Also 107% bei Schaeffler beunruhigt mich noch nicht.
Wenn ich mir die Historie anschaue mit der Conti-Übernahme, ist das ja noch voll Im Rahmen aktuell.
Außerdem steht das Unternehmen top da - im aktuellen Zinsumfeld finde ich es ohnehin nicht so tragisch. Eh beeindruckend wie die "kleine" Schaeffler damals den großen Rivalen ins Visier genommen hat. War knapp, aber final doch erfolgreich für Schaeffler.
Des Weiteren zählt die Schaeffler Familie zu den Reichsten in Deutschland, die letzten Zahlen waren trotz schwierigen Umfeld top.
Und nicht zu vergessen, was mir hier am besten gefällt, ist die Diversifikation.
Dass Schaeffler auch in der Industrie ein zweiten Standbein hat und nicht so stark einseitig von der Autoindustrie abhängig ist. Dazu mittlerweile auch in der Bahntechnik unterwegs ist.
Dazu dieses lächerliche KGV im Bereich 7-8.
All das lässt mir Schaeffler mit dem größten mittelfristigen Potential erscheinen.
Wenn schon Faustregel, dann könnten wir wikipedia zitieren zum Thema Verschuldungsgrad:
"Eine aus der Praxis stammende Faustregel besagt, dass der Verschuldungsgrad – branchenabhängig – bei Nichtbanken nicht höher sein soll als 2:1 (200 %),[6] also das Fremdkapital nicht mehr als das Doppelte des Eigenkapitals betragen soll. "
Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/Verschuldungsgrad