GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE

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GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE

 
04.09.02 09:38
#1

PDS sucht «strategische» Kooperation mit SPD


Die PDS bemüht sich um eine Zusammenarbeit mit der SPD. In einem offenen Brief formulieren zwei PDS-Politiker (Brie / Gysi), in welchen Bereichen sie sich eine Kooperation mit der SPD wünschen.

Die PDS sucht die «strategische» Zusammenarbeit mit dem linken Flügel der SPD. «Unserer Meinung nach ist die Zeit herangereift, die Möglichkeiten, Schwierigkeiten und politischen Inhalte einer Zusammenarbeit in Schlüsselfragen aktueller Politik und gesellschaftlicher Reformen offen zu diskutieren», schreiben der PDS-Europaabgeordnete André Brie und der Berliner Ex-Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) in einem Brief an den ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine, den die «Frankfurter Rundschau» dokumentiert.

Es gehe ihnen nicht um eine Regierungszusammenarbeit auf Bundesebene oder gar um eine Vereinigung der beiden Parteien, schreiben Brie und Gysi. Es sei aber «an der Zeit, darüber zu reden, ob SPD und PDS auch gemeinsame Verantwortungen und Möglichkeiten haben».

Die PDS setze ihre Hoffnungen für einen «linken Aufbruch» vor allem «in die internationalen globalisierungskritischen Bewegungen». «Wir möchten uns auch dafür einsetzen, dass SPD und PDS fähig werden, in diesem Sinne strategisch zusammenzuarbeiten», zitiert die Zeitung aus dem Brief. Kooperieren möchten die beiden PDS-Politiker gerne bei der Verhinderung eines Krieges gegen Irak, bei er Unterstützung für Ostdeutschland und dem Kampf gegen «die anhaltende Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben».

Gysi sagte der «Leipziger Volkszeitung», dass er für die Zukunft seiner Partei schwarz sehe, sollte sie bei der Bundestagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. «Jetzt geht es um die Wurst», sagte Gysi. Immerhin habe die Partei ein schlagkräftiges Argument für sich: «Wer uns wählt, verhindert Stoiber.»

Fliege die PDS aber ganz raus, dann sei das «zerstörerisch». Dann würden sich «die linken Dogmatiker austoben».

Gysi möchte den Sozialismus wieder attraktiver machen, wie er dem Blatt sagte. Die Politik müsse wieder die Vorherrschaft vor der Wirtschaft haben. Als Partner nannte er dabei Lafontaine. Verbindend sei eine linke europäische Vision.

Nach Informationen der Zeitung werde in der PDS ein Plan diskutiert, der für den Fall greifen solle, dass Rot-Grün nach der Wahl nur eine Handvoll Abgeordneter zur Mehrheit fehlen würde. Die PDS würde Rot-Grün utnerstützen und wünschte sich als Gegenleistung für ihre Stimmen Gysi als Ost-Beauftragten der Bundesregierung, so der Plan laut «Leipziger Volkszeitung». (nz)
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Anarch:

Post von Gysi an den Ex-Weltfinanzminister

 
04.09.02 10:45
#2

Brief von Gregor Gysi und André Brie an Oskar Lafontaine



Lieber Oskar Lafontaine,

um mit der Tür ins Haus zu fallen: Wir setzen uns mit diesem Brief nicht für eine wie auch immer geartete Regierungszusammenarbeit zwischen der SPD und der PDS auf Bundesebene ein. Wir halten auch Erwägungen über eine künftige Vereinigung für völlig falsch und unnötig, weil sie politisch und kulturell kontraproduktiv sind. Die Linke sollte in Anbetracht der sozialen und kulturellen Heterogenität der Gesellschaft differenziert organisiert bleiben. Wichtig ist uns, dass zentrale Fragen dieser Gesellschaft, des Lebens der Menschen, in den Vordergrund linker Debatten treten müssen.

Wir glauben, dass die unweigerlich großen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die in der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union herangereift sind, prinzipiell unterschiedliche Antworten finden können. Verkürzt gesagt, geht es sehr wohl um die Alternative zwischen einer primär neoliberalen und weltmarktorientierten oder einer sozialen, solidarischen, ökologischen und demokratischen Modernisierung der Gesellschaft.

Wir haben in den vergangenen Jahren persönlich gute Erfahrungen im Gespräch, Kontakt und in der Zusammenarbeit mit Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gemacht. Es ist an der Zeit, darüber zu reden, ob SPD und PDS in der Lösung dieser Aufgabe auch gemeinsame Verantwortungen und Möglichkeiten haben. Dabei sind uns die geschichtlichen und aktuellen Differenzen sehr wohl bewusst, und die ursprünglich gemeinsame Wurzel in der Sozialdemokratie August Bebels und Wilhelm Liebknechts mag heute aus unterschiedlichen Gründen nur noch eine geringe Rolle spielen.

Die PDS hat mit der diktatorischen Tradition des osteuropäischen Staatssozialismus gebrochen, einen demokratischen Wandlungsprozess vollzogen, dessen Ehrlichkeit und Verlässlichkeit wichtigen Proben stand gehalten hat, unumkehrbar, wenngleich bei weitem nicht abgeschlossen ist. Es bleibt eine beständige Aufgabe der PDS, der Partei, zu der wir gehören, sich konsequent mit den undemokratischen Teilen der SED-Geschichte und ihren umfassenden Folgen auseinander zu setzen. Dazu gehört auch die restlose Überwindung des so zerstörerischen und törichten Antisozialdemokratismus von KPD und SED. Wir wissen um die beispielhafte demokratische Tradition der SPD innerhalb der deutschen Parteienlandschaft, aber Sie werden verstehen, dass wir die Geschichte und Gegenwart der SPD auch nicht unkritisch sehen.

Von beiden Parteien hoffen wir, dass sie sich den grundlegenden Forderungen und Zielen der modernen internationalen sozialen Bewegungen und ihrem Anspruch öffnen: »Eine andere Welt ist möglich!«

Unserer Meinung nach ist die Zeit herangereift, die Möglichkeiten, Schwierigkeiten und politischen Inhalte einer Zusammenarbeit in Schlüsselfragen aktueller Politik und gesellschaftlicher Reformen offen zu diskutieren. Wir wenden uns an Sie, weil sich die gegenwärtig regierende SPD linken gesellschaftspolitischen Debatten eher verschließt und Sie es bekanntlich waren, der nicht gewillt war, einen neoliberalen Regierungskurs mitzutragen.

