und auch LDP‘s Aussage , wer ist eigentlich mit Investor gemeint.
Aus meiner Sicht sind Investoren diejenigen, die sich an der Firma beteiligen.
Sprich, diejenigen, die Aktien kaufen.
Kredit- oder Darlehengeber sind grundsätzlich nicht als Investoren anzusehen.
Wenn sich nun mehr Neue Investoren interessieren, sprich Aktien kaufen möchten, wird dieses
zwangsläufig zu steigenden Kurs führen.
Was Nutz dieses der Firma ? Vordergründig nichts, denn dadurch wird weder das EK gestärkt noch
hat dieses Einfluß auf Umsatz und oder Rendite.
Auch für die (Re)Finanzierung bisherigen Kredite dürfte dadurch auch kein positiver Effekt ergeben.
Es sei denn, die AG plant neue Aktien zu platzieren. Je Share müßte der Neuinvestor mehr Euro hinlegen.
(Die Ausgabe neuer Aktien wird jedoch aus bekannten Gründen sehr Zwiegestalten angesehen)
Wenn natürlich gemeint ist, neue Investoren für die Börsengänge der Töchter (MF, etc.) zu interessieren, oder auch für die bereits börsennotierten Beteiligungen zu gewinnen,
ist dies durchaus positiv für Steinhoff zu sehen. Z.B. steigt der Aktienkurs für Pepkor oder Pepco, im Bookbuilding für MF und den anderen geplanten IPO‘s werden höhere Preise erzielt.
Beides hat dann unmittelbar Auswirkung auf das bei Steinhoff in der Bilanz ausgewiesenem EK.
Das hätte dann gleichzeitig zur Folge, das Darlehen oder Kredite mit höherer Bonität zu besseren Konditionen umgeschuldet oder neu aufgenommen werden können.
Ich meine, wichtig ist derzeit die „Banken“ von Steinhoffs Werthaltigkeit zu überzeugen, damit diese die Darlehen und Kredite bzw. Anleihen zu besseren Konditionen ausgeben bzw. zeichnen.