Variante würde natürlich etliche große Firmen ansprechen und ganz besonders andere Banken wegen einer eventuell noch vorhandenen Banklizenz (wurde ja heute öfters gepostet)