1. Sie, Oskar Lafontaine, und wir waren 1999 ebenso wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 überzeugt, dass Kriege die falsche Antwort sind. Niemand kann Sympathie mit dem irakischen Diktator Saddam Hussein haben. Aber ein Krieg gegen den Irak, auch noch unter Bruch des Völkerrechts, muss verhindert werden. Wir sind uns sicherlich einig, dass ein solcher Krieg die Pulverschnur in die explosivsten, eng mit einander verwobenen Regionen dieser Erde entzünden kann. Die Verhinderung dieses Krieges ist möglich. Doch es fällt uns nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre schwer zu glauben, dass die aktuelle Regierungskritik am USA-Kurs über den Wahlkampf hinaus Bestand haben wird. Die militärische Dominanz der USA ist geschichtlich beispiellos und wird für eine imperiale Weltpolitik genutzt. Die US-Administration ist offensichtlich zu einem Amoklauf gegen das Völkerrecht sowie das Rüstungskontroll- und Abrüstungssystem entschlossen. Die Gefahren dieser Politik sind offensichtlich. Die »uneingeschränkte Solidarität« mit der USA-Politik durch die Bundesregierung war unter diesem Gesichtspunkt von Anfang an falsch. Es geht nicht um einen Antiamerikanismus, sondern um die Verteidigung und Stärkung des internationalen Rechts gegen den US-amerikanischen Sonderweg des Unilateralismus. Deshalb sind ein aktives gesellschaftliches Klima erforderlich und die Alternative einer echten gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik, eine außen- und sicherheitspolitische Emanzipation der EU. Beides sind Aufgaben größter Dimension. Wir meinen, dass SPD und PDS einen Beitrag dazu leisten können und müssen. Wir fordern dabei ausdrücklich unsere eigene Partei auf, sich prinzipiell zu einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU zu bekennen. Deren Verantwortung und Chance besteht nach unserer Überzeugung in der Stärkung kooperativer internationaler Sicherheitsstrukturen, in präventiver und primär ziviler Sicherheitspolitik, in Beiträgen zu einer nachhaltigen globalen Entwicklungs- und Demokratiepolitik, nicht im vergeblichen und die Gefahren nur vergrößernden Versuch, militärisch und militärpolitisch mit den USA mithalten zu wollen.

2. Wir haben in den vergangenen zwölf Jahren eine große Bereitschaft der gesamten Gesellschaft zur Solidarität mit dem Osten Deutschlands erlebt. In der Hochwasserkatastrophe jüngst ist sie wieder eindrucksvoll bewiesen worden. Doch entscheidende Probleme des Ostens sind trotz gewaltiger finanzieller Transfers ungelöst, viele Benachteiligungen nicht überwunden. Gemessen an eigener Wirtschaftskraft, Zurückdrängung der enormen Arbeitslosigkeit und Beseitigung aller Diskriminierungen muss bisher ein Scheitern der Anstrengungen festgestellt werden. Die vielfältigen Schwierigkeiten bei einer umfassenden Veränderung dieser Situation kennen wir. Doch das Ruder muss jetzt herumgeworfen werden. Die wirtschaftlichen Schäden und sozialen Verwerfungen drohen unumkehrbar zu werden. Wir meinen, dass es erstens endlich einen realistischen, aber relativ kurzfristigen Zeitplan für die vollständige Angleichung von Löhnen im öffentlichen und privaten Bereich, der Renten, der Zahlungen an Ärztinnen und Ärzte usw. geben muss. Angesichts der strukturellen Schwäche der ostdeutschen Wirtschaft wird das ohne staatliche Unterstützung nicht möglich sein, aber unserer Meinung nach letztlich die Wirtschaftskraft des Ostens stärken. Zweitens: Beseitigt werden müssen nun endlich auch alle Sondergesetze, die Ostdeutsche benachteiligen. Drittens müssen realisierbare Vorstellungen für eine deutlich gestärkte eigenständige Wertschöpfung in Ostdeutschland entwickelt werden. Viertens sollten wir gemeinsam dazu beitragen, das Miteinander in der Hochwasserkatastrophe zum Miteinander im gesellschaftlichen Alltag zu machen und kulturelle und andere Unterschiede als Bereicherung und nicht als Hindernis für das Zusammenwachsen unserer Gesellschaft zu achten.

3. Unser Gemeinwesen muss demokratisch und sozial gestaltbar bleiben. Es kann nicht dabei bleiben, dass der öffentlichen Hand in Kommunen, Ländern und Bund die finanziellen Mittel dafür fehlen. Die Bundesrepublik 2002 ist doch nicht ärmer als 1990 oder 1995, im Gegenteil. Wir sind mit Ihnen, lieber Oskar Lafontaine, einig, dass die anhaltende Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben empörend und sozial und wirtschaftlich bedrohlich ist. Wir sehen die Vorschläge der Hartz-Kommission durchaus differenziert. Aber wir finden uns nicht ab mit der Grundtendenz – der Vermarktung der Arbeitskraft und dem massiven offiziellen Einstieg in den Niedriglohnsektor. Dazu können, dazu müssen Alternativen diskutiert, gesellschaftlicher Widerstand organisiert werden. Vielleicht ist die Idee einer Besteuerung der kurzfristigen internationalen Devisenumsätze (»Tobin«-Steuer) nicht oder nur schwer praktikabel, aber sollte sie nicht endlich ernsthaft geprüft und öffentlich erörtert werden? Volkswirtschaftlich muss doch zugunsten der Realwirtschaft offenkundig erreicht werden, dass die Verselbstständigung der internationalen Finanzmärkte eingedämmt und zugleich eine gerechtere und wirtschaftlich sinnvolle Verteilung der Finanzen realisiert wird. Auch dafür sind nicht nur Ideen und Entscheidungen, sondern das entsprechende gesellschaftliche Klima notwendig. Aus der Sozialdemokratie und ebenso aus der PDS kamen und kommen immer wieder Vorstellungen zur Wiedererhebung der Vermögenssteuer, zur Veränderung der Erbschaftssteuer. Es gibt sehr unterschiedliche Forderungen nach einer wirkungsvolleren ökologischen Umsteuerung. Sollten, könnten das nicht Felder einer praktischen Diskussion um Alternativen und um die Suche nach breiter gesellschaftlicher Unterstützung für dringende Reformen sein?

Es mag andere Themen und Probleme geben. Das muss offen sein. Wir jedenfalls wollen die Probe aufs Exempel. Wie groß sind unser jeweiliger Realismus, unsere Kompetenz, unsere Bereitschaft zu einer modernen sozialen Orientierung und einer ökologischen Erneuerung, wie groß sind unsere Fähigkeiten, die Beteiligung und die Akzeptanz der Gesellschaft für umfassende Reformen zu fördern?

