Ich sehe das ähnlich.
Mehrfach las ich hier ein 2020er EPS von ca. 12
Wenn ich jetzt die 20 Millionen Handelergebnis in Q1 dem gesamten 2020er Jahr von ca. 67 Millionen und ich nur davon ausgehe, dass Fevurar und März im Ansatz stagnieren (eventuell leichtes Wachstum), so hätte man in Q1 das gesamte Handelsergebnis von 2020 schon geschafft.
Daher ein EPS von ca. 12? Wenn ich dann davon ausgehe , dass Q2-Q4 "zusammen" ein ähnliches Ergebnis abliefern wie das Q1 - wären wir ja schon bei einem EPS von 24 ( und das nur konservativ, wenn Q2+Q3+Q4 = mindestens Q1 ).
Persönlich glaube ich eher, dass Q2-Q4 das Q1 übertreffen werden. Klar ist auch das die Kosten sicher auch höher sind. Aber euphorisch würde ich ein EPS von 25 nun auch nicht nennen.
Es ist sehr viel Geld im Markt, durch das Niedrigzinsumfeld und überteuerte Immobilien mit wenn überhaupt Bruttorenditen von 2-3%, fehlt eine Alternative zu Aktien.
Anhand der Anmeldezahlen sieht man das der Trend klar in eine Richtung geht. Vergleichbar eventuell auch mit Elektrohype, der auch damals belächelt wurde, aber der immer mehr forciert wird.
Ist das nachhaltig? Ich persönlich glaube, dass man nicht mehr um Aktien drumherumkommt bei unserem Rentensystem. Hier denke ich wird sogar irgendwwann der Staat kommen und sagen (gewisse Anlagesumme pro Jahr ist steuerbefreit usw.)
Klar gibt es viele Glücksritter die aufs schnelle Geld aus sind. Viele kommen - spielen mit ihrem Geld und verschwinden wieder. Aber genaausogut gibt es viele die "Sparpläne" monatlich kontinuierlich auflegen und wo monatlich bespart /gekauft wird - oder aaber daann auch im Rentenaalter dann "Entsparpläne" wo verkauft wird. Mit ansteigender Kundenzahl und Expansion der Neobroker in andere Europ. Länder wird ein weiteres Kundenwachstum generiert und der Abgang von Anlegern auch in einzelnen Gebieten abgefangen.
Was sehe ich als Gefahr? Broker mit besserer Oberfläche die andere Handelspartner präferieren. Klar verdient man auch bei L&S außerhalb von TR Geld. Abr gerade die Neobroker wie Justtrade , Trade Republic mit ihrem immenen Kundenansturm tragen dazu bei, das eine Steiegrung unausweichlich ist.
Wir dies nachlassen/abflachen? Ja, wird es. Wann? Keine Ahnung - eventuell in 2-3 Jahren. Aber dann hat man so ein Niveau erreicht, dass man durch die hohe Kundenanzahl und die Sparpläne einen gute Basis hat und wer weis wie groß Wiki dann z.B. ist - und da profitiert man ja vom ständigen Handel, der auch nicht komplett zum erliegen kommt. Zudem traue ich dem Management zu in gewissen Phasen auch neue Werkzeuge zu entwickeln und das System weiterzuentwickeln.
Mein persönliches KZ beträgt fürs erste 240 Euro - und ich würde es nicht als ausgeschlossen ansehen, dass man dieses das Jahr noch erreicht - wenn man die nächsten Monate eine nachhaltige Handelsergebnisentwicklung sieht. Hier wurde auch ein Aktiensplit ins Spiel gebracht. 1:10 würde ich bei 240 Euro z.B. auch für sinnvoll eraachten, wenn das Wachstum weiter so anhält.
Aber das ist nur meine Meinung.