dabei eine erhebliche Rolle, ob ein Widerstand eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat durchbrochen zu werden.
Wenn ein Kurs nach 100% Kursanstieg von Oktober 2016 bis September 2017 dann erstmal lange seitwärts konsolidiert und auf gute News und vielleicht auch eine im Raum stehende Prognoseanhebung nicht reagiert, ist das nicht verwunderlich, da der Markt das ja mit dem Kursanstieg im Jahr zuvor antizipiert hatte.
Wenn dann aber der Kurs weitere 12 Monate seitwärts gelaufen ist, sind diese Dnge eben nicht mehr antizipiert bzw. im fundamentalen Niveau enthalten, so dass der Widerstand leichter gebrochen werden kann.
Nicht desto trotz warne ich ja nicht ohne Grund, die Prognoseanhebung nicht schon jetzt bei den Q2-Zahlen zu erwarten. Das ist psychologisch/Sentiment technisch ungeschickt. Bei IVU im speziellen, da man eben dieses sehr wichtige Q4 hat, dass letztlich fast allein darüber entscheidet, ob die Jahresprognose erreicht und/oder angehoben wird. Im August/September müsste sich der Vorstand schon sehr sicher sein, wenn er sich traut die Prognose schon anzuheben. Auftragsbestand wird da weniger das Problem sein. Der ist für den Vorstand zu überblicken und absehbar sehr gut. Entscheidend ist aber immer, ob man im November/Dezember alles abarbeiten kann, und vor allem in welchem Bereich (hohe/niedrige Margen). Daher kann es halt immer mal zu Verschiebungen kommen, manchmal positiv wie Ende 2017, manchmal aber eben auch negativ. Vielleicht wird 2018 ja wirklich relativ schwach oder zumindest schwächer als wir denken, wenn sich was in den Januar verschiebt oder in Q4 margenschwächere Geschäfte gemacht werden. dafür würde dann 2019 wieder überproportional stärker.
the harder we fight the higher the wall