Wir möchten uns für einen linken Aufbruch in der Bundesrepublik und in der Europäischen Union engagieren. Wir setzen unsere Hoffnung wesentlich in die internationalen globalisierungskritischen Bewegungen. Aber wir möchten uns auch dafür einsetzen, dass SPD und PDS fähig werden, in diesem Sinne strategisch zusammen zu arbeiten, ohne den Reichtum ihrer Unterschiede aufzugeben. Die PDS wird ihren gesellschaftlichen Zielen nur in Zusammenarbeit mit der Sozialdemokratie und den alten und neuen sozialen Bewegungen näher kommen können. Und die SPD, glauben wir, braucht die Herausforderung von links.

Mit herzlichen Grüßen

Gregor Gysi / André Brie






GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772392
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Au weia ! Wenn das wirklich echt ist, dann

 
04.09.02 10:49
#3

wäre das schon sehr arm !

Ich halte ja nichts für unmöglich - selbst so einen Brief an Lafontaine

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772395
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

Ist das Dingen wirklich echt?

 
04.09.02 11:03
#4
Wenn ja, dann kann ich nur hoffen, daß die Medien das Teil ordentlich asschlachten, denn dann benötigt die SPD am 22. mehr als nur einen Koalitionspartner, um die Mehrheit zu erhalten.

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Warum hoffst du das ?

 
04.09.02 11:13
#5

Wäre es nicht besser, die Medien würden über wichtige Dinge berichten ? Und was hat die SPD mit diesem Brief zu tun ? Was ist, wenn die CSU auch so einen Brief erhält ? Auch ausschlachten ?

Manche Leute sind sich für nichts zu schade !  

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772429
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Vielleicht hat aber auch jemand anderer

 
04.09.02 11:15
#6

den Brief geschrieben ! Aber warum, zum Teufel, an einen Polit-Rentner ?

Vielleicht bekomme ich ja auch noch einen Brief ? Auch ausschlachten ?

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772435
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

Der PDS geht der A... auf Grundeis.

 
04.09.02 11:23
#7
Natürlich versuchen die, irgendwie mit der SPD ins Geschäft zu kommen. Ist aber nicht.


Und - unterstellt der Brief ist echt - die größte Sauerei ist, dass behauptet wird, dass sich die PDS kritisch mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt hat.

Der Herr Brie hat für die Stasi gearbeitet - warum ist der überhaupt noch in der PDS? Mag das Denunziantenpack nicht - egal welcher Couleur.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Dass sie sich mit der Geschichte auseinander

 
04.09.02 11:26
#8

gesetzt haben, steht ja wohl fest. Sie setzen sich aber zu wenig mit der Zukunft auseinander - von Anbiederungsversuchen mal abgesehen.

Warum gehen die keinen eigenständigen, selbstbewussten Weg ? Das würde Farbe ins Spiel bringen.

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772454
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

Komm runter RPZ, wenn die CDU diesen Brief

 
04.09.02 11:28
#9
erhalten hätte, so würdest Du meine Zeilen weiter oben geschrieben haben.

Wenn die CDu diesen Brief bekommt, dann würde man diesen im übrigen nicht ausschlachten können, da es zwischen der CDu und PDS keinerlei Gemeinsamkeiten gibt, wie wir in Berlin sehen zwischen SPD und PDS aber sehr wohl.

Also geht das Ausschlachten nur in eine Richtung.

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

@RPZ: Ein bisschen haben sie sich ....

 
04.09.02 11:32
#10
auseinander gesetzt. Aber die Denunzianten-Lumpen sind immer noch in der Partei. Vielleicht können sie die ja nicht rausschmeißen, weil dann die Mitgliederzahl drastisch sinkt.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Anarch
Anarch:

Quelle: www.SPD.de

 
04.09.02 11:34
#11

Nachzulesen unter KLARTEXT
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Dann wirst du dich aber über den Effekt wundern !

 
04.09.02 11:34
#12

Bestenfalls ein Gähnen ! Oder der Schuss geht nach hinten los ! Mit dieser Story lockst du keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Du läufst vielmehr Gefahr, als jemand dazustehen, dem nichts mehr einfällt als so ein Quatsch. Aber mich soll das nicht jucken. Der für die SPD beste Slogan der CDU war bisher: Freiheit statt Sozialismus. Was haben wir über so viel Dummheit gelacht !

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772466
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

kannst Du mir sagen was an dem Slogan denn

 
04.09.02 11:37
#13
so witzig ist?

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Viel Spass ab 22.9.02 beim Regieren Gerd Schröder

 
04.09.02 11:39
#14
Mittwoch, 04. September 2002     Berlin, 11:36 Uhr

Deutsche Bau-Branche will 80.000 Stellen streichen

Verband senkt Umsatz-Prognose. 8000 Pleiten drohen.
Flut-Katastrophe ändert katastrophale Lage nicht grundlegend

Berlin - Die Hoffnungen auf ein Ende der Talfahrt in der deutschen Bau-Industrie haben sich zerschlagen. Für 2002 rechnet die Branche mit dem Verlust von 80.000 Arbeitsplätzen und einem Umsatzrückgang von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Insolvenzen wird voraussichtlich auf mehr als 8000 steigen, im ersten Halbjahr waren es bereits 4500 (plus Prozent) Diese Zahlen nannte der Präsident der Deutschen Bauindustrie (HDB), Ignaz Walter. Der Bau befindet sich nach seinen Worten in einer "katastrophalen Situation".

Die Jahrhundertflut an der Elbe wird der angeschlagenen Bauwirtschaft keine Sonderkonjunktur und keinen Aufschwung bringen. "Die Flutkatastrophe hilft uns ein bisschen, aber sie löst unsere Probleme nicht", sagte Walter. Obwohl der Verband die Schäden an Bauten und Infrastruktur vorläufig mit sieben bis zehn Milliarden Euro beziffert, würden die freien Kapazitäten der Bauwirtschaft damit nur zu einem Bruchteil ausgelastet. Die Umsatzeinbrüche im ersten Halbjahr sind nach HDB-Angaben zu gravierend und können in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr aufgeholt werden.

