Am 26. Oktober 2008 hatte das Unternehmen Porsche informiert, dass es seinen Anteil an VW von 35 % auf 42,6 % erhöht hatte und dass es über Optionen weitere 31,5 % gesichert habe, wodurch es bei voller Optionsausübung auf einen Gesamtanteil von 74,1 % komme. Spekulanten, insbesondere Hedgefonds, hatten aber auf sinkende Kurse gesetzt und VW-Stammaktien leer verkauft. Da das Land Niedersachsen weitere 20 % der VW-Aktien hielt, verblieben weniger als 6 % der VW-Aktien frei handelbar. Die Leerverkäufer hatten sich 12 % der VW-Aktien geliehen, die sie für die Rückführung der Leihe am Aktienmarkt kaufen mussten. Somit steckten sie in einem Short Squeeze.
Durch die Glattstellung ihrer Short-Positionen explodierte der Kurs der VW-Stammaktie und stieg innerhalb von zwei Tagen von rund 200 EUR auf über 1000 EUR