genau so reagiert, wie man (ich) dieses erwarten konnte - höchst professionell und auf dem Punkt.
1. K+S ist heute von PotashCorp darüber informiert worden, dass sich das kanadische Unternehmen von seinen Übernahmeplänen zurückzieht.
2. K+S sieht positive Langfristperspektive als eigenständiges Unternehmen
3. Mittelfristig rechnet K+S, insbesondere mit der Inbetriebnahme des Legacy Projektes in den Geschäftsbereichen Kali und Salz mit weiter spürbarem Wachstum.
4. Auch für das laufende Jahr erwartet K+S trotz der aktuellen Schwäche der Kalimärkte unverändert eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung.
5. K+S hatte den unaufgeforderten Vorschlag von PotashCorp abgelehnt, da der angebotene Preis nicht annähernd dem fundamentalen Wert des Unternehmens entsprach und nicht im besten Interesse des Unternehmens war.
6. Arbeitsplatz- und Standortzusagen von PotashCorp waren mit so weitreichenden Einschränkungen versehen, dass die Rohstoffproduktion in Deutschland nicht gesichert gewesen wäre.
Ich habe es immer wieder betont: K+S ist eines der fundamental wirklich starken Unternehmen und mit einem - m.E. nach - excellentem und weitsichtigem Vorstandsvorsitzenden perfekt aufgestellt. Sein besonnenes Verhalten in einer derart aufgeheizten Situation unterstreicht dieses eindrucksvoll und nachhaltig. Glücklicherweise ist er zu keiner Zeit den Verlockungen der persönlichen - wirtschaftlich sicherlich hochattraktiven und sicheren Versorgung erlegen - auch dieses spricht für ihn. Ein aktuell angemessener Kurs wird sich kurzfristig sicherlich wieder zwischen 30 -35 Euro einpendeln - die mittel- bis langfristigen Perspektiven werden dagegen spürbar oberhalb des Potash Angebots liegen; aus meiner Sicht ist der Rückzug von Potash das Beste, was uns Aktionären passieren konnte. Norbert Steiner hat mein uneingeschränktes Vertrauen, was ich so sicherlich für viele seiner Vorstandskollegen nicht sagen würde.