Meinst du OTIs
Probleme sind aus der Welt, wenn man einfach 10 "weiche" Aktien abgibt und 1 "harte" bekommt?
Erinnert mich irgendwie an ausländische Währungen. Da wird auch immer mal wieder das Komma eine Stelle nach links gerückt.
Klingt einfach nicht so gut, wenn man 3 Mrd. Lire für ein Mittelklassewagen zahlt oder einen Wassereimer voll Lire für ein Gummiboot. Naja es gäbe da noch genügend andere zu nennen. So sind unsere lieben polnischen Nachbarn auch schon in voller Vorfreude auf den Euro. Der Zwangsumtausch kommt wie gerufen.
Verallgemeinert kann man diese Währungen auch daran erkennen, dass es meist keine Währungseinheiten hinter dem Komma gibt oder diese nicht genutzt werden.
Ein anderes Anzeichen für eine Weichwährung ist es, wenn die neuen Geldscheine einfach durch einen Stempel auf die alten Geldscheine erstellt werden. So geschehen bei unseren slowakischen Freunden. Die Münzen blieben freilich von dieser Stempelaktion unversehrt. Auf diese paar Mrd. Kronen kommt es bei Weichwährungen sowieso nicht drauf an.
Ein anderes Zeichen ist es, wenn der Druck von noch mehr Geld mehr kostet, als der Wert, der auf dem Schein draufsteht. Einfaches Mittel dagegen: einfach einige Nullen mehr drucken. Das löst zumindest kurzfristig dieses Problem.
4. Zeichen ist es, wenn alle Geldscheine der Währung alt, verwaschen, abgenutzt und hauchdünn sind. Eindeutig! Es lohnt sich nicht die Scheine gegen neue auszutauschen, da sowieso bald wieder ein Zwangsumtausch die alten Scheine nichtig macht.
Nungut wir wollen nicht vergessen, dass es hier nicht um harte Valuta geht, sondern um SmartCards bzw. dessen Hersteller OTI. Zweifelsohne ein Pennystock. Kratzt man nicht gerade wieder an der 1 Eurogrenze? Aber die ist nach dem Splitt dann ja erstmal wieder weit weg. Aber wer läßt sich denn davon blenden? Sicher gibts in diversen Foren viele, die am Tag des Splitts rot anlaufen, weil OTI um 900% steigt und sie mal wieder in LBC stecken und nicht in OTI.
Andere denken sich, warum soll ich grad in OTI investieren? Smartcards stellt doch mittlerweile fast jeder her. Böse Zungen reden gar von "Abfallprodukt" bei der Herstellung von Lichtsignalanlagen. Oder aber, warum soll ich grad in OTI investieren. IBM, Motorola und irgendeine kleine Firma aus Bayern, die sich nach irgendeiner Jahreszeit benannt hat, stellen diese Dinger auch her und können sie teilweise durch schon bestehende Absatzstrukturen gleich mitverhökern.
Bin mir sicher in Asien gibts weitere solcher Firmen, die abtelefonierte Telefonkarten kostengünstig in neue SmartCards umwandeln. Dort ist man sehr erfindungsreich. Schließlich kommt auch von dort der Gameboy, der einem sagt, ob's Zeit ist für eine Enddarmleerung oder andere Dinge.
An dieser Stelle sei noch einmal kurz auf das Beispiel der CargoLifter AG hingwiesen. Etliche Aktionäre entdeckten ihre Sammelleidenschaft und hatten in kurzer Zeit 300.000 Euro zusammen. Das wendet die Insolvenz sicher um weitere 1-2 Tage ab. Könnte sowas nicht auch bei OTI die Runde machen mit entsprechend großem Klingelbeutel?
Noch bösere Zungen meinen, man solle bloß die Finger von Firmen aus Israel lassen. Diese meinen auch, daß sich die Mitarbeiter nur schwer konzentrieren, da sie ständig aus dem Fenster kucken müssen, ob vor dem Werksgelände wieder ein Tanklaster oder ein Attentäter explodiert. Man hat da eben Angst um sein eigenes Leben und das belastet die Konzentration erheblich.
Anders ist das mit Spargel und anderen Obst und Gemüsesorten aus Israel. Diese kann man ohne Bedenken kaufen - ist da doch schließlich schon alle Arbeit getan.
So mit O.
-Kivi-