Hi @all,
... kann union in seinen drei hervorragend zusammengefassten Beiträgen
http://www.ariva.de/Wamu_WKN_893906_News_t364286?page=6250#jumppos156256,
http://www.ariva.de/Wamu_WKN_893906_News_t364286?page=6250#jumppos156261 und
http://www.ariva.de/Wamu_WKN_893906_News_t364286?page=6250#jumppos156269
von vorhin nur voll zustimmen. Danke Dir, union!
Da fiel mir wieder Cats großartige Hilfe - in enger Zusammenarbeit mit tokatci, aboutback und vielen anderen UIE-Mitgliedern - damals bei unserer großen Aktion der United Objections ein; laßt mich dazu noch einiges sagen, was ich damals nur indirekt wahrgenommen habe, was aber Fakt ist:
Sie hat alles selbstlos kopiert und - unter anderem - dem Gericht (*) für den Server kccllc gebracht. Das war der Zeitpunkt, zu dem auch Ilene Slatko vom "delawareshareholderservice" für United Mitglieder einen ermäßigten, aber immer noch immensen Betrag für die Einreichung einer Objection durch sie beim Gericht (*) machte.
Um Euch nun noch deutlicher zu zeigen, wie wichtig - insbesondere - Cats Hilfe war, nun folgendes:
Es ist (siehe Disclosure Statement) - unter anderem - Pflicht für reinen wirksamen - und somit weiter Beachtung findenden - Einspruch, jeweils ein Exemplar sowohl beim Gericht als auch bei den ca. elf (legt mich bitte jetzt nicht fest, müßte für genauere Angabe hierzu auf die letzte Seite unserer Objections schauen- Ihr habt ja auch Eure eigene Kopie) weiteren Parteien einzureichen.
Das mit den weiteren Parteien - und uns damit erspart, FAXe von Deutschland aus oder gar vergleichsweise portomäßig sehr teure, möglicherweise nie ankommende (Beispiele hierfür gibt es), Briefe an die US-amerikanischen jeweiligen Adressen - hat uns Cat abgenommen- und auch das mit dem Gericht.
Das mit den Briefen war dabei die denkbar ungünstigste Variante, da sie ca 7 bis 10 Tage Vorlauf benötigten, um sicher vor Fristende anzukommen (wenn überhaupt); keine Möglichkeit, der schnellen Reaktion auf Änderungen der Verfahrensgegebenheiten. Bliebe noch das jeweilige FAX. Voraussetzung allerdings: Man habe ein FAX-Gerät.
Nun könnte man denken, ein günstiges FAX auch zum Gericht zu senden: Absolute Zeit- und Kostenersparnis ...
ABER:
Es ist - gemäß den "local rules" des Court - nicht erlaubt, Eingaben auf das FAX-Gerät des Clerks vorzunehmen (ein anderes gibt es offiziell nicht)!
Zitatstelle:
http://www.deb.uscourts.gov/LocalRules/LocalRules_2011.pdf
Auf Seite 59 (66 von 143) des pdf-Docs vom 7.2.2011. findet man
Rule 5005-2 Facsimile Documents.
Documents may not be transmitted by facsimile directly to the Clerk's Office for
filing.
However, copies of facsimile documents shall be accepted for filing, provided that the legibility is reasonably equivalent to the original. The original of any faxed document, including the original signature of the attorney, party or declarant, shall be maintained by the filing party for a period not less than two (2) years from the later of the date of the closure of the bankruptcy case or other proceeding in which the document was filed, unless otherwise ordered by the Court.
Da erfahren wir auch, dass wir unsere unterschriebenen Objection-Documente noch mindestens 2 Jahre nach Ende des BK-Falls aufheben sollen.
Mehr noch, Eingaben sind - außer, wie gesagt, mittels Brief - nur von "registrierten" Einsprechenden oder, generell, Eingebenden für das gerichtsspezifische elektronische Eingabesystem (CM/ECF, schließlich PACER) gestattet (vgl. auch die /s/-Geschichte beim Signieren; s. u. im "P.S.").
Zitatstelle:
http://www.deb.uscourts.gov/CMECF/cmecfmain.htm
Und jetzt kommt's: Das ist ausgesprochen teuer und nur durch höhere Pauschalen der uns hier bekannten hochbezahlten - registrierten - Kanzleien möglich. Hintergrund:
Im Bereich des Patentwesens gilt: Gegen Patente kann jedermann - der einzelne, wie auch eine größere Partei, ein Unternehmen - innerhalb einer festgelegten Frist einsprechen, eine Objection beim Patentamt einreichen. Dazu ist zuallererst die Einhaltung der Frist unbedingt erforderlich und unbedingt erforderlich ist die rechtzeitige Zahlung der, hier, Einspruchsgebühr (vgl. Beschwerdegebühr, Gebühr für ... "motions" in Delaware) Das sind in D gg. ein erteiltes Patent derzeit 200 Euro!
http://www.dpma.de/docs/service/formulare/patent/p2797.pdf (dort: 3.9. Gebühren ...)