Die aktuelle Krise am Bau führte Verbandspräsident Walter auf die anhaltende Wachstumsschwäche der Wirtschaft allgemein, die abwartende Haltung gewerblicher Investoren und leere öffentliche, vor allem kommunale Kassen zurück. Eine Trendwende im schwachen Wohnungsbau sei frühestens 2003 in Ballungsgebieten zu erwarten. Walter warf der Politik vor, sie erkenne nicht die Schlüsselfunktion der Baubranche, wo jede investierte Milliarde Euro Investitionen von 2,4 Milliarden Euro in anderen Bereichen nach sich ziehe. Die Politik müsse bessere Rahmenbedingungen schaffen.

Der Bau-Präsident kritisierte aber auch die eigene Branche als mitverantwortlich für die Krise. So würden die Baufirmen zu oft Verlustpreise einkalkulieren, Zahlungsverzögerungen in Kauf nehmen und inakzeptable Vertragsbedingungen hinnehmen. "So viel kollektive Dummheit, wie es bei uns in der Branche gibt, gibt es sicher in keiner anderen Branche", sagte Walter.

Die Zahl der Beschäftigten in der Bau-Industrie wird bis zum Jahresende auf 870.000 verringern. Mitte der neunziger Jahre, zum Höhepunkt des deutschen Bau-Booms, waren am Bau noch gut 1,4 Millionen Menschen beschäftigt. DW


GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Kann ich sagen, avantgarde !

 
04.09.02 11:44
#15

Eine bessere Mobilisierung, einen größeren Anreiz für frustrierte SPD-Anhänger hat es nicht geben können. Ich sagte nicht, dass der Spruch lustig ist - er war hilfreich - für alle CDU-Gegner !

Schlachtet mal "Negativ-Briefe" aus. Ich sag ja - bestenfalls Gähnen - bestenfalls.

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772481
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Deine Gehässigkeit, mod, ist wieder mal ebenso

 
04.09.02 11:45
#16

primitiv wie überzeugend !

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772483
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Anarch
Anarch:

Wagenknecht - der kommunistische Plattfuß

 
04.09.02 12:47
#17

Spiel des Lebens
PDS am Scheideweg

Die Zukunft der PDS steht bei den Wahlen am 22. September auf dem Spiel. Zwei der wichtigsten Symbolfiguren innerhalb der Partei, André Brie und Sarah Wagenknecht, sprachen mit n-tv.de über die Situation der PDS vor der Wahl und über die Zukunftschancen der Partei. Für Brie und Wagenknecht stellte sich dabei die Frage, auf welche Weise sich eine linke Partei in der aktuellen Politik engagieren kann, ohne ihre sozialistische Ideale zu verraten.

Beide sehen in der PDS eine Partei des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit, welche sich besonders für die Belange der Ostdeutschen einsetzt. Doch unterscheiden sie sich in ihren Herangehensweisen und in ihrem Bild von einer modernen Linkspartei deutlich.

André Brie möchte den Integrationskurs der Partei fortsetzen. Er argumentiert, dass dies nur durch eine weitere Stärkung der Partei im Osten möglich ist, da die PDS nur so Gestaltungsmöglichkeiten habe und ein politischer Machtfaktor bleibe. Brie trägt der Partei auf, für die Rückkehr Gregor Gysis zu kämpfen und prophezeit bei einem Nichteinzug in den Bundestag ein "Hauen und Stechen".

Sarah Wagenknecht weint Gregor Gysi keine Träne nach, denn sie ist enttäuscht von der Regierungsbeteiligung der PDS in Berlin. Sie befürchtet in der Zusammenarbeit mit der SPD einen Verrat der sozialistischen Grundsätze der Partei und setzt stattdessen lieber auf harte Oppositionsarbeit und die Stärkung der außerparlamentarischen Wirkungskraft der PDS.

Das Spiel ist weiter offen, doch die PDS wird sich entscheiden müssen, ob sie lieber eine Anti-System-Partei sein will oder den Weg einer wirklichen Integration vorzieht. Diese Entscheidung könnte bedeutender nicht sein, denn es geht um’s nackte Überleben, nicht mehr und nicht weniger.  
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Sie werden zerrieben werden.

 
04.09.02 12:51
#18

Das Säbelrasseln der Amis gibt ihnen den Rest.

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772609
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

Entschuldige RPZ, aber Deine Logik erschließt sich

 
04.09.02 12:51
#19
mir nicht.

Wieso sind ex SPD Wähler nun wieder echte SPD wähler aufgrund des Slogans "Freiheit statt sozialismus". Vielleicht sollte ich Dich aufklären, daß Sozialismus nicht zwingend etwas mit Sozial zu tun haben muß.

Warum also Dein Gelächter? Und könnte es sein, daß nur Du Dich über diesen Werbespruch so amüsiert hast, da nur Du ihn derart interpretiert hast, da evtl. Du einer dieser frustrierten SPD Wähler bist oder warst?

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Bankerslast
Bankerslast:

wer hat die Internationale reingestellt?

 
04.09.02 12:55
#20
stark echt stark. Klasse. (Ich meine nur die Technik).
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Bankerslast
Bankerslast:

und ergänzend zu mod's Beitrag...

 
04.09.02 13:08
#21
die ach so soziale Rot-Grün-Regierung hat folgendes Zustandegebracht:

Arbeitslose, Kleinverdiener, einfache Beamte wurden folgendermaßen zur Kasse gebeten:
Erhöhung der Energiesteuer, mehrmalige Erhöhung der Öko-Steuer um jeweils 7 Pfennig, Halbierung des Sparerfreibetrages für Zinsen, höhere Zuzahlung für Medikamente, Erhöhung von Versicherungs- und Tabaksteuer, einjährige Einkommensschmälerung durch inflationsbereinigte Nullrunde bei den renten. Außerdem verluste bei der Euro-Umstellung, weil es dafür keine gesetzlichen Vorgaben gab wie in anderen EU-Ländern.

Sozialer-Zynismus pur!!!

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE hagenbeck
hagenbeck:

anarch

 
04.09.02 13:08
#22
Anarch keine telefone die falsch in der hand liegen ?

Keine Überschwemmungen die gar keine sind ?

Kein anstehender Konflikt mit dem Irak welcher doch gar keiner ist ?

Keine ..............  ?

Erzähl doch noch ein bisschen über Briefe die irgendjemand so schreibt !

Habt ihr den Internetzugang im Heim doch wieder bekommen ?

