Mit Ecotel ist das nicht wirklich zu vergleichen, außer vielleicht, dass es natürlich auch bei IVU wie in der Vergangenheit ja auch einzelne Jahre geben kann und wird, in denen man beim Cashflow erstmal in Vorleistung geht. Das gabs ja bei IVU schon mehrfach, dass wir Jahre hatte, wo der Cashbestand temporär zurückging, weil Geld in einige Großprojekte floss. Nur findest du das ja dann entsprechend in der Bilanz in den Aktiva wieder. Es ist ja nur eine temporäre Bilanzverschiebung. Unter Anderem deshalb waren wir die letzten Jahre immer so optimistisch, weil ja auch das Verhältnis der Forderungen aus LuL zu den kurzfristigen Passiva so positiv war und immernoch ist, wenn auch nicht mehr so stark. Kannst ja mal die Schwankungen der letzten 4-5 Jahre oder auch 7-8 Quartale in der Bilanz anschauen! … Was die Personalsituation angeht, seh ich das relativ entspannt. Natürlich braucht IVU auch Fachkräfte. Das kann in der Theorie zum Problem werden. Aber genau da seh ich auch die Stärke von IVU, da sie eben sehr behutsam seit Jahren immer ohne große Schwankungen 5-10% wachsen, eben weil sie nur das umsetzen, was sie auch von den Kapazitäten umsetzen können. Eigentlich könnten sie von ihrer Leistungsstärke, was Produktqualität betrifft, wahrscheinlich viel mehr Aufträge akquirieren als sie wirklich umgesetzt/angenommen haben. Und mal davon abgesehen ist der Bahn-Auftrag wie schon der von der DB Regio ein Rahmenauftrag. Der erste läuft noch 5 Jahre, der neue nun 15 Jahre. Ich gehe also davon aus, dass sich die Projekte über die Laufzeit verteilen, und auch die DB ja IVU nicht die Pistole auf die Brust setzen wird, sondern davon profitiert, wenn bei IVU alles glatt läuft. Sie werden IVU also in den ersten zwei Jahren nicht überfordern, vielleicht sogar mit Personal unterstützen. Wenn ich das richtig gelesen habe, will die DB Ende 2019 einen Probelauf mit ivu.rail starten und dann soll ab Dezember 2020 mit dem Fahrplanwechsel die Sache starten. Wie bzw. wann dann die einzelnen Projekte abgerechnet werden, da bin ich auch überfragt, und ob IVU da jetzt kurzfristig schon mehr Personal braucht, und ob die DB dabei behilflich sein kann/will. Bei Daimler mach ich mir noch weniger Sorgen. Ich seh da kaum höheren Personalaufwand. Grundsätzlich hat IVU ja eh keinen großen Investitionsaufwand, außer F&E, und wenn die Software erstmal entwickelt ist, gibt's dann halt bei Implementierung/Vertrieb mal so Stoßzeiten (war bei IVU lange Q4) wo dann viel Arbeit ansteht, aber das soll sich ja durch diese Rahmenverträge nun auch alles entzerren.
Was den Umsatz angeht, glaub ich, dass IVU im Jahr 2022 die 100 Mio Marke knacken wird, beim Rohertrag etwa 70 Mio €. Ebit-Marge zum Rohertrag kalkuliere ich mit 15,5-16,0%. Würde auf 11 Mio Ebit und 9 Mio Überschuss hinaus laufen. …. Aber wie schon erwähnt, ist das nur das Wachstum von 8-9%, das ich für die nächsten drei Jahre p.a. kalkuliere, auf Basis dieser Rahmenverträge. Falls es IVU schafft, die Personalkapazitäten schneller zu erhöhen, kann man auch schneller wachsen, denn das IVU das technologische KnowHow dafür hat, um noch mehr Großaufträge zu bekommen, dürfte ja nun wohl feststehen.
Was den Umsatz angeht, glaub ich, dass IVU im Jahr 2022 die 100 Mio Marke knacken wird, beim Rohertrag etwa 70 Mio €. Ebit-Marge zum Rohertrag kalkuliere ich mit 15,5-16,0%. Würde auf 11 Mio Ebit und 9 Mio Überschuss hinaus laufen. …. Aber wie schon erwähnt, ist das nur das Wachstum von 8-9%, das ich für die nächsten drei Jahre p.a. kalkuliere, auf Basis dieser Rahmenverträge. Falls es IVU schafft, die Personalkapazitäten schneller zu erhöhen, kann man auch schneller wachsen, denn das IVU das technologische KnowHow dafür hat, um noch mehr Großaufträge zu bekommen, dürfte ja nun wohl feststehen.
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