"Nicht genug Lithium" hatte ich mit 3? versehen und bezüglich nicht benötigter Förder- und Verarbeitungskapazitäten im Konjunkitv geschrieben. Die Entwicklung bei Zellen und Akkus ist noch lange nicht abgeschlossen und was sich letztlich durchsetzen wird ist noch unklar. Vielleicht doch Lithium-Ionen, vielleicht was anderes, vielleicht eine Mischung verschiedener Typen. Einfach die (Rohstoff) Kapazitäten überproportional hochfahren - wie hier gelegentlich als Lösung vorgeschagen wurde - wird nicht passieren, solange diese Unsicherheiten bestehen.
Fragezeichen halte ich auch bei anderen Dingen für angebracht. So will China bis 2028 Solar Power Station in Space, welche das intensivere Sonnenlicht 24/7 einfängt, in Elektritität umwandelt und per Microwellen zu Erde beamt. Setzt sich diese Technik durch, brauchen wir vielleicht weniger oder keine weiteren Windräder.
In China, Frankreich und GB laufen Versuch mit induktiven Laden auf Parkplätzen, vor Ampeln, an Kreuzungen und während der Fahrt. In Schweden kann auf öffentlichen Strassen während der Fahrt das E-Auto geladen werden. In Braunweig auch, bei Bussen. Auch hier die Frage setzt sich das durch und ist das wirtschaftlich?
Einfach auf Teufel komm raus Förderkapazitäten hochfahren und den Planten mit Windräder und Superchargern bebauen scheint vielleicht im Moment richtig, kann sich aber auch morgen als Fehlinvestition erweisen, wenn man bedenkt wie schnell die Entwickungszeiten immer kürzer werden. Gewiss, eines Tages muss man sich festlegen, sonst kommt der Fortschritt nicht an. Wer das zu früh tut, sitzt u.U. recht bald auf einer veralteten teuren Technik und wird von denen überholt die etwas später den richtigen Zeitpunkt finden.
news.cgtn.com/news/2022-06-22/...-2028-1b49ktMx5W8/index.html
www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/...om-an-der-ampel.html