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Kicky
Kicky:

der Brief von Gysi / Brie ist sehr vernünftig

 
04.09.02 13:28
#23
sie suchen für einige wichtige Anliegen Unterstützung bei den Linken der SPD wie Lafontaine . Haben sie nicht recht,wenn sie schreiben:
"Verkürzt gesagt, geht es sehr wohl um die Alternative zwischen einer primär neoliberalen und weltmarktorientierten oder einer sozialen, solidarischen, ökologischen und demokratischen Modernisierung der Gesellschaft".Das genau ist der gemeinsame Nenner der Realos in der PDS mit den wenigen linkssozialistischen in der SPD.Und zu den kritischen Leuten der SPD gehört nun mal Lafontaine..Man darf ja wohl behaupten,dass grosse Teile der SPD sich kaum noch von der CDU unterscheiden.
Und man sollte doch so realistisch sein zu erkennen,dass die nächste Legislaturperiode mit einer CDU-FDP Regierung nur verhindert werden kann,wenn die PDS das Zünglein an der Waage spielt.
Ich bin ja auch gegen alte Stasigenossen,aber diesen Blödsinn,Gysi und Brie ,die doch sehr gemässigt sind,dazu zu zählen ,halte ich für emotionsgeladenen Unsinn.Ginge es nach ihnen hätte die PDS ein besseres Parteiprogramm als das noch immer geltende alte erhalten,wobei die sozialen Ziele auch hier sehr gut sind wenn auch unrealistisch.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE fosca
fosca:

@avantgarde

 
04.09.02 13:32
#24
Zitat:
> Vielleicht sollte ich Dich aufklären, daß Sozialismus nicht zwingend etwas
> mit sozial zu tun haben muß.

Damit bist Du auf dem Holzweg. Es gibt die Idee vom Sozialismus und einen "praktizierten" Sozialismus.
Dass der praktizierte Sozialismus weit entfernt ist von der eigentlichen Vorstellung sollte jedem halbwegs informierten Menschen bekannt sein.
Als unsozial kann man ihn trotzdem nicht bezeichnen.
Die Vorstellungen, die der Oekonom Marx von einem Sozialismus hatte, kann man sicherlich als zwingend sozial ansehen. Naja, so richtig von Marx kommt es im Prinzip nicht. Als Vorlage dienten hier einige Persoenlichkeiten aus Frankreich.
Vielleicht ist Dir auch aufgefallen, dass wir das derzeitige System als soziale Marktwirtschaft bezeichnen. Nach der letzten grossen Weltwirtschaftskrise hat man von Marx einiges dazu gelernt und hat den bis dato existierenden Manchester-Kapitalismus ueber Board gewurfen.
Sicherlich hart fuer Dich, aber wahr.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

Kicky: Brie hat nachweislich für die Stasi ....

 
04.09.02 13:32
#25
gearbeitet. Das war einer von denen, die andere Leute ausgehorcht und ihre Informationen zur Obrigkeit getragen haben.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE unknown777
unknown777:

mhhh - aber selbst ludwig erhard, der schöpfer

 
04.09.02 13:39
#26
unserer sozialen marktwirtschaft räumte mehrfach ein, dass es mit seiner neoliberalen politik mißverstanden worden ist! soziale marktwirtschaft soll als "second chance" angesehen werden und nicht als "way of live", wie leider viele von uns immer noch glauben!  
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Hmm, fosca, Marxismus hat ja wohl wenig

 
04.09.02 13:40
#27
mit sozial (l.) = gemeinschaftlich, zu tun.
____________________________________________

"Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, französische Radikale und deutsche Polizisten.

Wo ist die Oppostitionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als kommunistisch verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, die der fortgeschritteneren Oppositionsleuten sowohl wie ihren reaktionären Gegnern den brandmarkenden Vorwurf des Kommunismus nicht zurückgeschleudert hätte?

Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor.

Der Kommunismus wird bereits von allen europäischen Mächten als eine Macht anerkannt.

Es ist hohe Zeit, daß die Kommunisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manifest der Partei selbst entgegenstellen.

Zu diesem Zweck haben sich Kommunisten der verschiedensten Nationalität in London versammelt und das folgende Manifest entworfen, das in englischer, französischer, deutscher, italienischer, flämischer und dänischer Sprache veröffentlicht wird."
machno.hbi-stuttgart.de/~sf/manifest.html

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Kicky
Kicky:

es gibt auch andere von denen das behauptet wird

 
04.09.02 13:48
#28
ich kann mir nicht vorstellen,dass irgenjemand,der in Russland studierte oder Sekretär in der SED war,irgenwie zu den exponierten Berufen gehörte wie Amtsärzte oder Beamte oder auch nur Leute die studieren wollten,dass die nicht irgenwann mit den Forderungen nach Zuarbeit für die Stasi konfrontiert wurden und dies vielleicht auch mehr recht als schlecht getan haben,um zu überleben oder nicht aufs Abstellgleis geschoben zu werden.
Ich weiss,dass gerade Spitzenkader der SED keine Stasiakten mehr hatten,oder glaubst dass ein ehemaliger Parteisekretär nicht betroffen war(wie der jetzt stellvertretende Landrat von TF)?Ich glaube auch keines wegs,dass Kutzmutz so ein unbeschriebenes Blatt ist,jemand den ich nie wählen würde.
Aber ich weiss,dass viele nur harmlose Dinge weitergegeben haben.Und selbst die Rechtsprechung zu den entlassenen ehemaligen "Stasispitzeln" hat ja dann später nach Schwere des Vorwurfs differenziert und Entlassungen auch rückgängig gemacht.Für mich zählt mehr,wie sie sich jetzt verhalten.
Soviel ich weiss,war ja im Übrigen Wehner auch mal Kommunist und ein äusserst fragwürdiger Denunziant während seines Russlandsaufenthaltes.Menschen können sich ändern.Nicht wahr Karlchen?
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE fosca
fosca:

@mod

 
04.09.02 13:59
#29
Manchmal frage ich mich, ob Du die Texte die Du kopierst auch liest und verstehst. Das ist nicht boese, sondern allenfalls ehrlich gemeint.
Socius nannte nicht nur der Lateiner den Freund oder Gefaehrten, sondern auch der deutsche Volksmund kennt diesen Ausdruck. Von ihm leitet sich das Wort Sozialismus ab. "Sozial denken" bedeutet "gesellschaftlich denken". Der sozial eingestellte Mensch sieht in sich und anderen weniger unabhaengige Einzelwesen als vielmehr Mitglieder der einen menschlichen Gesellschaft. Als solches ist jeder verantwortlich für das gemeinsame Wohl und verpflichtet, seine persoenlichen Interessen hinter denen der Allgemeinheit zuruecktreten zu lassen. Soziales Empfinden zeigt Verstaendnis für den Nachbarn und vor allem ein offenes Auge für die Noete von Menschen, die auf einer niedrigeren gesellschaftlichen Stufe stehen. Das Mitgefuehl mit der materiellen Not breiter Schichten, die Sorge vor den Gefahren, die daraus entstehen koennen und der Wunsch, den Lebensstandard verarmter Volksteile zu heben.
Soziale Haltung als ethische Weltanschauung wurde die Grundlage u.a. zur politischen Bewegung des Sozialismus.