Und wie ist es im Delaware Bankruptcy Court:
Zitatstelle:
http://www.deb.uscourts.gov/FilingFees/filing_fees.html
... dort einiges zu "motions", "appeals"; fand zwar nichts Konkretes zu "objections", könnte dort aber unter der Rubrik: "filing or Indexing a Miscellaneous Paper ý $39.00" zu subsummieren sein. So was blieb uns bis heute erspart. Ohne weitere Worte.
Insofern ist - zumindest - folgendes festzuhalten wichtig:
a) Cat hat dies alles für uns durch ihren selbstlosen Einsatz absolut kostenneutral bewerkstelligt.
b) Selbst der - nicht immer kann man es Cat zumuten, wenn wieder eine solche Aktion nötig ist, es sei denn, sie ist von sich aus dazu in der Lage und bereit - sog. DelawareShareholderService ist noch vergleichsweise kostengünstig.
c) Direkte FAX-Korrespondenz zum Gericht ist auf normalem Weg nicht erlaubt, so dass als letzte Variante nur der Weg dieses elektronischen Spezialsystems (CM/ECF) eröffnet bleibt.
d) Mary ist da bisher verhältnismäßig ganz schön großzügig uns gegenüber gewesen, unsere lediglich "halboffiziell" (also weder durch den DSS noch durch den normalen postalischen Brief) an das Gericht zu ihrem WaMu-Fall gereichten Eingaben - das sind Objections, Motions und sonstige Statements, wir kennen sie - OHNE die sonst hierfür üblichen Kosten (s.o.) dennoch - im verfahrensrechtlichen Sinne - (auch wenn sie manche Formerfordernisse nicht erfüllten) zu akzeptieren. Vielleicht hat auch das u. a. seine Gründe in dem "pro se" des jeweiligen kleinen Shareholders, für den sie uns - was aus unserer Art der Formulierungen und unserer zum Ausdruck gebrachten Logik in unseren Schriftsätzen ja auch ersichtlich ist - hält.
Auch das, s. o., zeichnet UNITED EQUITY INTERNATIONAL aus ...
Die Alternative hierzu jedoch, wenn man in den div. Q's sich engagieren will und sein "WAMU"-Leben aktiv, also durch Einflußnahme welcher Art auch immer mittels Schriftsätzen, gestalten will, dürfte für den n i c h t die Kontakte über UIE nutzenden Aktionär weitaus teurer, unbequemer und nicht sicher genug sein. Besonders dann, wenn es nicht bei einer Objection / einem Schriftsatz bleibt ...
'tschuldigung- langer Rede, wichtiger Sinn:
Das oben Dargelegte sollte hoffentlich alle, die es lsen, überzeugen, dass jeder - die wichtigen Beiträge von union eingedenk - in sich gehen und darüber nachdenken sollte, "immer wieder einmal" einen für ihn angemessenen Beitrag zu spenden. Es ist ja keine "Spende" im Sinne von: "So, habe gespendet: Jetzt zeigt aber dann auch mal, was ich dafür bekommen kann", sondern ganz einfach, wie union oben darlegte, um die ganz normalen auf jeden dort Anwesenden und Hilfsbereiten zukommenden Unkosten zu kompensieren. Unkosten, die die Anwälte für uns durch Delays und Verlängerungen in die Höhe treiben ... und trotzdem schaffen wir's.
Die Frage nach dem "was ich dafür bekommen kann" ist übrigens bereits beantwortet: Jeder der diese Zeilen liest, ist noch nicht ausgebucht- was jener ABER vor allem ohne EC, für das sich eine unter uns befindliche Person - entscheidend - stark gemacht hat und dies mit dem uns allen sichtbaren Erfolg, und schließlich ohne unsere Objections bereits (d. h. schon längst) wäre ...
Daher: Viel Glück Euch allen- und geht ein wenig in Euch ...
Euch ein herzliches Dankeschön für das bisher von Euch Geleistete und für Euer künftiges Engagement nicht zuletzt auch in diesem obigen Sinne.
Mursili
P.S. "/s/"
Auf Seite 105 (112 von 143) der Local Rules vom 2.1.2011 findet man auch zu dem ominösen /s/ etwas:
Rule 9011-4 Signatures.
(a) Any motion, pleading or other document requiring a signature must, following the signature, include the address and telephone number of the attorney or pro se filer.
(b) Any motion, pleading or other document requiring a signature that is electronically filed by a registered CM/ECF user must be filed as either (a) a document containing the signature of the person(s) signing said document or (b) a document displaying the name of the person(s) signing said document, preceded by an "/s/" ("electronic signature") and typed in the space where the signature would otherwise appear (e.g., "/s/ Jane Doe"). The electronic signature of the person on the document electronically filed shall constitute the signature of that person for purposes of Fed. R. Bankr. P. 9011, and the use of a person's password to file a document electronically shall not constitute the signature of, or a representation to the court by, the person whose password is used for such electronic filing for purposes of Fed. R. Bankr. P. 9011. In the absence of a signature on a document electronically filed, the CM/ECF password used to file the document shall constitute a signature for purposes of Fed. R. Bankr. P. 9011.