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Klimagipfel in Glasgow
NOS Nachrichten - Politik - Wirtschaft - heute, 01:02
Niederländische Initiative in Glasgow: neue Lastwagen sollen bis 2040 emissionsfrei sein
Auf Initiative der Niederlande einigten sich elf Länder auf dem Klimagipfel in Glasgow darauf, dass alle neuen Lkw und Busse bis 2040 emissionsfrei sein müssen. Neben den Niederlanden sind die Türkei, Uruguay, Österreich, Kanada, Chile, Dänemark, Finnland, Neuseeland, Norwegen und das Vereinigte Königreich beteiligt.
Teil des Plans ist, dass im Jahr 2030 30 Prozent aller neu verkauften Lkw und Busse kein CO2 mehr ausstoßen und dass im Jahr 2050 alle Lkw und Busse, die noch CO2 ausstoßen, von der Straße verschwinden. Die Länder werden nun Maßnahmen ergreifen, um diese vereinbarten Ziele zu erreichen. Die Idee ist, dass sie zusammenarbeiten, Wissen austauschen und jährlich über die Fortschritte berichten.
Hürdenlauf gegen den Preis
"Dieses Abkommen ist ein guter Anfang", sagt Staatssekretär Van Weyenberg vom Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft. "Im Klimaabkommen haben wir vereinbart, dass der gesamte Straßenverkehr bis 2050 sauber sein muss. Es ist wichtig, gemeinsam mit anderen Ländern daran zu arbeiten, damit sich der Markt schneller entwickelt. Er fordert die Länder, die sich noch nicht beteiligen, auf, sich der Initiative anzuschließen.
Nach Angaben des Infrastrukturministeriums sind Elektro-Lkw immer noch teuer, und viele Transportunternehmen haben mit dem Preis zu kämpfen. Ein Subventionsprogramm für Elektro- oder Wasserstoff-Lkw wird derzeit entwickelt.
Was wurde bisher auf dem Klimagipfel in Glasgow vereinbart? Ein Überblick.
"Das ist ein ehrgeiziges, aber machbares Szenario", sagt Auke Hoekstra, Forscher für Elektromobilität an der TU Eindhoven. "Ich fordere seit etwa fünf Jahren, dass Elektro-LKWs möglich und selbstverständlich werden, aber es ist sehr befriedigend zu sehen, dass dies nun von der niederländischen Regierung gesagt wird."
Seiner Meinung nach hat die Einführung zahlreicher Elektro-Lkw erhebliche Auswirkungen auf die Ladeinfrastruktur in den Niederlanden. Elektro-Lkw haben viel größere Batterien als Elektroautos. Und um sie schnell aufzuladen, braucht man viel mehr Strom.
"Was die Technologie betrifft, so ist das nichts Unbekanntes. Aber es wird für die Netzbetreiber ein kleines Rätsel sein, ausreichende Ladekapazitäten z. B. an Tankstellen für Lkw zu installieren. Glücklicherweise sind die Niederlande Vorreiter beim Ausbau der Ladeinfrastruktur".
NOS op 3 hat dieses Video gedreht, das den Klimawandel erklärt:
Klimawandel, erklärt
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Umstellung auf elektrisches Fahren könnte zu neuen Umweltproblemen führen, so Serbien
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