Und was die Freiheit angeht, bleibt zu bemerken, dass Zusammenleben immer die Beschraenkung von Freieit bedeutet.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

@Kicky....... Natürlich...

 
04.09.02 14:03
#30
können sich Menschen verändern.

Der Brie ist allerdings auch schon in anderer Hinsicht aufgefallen, weil es den starken Verdacht gibt, dass er mit seinem Kumpel Gysi kräftig SED-Parteivermögen verschoben haben soll.

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE TD714788
TD714788:

Wiederholung. o.T.

 
04.09.02 14:04
#31
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Anarch
Anarch:

Wo ist eigentlich die Musik hingekommen?

 
04.09.02 14:04
#32

www.jusos-muenchen.de/download/INTERNAT.WAV>
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

@ fozca

 
04.09.02 14:14
#33
sicherlich hart für mich? Du verstehst mich einfach nicht - so einfach ist das.

Deine Theorien, seien Sie von Marx, Engels oder wem auch immer, basieren auf einer grundlegend falschen theoretischen Ausgangssituation: In seinen Werken hat Marx auf mehr oder weniger schöne Weise ein soziales miteinander dargestellt, wie es so oder ähnlich niemals durchzubringen ist, warum? "DER MENSCH". Menschen wie Du und ich sind der Grund, warum die Systeme von Marx nur graue Theorie sind.

Du kannst mich also gerne weiter vollabern mit Deinen Theorien von verstorbenen Menschen, fakt ist, daß der Sozialismus noch keinen Menschen Sozial hat werden lassen.

Beste Beispiele dafür bietet die einstige Weltmacht Russland, wo in ach so "sozialeistischen" Zeiten der Zar in Reichtum schwelgte, während die einfachen Menschen nichts mehr zu fressen hatten.

Die ach so soziale SPD hingegen, die sich das "soziale" auf die Fahnen geschrieben hat, überzeugt seine Anhängerschaft mit immer neuen Enthüllungen über Korruption, Steuerhinterziehungen oder auch Flugaffairen. Alles Dinge, die wohl kaum als sozial zu bezeichnen sind.

Sicherlich hart für Dich, fozca, richtig?

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

@Avantgarde: Erwischt............

 
04.09.02 14:19
#34
Große Töne spucken - und nichts dahinter.

Dein Zitat:

"In seinen Werken hat Marx auf mehr oder weniger schöne Weise ein soziales miteinander dargestellt...."


Wo bitte schön hat Marx das gemacht? Ich kenne so ziemlich alles von dem - aber nicht so etwas. Der war doch nicht bei den Zeugen Jehovas.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Lieber fosca, eigentlich

 
04.09.02 14:34
#35
erkennt jeder, der sich schon einmal mit Marx
beschäftigt hat, dass ich oben in "  " nur
das 1.Kapitel des 1848 erschienenen
"Kommunistisches Manifest" zitiert habe.
Natürlich kennt auch jeder die Bedeutung und
den Inhalt dessen.
Nett, dass Du mich endlich sehr knapp über den
Begriffsinhalt "sozial" aufgeklärt hast.
Vielen Dank, dass alles wusste ich nicht.
Jetzt werde ich - durch Dich endlich aufgeklärt -
sicher Deinen politischen Aufrufen folgen.

Viele liebe Grüsse
m.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Verstaubte aller Länder, vereinigt euch !

 
04.09.02 14:39
#36

Marx ist doch wohl heute wirklich kein Thema mehr. Bei niemandem und bei keiner im Bundestag vertretenen Partei. Ich glaube fast, der ist schon lange, lange tot.

Habt ihr nichts Besseres zu tun ?

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 772752
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

Unsinn Karlchen

 
04.09.02 14:39
#37
Auch wenn Marx sicher nicht direkt über die Art und Weise des Zusammenlebens Philosophiert hat, so steht es außer Frage, daß er der gedankliche Vater der "sozialistischen Einstellung" ist.

- EIne Welt, in der das Proletariat die Macht besitzt
"Original Zitat Marx: "Das Proletariat löse sich und alle anderen Klassen im Moment seines Sieges auf. "

- EIne Klassenlose Gesellschaft, in der nicht das Geld sondern das soziale MIteinander an erster Stelle stehen.

Noch ein Zitat, welches gerne in der DDR verwendet wurde. Es stammt aus Goethes "Faust". "Du mußt herrschen und gewinnen oder dienen und verlieren, leiden oder triumphieren, Amboß oder Hammer sein".

Mit diesem Zitat bedient sich Marx seiner Theorie, daß die Hierarchien wegfallen und jeder Mensch seine eigene Macht erhalten und verwalten solle.


Das ist der von mir weiter oben beschgriebene "sozialismus", der mit meiner Auffassung von "sozial" aber auch gar nichts zu tun hat.

Brauchst Du noch mehr karlchen?

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Marx hat schon seine Bedeutung....

 
04.09.02 14:44
#38
- Ohne seine historische Analyse hätte es kaum die
reformerischen Bewegungen gegeben.
- Dass er in seinen Prognosen (Theorien) irrte, liegt
an der "Wachmacherfunktion" seiner historischen Analyse.

Ein höchst bedeutender Denker.  
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Setzt "sozial" in etwa

 
04.09.02 14:50
#39
mit "urchristlich" gleich,
ohne kirchliches Brimborium
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

@Avantgarde.... Mann, war das alles?

 
04.09.02 14:58
#40
Ein einziges Zitat über den Sieg des Proletariats. Und dann noch Goethe.

Und Marx der Urvater?

Nicht etwa Proudhon, Owen oder Jesus?
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

vorsicht bei Jesus,

 
04.09.02 15:19
#41
Du solltest Dir gut überlegen Karlchen, ob Du Dich wirklich auf dem Felder der Bibel mit mir messen möchtest.

Mag ja sein das marx gute Ansätze hatte, und auch ich bestreite nicht, daß ein fröhliches zusammenleben ohne Karriere- und Neid-Gedanken sicher einfacher wäre, aber ich finde mich eben mit der Situation ab wie sie ist.

