merkwürdig, wieder mal, was du da schreibst.
Hellofresh, Home24 und Westwing haben sich beim Umsatz super entwickelt und beim Gewinn sogar besser als erwartet.
Und "biederes" setzt du ja nicht ohne Grund in Anführungszeichen, weil es zwar bieder sein mag, wenn man Essen und Klamotten verkauft, aber es ist wachstumsstark. Darauf kommts doch letztlich an. Westwing ist bereits am breakeven, Home24 kurz davor, und Hellofresh ist vermutlich auch dazu in der Lage, wie das Q2 bewiesen hat. DH sowieso, da ja einzelne Regionen bereits hochprofitabel sind. Da geht es nur darum, jetzt die Regionen wo man Marktführer ist, noch auszubauen, egal wie hoch die Verluste übergangsweise durch die Marketingkosten noch sind. Und andere Regionen wird man sich zurückziehen, falls man dort nicht die Kostenkontrolle bzw. Marktmacht erreicht, die es benötigt.
Mir jedenfalls ein Rätsel von was du eigentlich sprichst, wenn du die Gewinnentwicklung kritisierst. Und was das Zögern und Zaudern angeht, weiß ich nicht was du willst. Noch auf den Zug draufspringen, wenn es unternehmerisch wenig Sinn macht, um dann in 1-2 Jahren die kritischen Fragen der Aktionäre sich anhören zu müssen, wieso man denn 2018 so teuer gekauft habe? Für mich ist das kein Zögern und Zaudern, sondern einfach konsequente Strategie. Wobei Samwer doch auf der HV mehrere Unternehmen aus dem Fintech-Bereich genannt hat, an denen man sich beteiligt hat und gegebenenfalls aufstocken will. Nur weil diese noch nicht zu den Kernbeteiligungen zählen, heißt das ja nicht, dass sie kein Potenzial hätten.
the harder we fight the higher the wall