Wichtige konkrete Anhaltspunkte, die beachtet werden sollten
Wer einen längerfristigen Edelmetallpreisanstieg erwartet, sollte entweder in Goldproduzenten, die über möglichst hohe ungehedgte Reserven verfügen, oder in Explorer mit fortgeschrittenen (advanced stage) Projekten investieren, bei denen bereits größere kommerziell abbaubare Vorkommen nachgewiesen wurden.
Bei der Bewertung der Explorationsprojekte sollte beachtet werden, daß fast ausschließlich große Projekte (ab 1 Mio. Unzen Gold plus möglichst andere kommerziell abbaubare Metalle), die sich möglichst nah an der Oberfläche befinden (Tiefbergbau lohnt sich nur bei extrem hohem Mineralgehalt des Erzes und hohem Preis des abzubauenden Metalls) und möglichst in der Nähe existierender Infrastruktur (feste Straßen, Hafen, Elektrizität, existierende Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung des Erzes) liegen, weiterverfolgt werden.
Bei Erfolgsmeldungen bezüglich ihrer Entwicklungsprojekte werden seriöse Unternehmen immer unabhängige Studien anerkannter Gutachter vorlegen. Außerdem muß eine klare Aufstaffelung der kommerziell abbaubaren Metalle angegeben werden, nicht nur eine Zahl der "ounces of gold equivalent" (hier werden alle im Erz vorhandenen Metalle, die wahrscheinlich nicht alle kommerziell gewonnen werden können, zu einem "goldäquivalenten" Wert zusammengefaßt).
Beachten sollte man auch die Aktionärsstruktur sowie die finanzielle Ausstattung des Unternehmens. Ein hoher Insiderbesitz inklusive echter Insiderkäufe sowie involvierte institutionelle Investoren sind positiv zu werten. Falls fast alle Aktien im Besitz von Kleinaktionären sind sowie übermäßig viele Aktien und sich weit "im Geld" befindende Optionen kostenlos an den Vorstand verteilt wurden, sollte dies große Vorsicht auslösen.
Fazit
Die Geldanlage in Edelmetallaktien und Rohstoffwerte, insbesondere die in kleine Explorerwerte, bleibt eine riskante und hochvolatile Angelegenheit, bei der der Anleger gründlich recherchieren sollte, insbesondere wenn es als langfristiges Investment konzipiert ist. Die bestmögliche Anlage sind Unternehmen, die aufgrund der Qualität ihrer Projekte, des exzellenten Managements und einer günstigen Bewertung auch bei stagnierendem oder sogar zeitweise fallendem Preis des betreffenden Rohstoffs ihren Wert steigern können.
Quelle: www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=324
Bei Fuller liegen wir wohl mit ca. 800.000 Unzen nur knapp unter den hier angesprochenen 1 Mio., aber es ist ja noch nicht einmal annähernd alles exploriert worden auf Fuller.
Zudem haben wir mit Davidson-Tisdale langfristig gute Chancen auf kontinuiierliche Ressourcenerweiterungen... Um den gewinnbringenden Abbau mache ich mir den momentanen Goldpreisen keine Sorgen..
Lg