EUFORES-Präsidenten fordern überzeugende Konzepte
Die Präsidiumsmitglieder des Europäischen Forums für erneuerbare Energien (EUFORES), Claude Turmes, Fiona Hall und Anni Podimata, haben an die EU-Mitgliedstaaten appelliert, ehrgeizige nationale Aktionspläne für die Nutzung erneuerbarer Energien (National Renewable Energy Action Plans; NREAP) der Europäischen Kommission im Juni dieses Jahres vorzulegen. Als Teil der Umsetzung der Richtlinie zu erneuerbaren Energien (RES-Direktive) müssen die 27 EU-Mitgliedstaaten einen eigenen Aktionsplan erstellen, der Maßnahmen und Instrumente zu Erreichung der jeweiligen Zielvorgabe enthalte.
Das Gesamtziel der Direktive ist, 20% des europäischen Energieendverbrauchs bis 2020 mit erneuerbaren Energien zu decken, erklärt EUFORES in der Pressemitteilung. Das Forum besteht aus Mitgliedern aller größeren politischen Fraktionen des EU-Parlaments und den nationalen Abgeordnetenhäuser der EU-Mitgliedstaaten. Kernziel des Forums ist die Verbreitung erneuerbarer Energien und von Lösungen für mehr Energieeffizienz in Europa. "Die NREAPs sind sehr wichtige Bestandteile der RES-Richtlinie", erläutert EUFORES-Präsident Claude Turmes (EU-Parlamentsmitglied Luxemburg, Grüne/Freie Europäische Allianz), der auch Berichterstatter für die Richtlinie im Parlament war. "Die verbindlich formulierten Ziele der Richtlinie können nur mit starken nationalen Aktionsplänen erreicht werden, die effiziente Instrumente enthalten."
Verantwortung zur Kontrolle der Nationalregierungen
"Laut der Prognosen, welche die Mitgliedstaaten vorgelegt haben, kann das 20 %-Gesamtziel erreicht und sogar übertroffen werden. Ich hoffe inständig, dass die Mitgliedstaaten beweisen, dass dies nicht nur Lippenbekenntnisse sind und sie die notwendigen Richtlinien tatsächlich einführen werden", so EUFORES-Vizepräsidentin Fiona Hall (EU-Parlamentsmitglied Großbritannien, Liberale Demokraten). Anni Podimata (EU-Parlamentsmitglied Griechenland, Sozialdemokraten), ebenfalls EUFORES-Vizepräsidentin, teilt die Meinung ihrer Kollegen und betont: "Als Parlamentarier tragen wir die Verantwortung für die Kontrolle der Nationalregierungen. Wir fordern ambitionierte Aktionspläne und eine gute und zeitnahe Umsetzung der Richtlinie.".......
14.03.
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