KOnrad Adenauer hat einmal gesagt:" Nehmen sie die Menschen wie sie sind - es gibt keine anderen". Selbige Erkenntnis war zu Marx` Zeiten noch nicht gegeben.


Was Jesus oder die Bibel betrifft so kann ich Dir nur zur Vorsicht raten, ansonsten suche ich Dir gerne mal Psalme aus der Bibel, die gerade nicht "Salomonisch" oder "sozial" waren.

In diesem Sinne

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

@Avantgarde..... Die Metzeleien und Sauereien

 
04.09.02 15:29
#42
des AT kenne ich auch.

Aber nur soviel: Du hast geschrieben, dass Marx in "seinen Werken ein...soziales Miteinander dargestellt hat". Das hat er nicht.

Der ärgerte sich beispielsweise maßlos über das Gerede in der SPD über die "gerechte Verteilung der Arbeitserträge" - kann man mit "soziale Gerechtigkeit" übersetzen. Der nannte das reine Phrasendrescherei - m. E. zurecht.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Mehrwert o.T.

 
04.09.02 15:30
#43
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE fosca
fosca:

@avantgarde

 
04.09.02 15:32
#44
Du duerftest Schwierigkeiten haben, diese Verse im Neuen Testament zu finden.
Mach Dich ruhig mal auf die Suche.
Und was Deine Bemerkung angeht, dass Marx der gedankliche Vater der "sozialistischen Einstellung" sei, ist absolut falsch. Es gab bereits Sozialisten und Kommunisten lang vor Marx. Beispielsweise Jean Jacques Rousseau. Marx war ein Oekonom und niemand der in irgendwelchen Traeumen schwebte.
Er bediente sich der Dialektik von Hegel, dem Materialismus von Feuerbach der wissenschaftlichen (materialistischen) Auffassung von Darwin und den Ideen von fruehen franzoesischen Sozialisten.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

welche Verse soll ich für dich raussuchen

 
04.09.02 16:04
#45
fosca??

Sag es, mache ich gerne.

Und wenn Du schon so schlaue Aufgaben hast, dann beantworte mir doch noch die Frage, aus welcher der über 400 unterschiedlichen bibelversionen Du die Textzeilen denn gerne hättest. Aus der KIngo George Bibel, oder eher aus der originalen Tora?

Sags ruhig - für Dich tue ich alles.

Ich habe nie gesagt das marx der urvater des Sozialismus war. Fällt mir gar nicht ein. Ich denke ein echter Urvater unseres heutigen Systems oder Gedankens über soziales kann man nicht einer Person zuschreiben, sondern eher den geschichtlichen Eregnissen, die unserer Welt seit jeher widerfahren sind.

Ansonsten hätte es nämlich Männer wie Rosseau und Marx oder Engels gar nicht gegeben, denn sie hätten eh kein Gehör gefunden.
Darwin möchte ich hier jedoch rausnehmen, denn er war in erster Linie forscher - kein Ökonom.

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

Was ist denn der Unterschied zwischen....

 
04.09.02 16:09
#46
Forscher und Ökonom?

Ist wohl so wie mit dem Unterschied zwischen Kohl und einer Samenbank.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE avantgarde
avantgarde:

willst Du jetzt diskutieren oder jedes geschrie-

 
04.09.02 16:28
#47
bene Wort auf die Gold-Waage legen Karlchen.

Soll ich statt Forscher "Entdecker" schreiben. Fühlst Du dich jetzt besser.

Soll ich einen kurzen Biographischen Abriß von Darwin bringen, oder was soll der Mist.

Meine Ausgangsthese war und bleibt:"Sozialismus" ungleich "sozial". Und das hast Du durch Deine richtigen Thesen von Marx bereits untermauert.

Ich sage sogar: "Sozial" ungleich "sozial".

1. Das soziale Verständins der heutigen Zeit entspricht nicht mehr dem ursprünglichen Gedanken dieses Wortes. Es ist aus meiner Sicht absolut unsozial, wenn eine Minderheit an Menschen für eine Mehrheit an Menschen aufkommt. Sei es im gledlichen oder zeitlichen Sinne.

Beispiele:

Die Vermittlung eines Arbeitsuchenden ist dem Staat mehrere Tausend € Wert. Ich hingegen bezahle die 0-Bock Einstellung einiger dieser Personen... Ist das Sozial?

Weil einige Leute sich nicht an die Gesetze in diesem Lande halten zahle ich erhöhte Steuern....ist das sozial?

Ein Sozialhilfeempfänger hat ein anrecht auf eine Wohnung, Essengutscheine, alle 5 Jahre einen neuen Kühlschrank, alle 3 Jahre einen neuen Teppichboden. Ich bezahle diesen Luxus des NIcht-Arbeitens....ist das sozial??

Unser Staat sagt von sich das er sozial sei....er ist weit davon entfernt. Er tätschelt die schwachen und verhöhnt die reichen.

Das Leute mit viel Geld auch dafür entsprechend gearbeitet haben scheint keine Sau zu interessieren. Man ist neidisch, und neid erzeugt noch mehr Unmut. Ist das Gemeinschaftlich?

Avantgarde
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

@avantgarde...

 
04.09.02 16:36
#48
Wollte Dich mit Forscher/Ökonom nicht anmachen. Es gibt keinen Unterschied. Es gibt auch keinen Unterschied zwischen Kohl und der Samenbank, denn bei beiden bleiben die Spender anonym.

Und wie gehabt: Mit "sozialer Gerechtigkeit" braucht mir keiner zu kommen.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Anarch
Anarch:

Nach der Wahl ist vor der Wahl

 
05.09.02 09:40
#49

Politische Rentnerband?

Das Angebot von Gysi und Brie an Lafontaine wirkt auf den ersten Blick wie ein Scherz: Wollen sie eine politische Rentnerband gründen? Schließlich ist Gysi gerade erst als Berliner Wirtschaftssenator zurückgetreten, unter eher kläglichen Umständen, und Lafontaine hatte mit seinem Rückzug aus allen Ämtern vor allem seinen treuen Anhängern einen Schlag versetzt, den sie ihm bis heute verargen. Was haben die Herren noch zu sagen? Ganz anders stellt sich die Sache dar, wenn man drei Wochen weiter denkt. Den Hintergrund für Gysis Vorstoß bildet offenkundig das durchaus nicht aus der Luft gegriffene Szenario, daß die SPD die Wahl verliert und die PDS die Rückkehr in den Bundestag nicht schafft. Dann wären beide Parteien mit ihrem jeweils wichtigsten Projekt gescheitert. Die PDS könnte die Hoffnung, sich als sozialistische Partei in ganz Deutschland einzurichten, in den Wind schreiben. Die SPD wäre nach nur vier Jahren an der Macht als regierungsunfähig abgestempelt. Das würde geradezu nach einer Neuordnung der Verhältnisse auf der Linken schreien. Dafür will Gsyi sich (und andere) in Stellung bringen. Die SPD weist das Ansinnen empört zurück, nimmt es doch die Wahlniederlage vorweg.

