Ich möchte eine Info reinstellen, die den Bericht über die Rückrufaktion wegen Erdungsklemme in USA und Kanada relativiert:
www.pv-magazine.de/nachrichten/details/...urckrufen_100016358/
nach meinem Einwand in Form einer Email:
Ich muss Ihnen leider sagen, dass ihr Artikel " Solarworld muss 1,5 Millionen Solarmodule in Nordamerika zurückrufen" vom 22.08.2014 voller Wiedersprüche und falscher Angaben ist. Es geht hier nicht um das zurückrufen von 1410000 Modulen der Firma Solarworld, sondern um eine Überprüfung vor Ort,ob die Monteure der Installationsfirmen fälschlicher Weise einen Erdungsschuh aus Kupfer eingebaut haben oder ob der eindeutig in die von Solarworld in der Montageanleitung vorgeschrieben beschichtete Erdungsschelle benutzt wurde. Es geht auch nicht um das Modul, sondern um das Gestell zur Aufnahme der Module. Wenn das Gestell aus Aluminium besteht und ein Kupferelement als Verbindung zur Erdunsleitung verwendet wurde, entstehen physikalische Reaktionen an der Verschraubung und damit zur eventuellen Kontaktstörungen. Die US-Behörde für Produktsicherheit hat bei ihren Überprüfungen offensichtlich einen oder mehrere der falschen Kupferelemente bei den Betreibern entdeckt und sich offensichtlich nicht an die Montagefirmen gewandt, sondern den einfacheren Weg der Benachrichtigung der verwendeten Solarmodule gewählt, obwohl sie gar nicht direkt der Ansprechpartner ist. Solarworld hat nun sozusagen die zentrale Koordinierung übernommen und wird mit den seit 2010 tätigen Installationsfirmen eine Überprüfung der genannten Anlagen vornehmen und in den wahrscheinlich sehr geringen Falschmontagen ein Auswechseln der richtigen Erdungsschellen veranlassen. Die Kosten für diese Aktion müssen die in Frage kommenden Installatiosfirmen tragen. Nur wenn die Firmen aufgrund der bis zu 14 Jahren zurückliegenden Aufträge nicht mehr ermittelt werden können, wird Solarworld USA aus Kulanzgründen wahrscheinlich die Kosten übernehmen. In ihrem Bericht entsteht der Eindruck, dass Solarworld der Vorwurf der falschen Installation gemacht wird und dass sie die Gesamtkosten tragen müssen. Da dieses Problem in keiner Weise die Modulqualität betrifft, sondern auf die Nichtbefolgung der angewiesenen Montagevorschriften der von den vom Käufer der Module beauftragten Montagefirmen zurück zu führen ist, entsteht in Ihrem Bericht ein falscher Eindruck. Das Problem entsteht unabhängig vom verwendeten Modulfabrikat. Insofern ist schon die Überschrift und auch teilweise die weiteren Ausführungen irreführend, weil dem Modulhersteller keine Schuld trifft und damit nicht im Vordergrund steht, sondern die von der US-Behörde für Produktsicherheit festgestellten Montagemängel.
Als Schlußbemerkung möchte ich nur sagen, dass diese Art und Weise von schlecht recherchierten Berichten ein unschönes Image einer eigentlich nicht direkt beteiligten Firma erzeugt und diese um ihre Existenz kämpfende Solarfirma ungerechtfertigt
wurde der Bericht korrigiert:
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir haben den entsprechenden Artikel mittlerweile korrigiert und bitte die missverständliche Meldung zu entschuldigen.
www.pv-magazine.de/nachrichten/details/...emmen-auf_100016359/
Es ist dem Magazin hoch an zu rechnen, dass es so schnell und kooperativ gehandelt hat. Es läßt die Sache in einem anderen Licht erscheinen.