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GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE vega2000
vega2000:

Spekulation, mehr nicht

 
05.09.02 09:46
#50
Wenn Lafontaine einen Brief an die Stadtwerke, -wegen falscher Stromrechnung-, schreibt, gehört das jetzt auch in die Presse ?
Die PDS wird im nächsten Bundestag wahrscheinlich nicht vertreten sein & hat dann genügend Zeit an Frau Irene`s Kummerkasten in der "Frau im Spiegel" zu schreiben.
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE 773695
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE mod
mod:

Einzelhandel baut weitere 30.000 Arbeitsplätze ab

 
05.09.02 22:39
#51
Einzelhandel baut weitere 30.000 Arbeitsplätze ab  

Der klassische Einzelhandel setzte in der ersten Jahreshälfte 174,4 Mrd. Euro um, 4,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders dramatisch ist die Lage in der Möbelbranche
 
Große Flaute besonders in der Möbelindustrie   Foto: dpa
Düsseldorf - Der deutsche Einzelhandel wird bis zum Jahresende weitere 30.000 Arbeitsplätze verlieren. "Die Überlebensfähigkeit vieler Betriebe ist nur noch durch Stellenabbau zu sichern", sagte der Präsident des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hermann Franzen. Nach einer Umfrage im Einzelhandel will mehr als jedes vierte Unternehmen Arbeitplätze streichen. Franzen bedauernd: "Wer fünf, zehn oder mehr Prozent an Umsatz verliert, muss seine Kosten drücken, wo er kann."

Nach den Worten Franzens und seines Hauptgeschäftsführers Holger Wenzel muss der Handel "im schwächsten Jahr in der Geschichte" darüber hinaus mit der größten Insolvenzwelle seit Kriegsende rechnen. Selbst Preissenkungen und Rabattaktionen, notwendige Mittel im Überlebenskampf, haben nicht zum erhofften Erfolg geführt. Bis Jahresende rolle eine Pleitewelle ohnegleichen auf den Handel zu. In der ersten Jahreshälfte waren es bereits 4200 Insolvenzen, bis zum Jahresende werden es mehr als 8000 sein. Dazu kämen 16.000 so genannte stille Schließungen als Folge von Problemen mit Alter und Nachfolge, Kreditzusagen und Miethöhe. Ende letzten Jahres gab es noch 430.000 Unternehmen mit 2,83 Millionen Beschäftigten.

Entgegen früheren Befürchtungen hat der Handelsverband seine Frühjahrsumsatzprognose für das Gesamtjahr 2002 nicht korrigiert. Franzen geht weiterhin von einem Umsatzrückgang von nominal 1,8 Prozent, preisbereinigt von 2,75 Prozent (Vorjahr: plus 1,1/minus 0,6 Prozent) auf 373 Mrd. Euro aus. Dem mit minus 1,7 Prozent "günstigeren Juli" scheint die Branche für die nächste Zukunft nicht zu trauen. "Das Loch ist zwar nicht mehr so tief, aber es bleibt doch ein Loch", sagte Franzen. Auch im nächsten Jahr wird es allenfalls zu einem nominalen Plus von einem Prozent kommen, was dann einer realen Null gleichkommt. Selbst in den Jahren 2004 bis 2006 sieht Holger Wenzel nur Wachstumsraten "um ein, vielleicht mal zwei Prozent herum".

Der klassische Einzelhandel setzte in der ersten Jahreshälfte 174,4 Mrd. Euro um, 4,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die fehlenden 8,5 Mrd. Euro sind überwiegend gespart worden. Die Flaute hat alle Handelssparten, Größenklassen, Geschäftslagen und fast alle Vertriebsformen betroffen. Nur sieben Prozent aller Betriebe haben nach einer Umfrage Umsatzzuwächse von fünf Prozent und mehr realisiert, darunter vor allem Discounter, aber auch einige Fachgeschäfte. In drei Vierteln aller Betriebe ist im ersten Halbjahr der Umsatz mehr oder minder krass gesunken. Besonders dramatisch ist die Lage in der Möbelbranche. Py.

GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Alles vor lauter Angst vor Stoiber !!

 
05.09.02 22:44
#52
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Dixie
Dixie:

Na, na! o.T.

 
06.09.02 08:01
#53
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE anarch.
anarch.:

Kommt rüber Genossen ... ;O)

 
24.09.02 15:11
#54

SPD-Abgeordneter für Übertritt von PDS-Politikern in die SPD

Berlin, 23. Sep (Reuters) - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Manfred Opel hat sich für einen Übertritt der PDS-Politiker Gregor Gysi, Petra Pau und Gesine Lötzsch in die SPD ausgesprochen.

"Man muss jetzt überlegen, die PDS schrittweise in die SPD zu überführen", sagte Opel der Tageszeitung "Die Welt" einem Vorabbericht vom Montag zufolge. "Ein vernünftiges Zeichen wäre, wenn Gysi und die zwei PDS-Bundestagsabgeordneten in die SPD eintreten würden." Durch den Übertritt werde der PDS das Schicksal einer Minimalopposition erspart. Auch der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sprach sich der Zeitung zufolge grundsätzlich für die Aufnahme von PDS-Mitgliedern in die SPD aus.

Die PDS war bei der Bundestagswahl am Sonntag im Gegensatz zu 1998 unter der Fünf-Prozent-Hürde geblieben und hatte durch Petra Pau und Gesine Lötzsch nur zwei Direktmandate gewonnen. Zu dem schlechteren Abschneiden der Partei hatte auch der Rücktritt des populären PDS-Politikers Gregor Gysi vom Posten des Berliner Wirtschaftssenators im Zuge der Bonusmeilen-Flugaffäre beigetragen.


GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE Karlchen_I
Karlchen_I:

Die werden aber nur aufgenommen, wenn sie die ....

 
24.09.02 15:14
#55
verbuddelten SED-Millionen mitbringen. Warum sollte sich die SPD schlechter stellen als die CDU?
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE first-henri
first-henri:

danke Gerd ! o.T.

 
24.09.02 15:22
#56
GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE anarch.

up ;O)

 
#57

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