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Gazprom 903276

Beiträge: 99.180
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Gazprom ADR kein aktueller Kurs verfügbar
 
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

Gazprom ist doch nun am längeren Hebel

3
16.10.21 11:27
alternative ist nur noch LNG was aber aktuell anstatt wie verpsrochen geliefert vom Biden nun nach Asien verkauft wird.

Im Grunde hat USA Europa verraten mit der NS2 Blockade und nun der Nichtlieferung von LNG

Erneuerbare Energeien sind an der realität hart gescheitert

Nun wirds zu Atomstrom und Gas und Kohle zurückgehen

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Gazprom 903276 raider7
raider7:

Russland reagiert immer noch zu gut

 
16.10.21 12:02
Gazprom täte gut daran mit gleicher Münze zu Antworten, was heisst

du blockierst die Sauberste Aller Piplines wegen Meinungsverschiedenheiten + Hass dann stoppe + verschrotte  nun im "voraus" die Ukraine Pipline sofort..

Und das wäre die richtige Antwort auf das geschehene.

Auge um Auge + Zahn um Zahn
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

es geht nach Süden bei 77%

2
16.10.21 12:04
agsi.gie.eu/#/
Gazprom 903276 Fredo75
Fredo75:

"sagt der Grünen Politiker"

 
16.10.21 12:29
An den Terminmärkten sinken die Preise ab dem Frühjahr wieder. Dann gibt es eine nachlassende Nachfrage, aber auch die Nord Stream 2 dürfte zu diesem Zeitpunkt in Betrieb gehen", sagt der Grünenpolitiker Oliver Krischer. Klar ist: Im Frühjahr wird auch die Nachfrage wieder sinken. Teuer war der Winter dann trotzdem.         nanu ,auch Nord Stream 2?  
Gazprom 903276 Fredo75
Fredo75:

dann gibt es

2
16.10.21 12:32
eine nachlassende Nachfrage ???  wegen den  dann leeren Lagern ?? mein Gott ,sind die alle verblödet ?
Gazprom 903276 sedan
sedan:

lieber Fredo75

 
16.10.21 12:38
zuerst denken dann schreiben und bitte nicht ausfällig werden.
Gazprom 903276 SousSherpa
SousSherpa:

Hedging Blast

 
16.10.21 12:41

> https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2746#jumppos68664
Hedging Blast

Gazprom 903276 29853465EQT Corp. (NYSE: EQT) hat ~20% seiner Erdgas-Hedges für das vierte Quartal und 10% für 2022 aufgegeben: "Offensichtlich haben wir uns geirrt, ich glaube nicht, dass jemand mit dieser Art von Preisbewegung gerechnet hat."
https://seekingalpha.com/news/...es-after-natural-gas-rally-bloomberg
Eine Bloomberg-Analyse schätzt, dass Kontrakte, die den aktuellen Marktpreisen hinterherlaufen, EQT bis Ende nächsten Jahres mehr als 5 Mrd kosten werden.
https://www.bnnbloomberg.ca/...dges-obviously-we-were-wrong-1.1666905
Gunvor streicht LNG-Positionen nach Margin Calls in Höhe von etwa 1 Milliarde US-Dollar
https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2750#jumppos68774

Gazprom 903276 raider7
raider7:

Die jetzige Regierung in Brüssel

2
16.10.21 13:43
wird es nun immer schwieriger haben irgend was Sanktionen gegen Russland zu machen denn die Rache wird auf dem Fusse folgen

Denn die Mega-Gas-Allzweckwaffe wird immer vernichtender werden und die Russen haben jetzt keine   Hemmungen mehr Brüssel zu bestrafen

Und mit jeder Betrafung werden immer mehr EU-Bürger gegen Brüssel eingestellt sein weil die alleine Schuld sind an dieser Krise.!?

Fakt wird sein dass die EU Gasreserven nie mehr voll sein werden und das Frühjahr wird nicht so gut sein wie EU hofft

Denn die Jamal Pipline wird nicht mehr sein.!?

tass-com.translate.goog/economy/...tr_hl=de&_x_tr_pto=nui

Gazprom 903276 dmcp
dmcp:

@misfit #68889

4
16.10.21 14:29
..die Gasturbinen und das Kraftwerk drumherum baut Siemens Energy, nicht die Siemens Mutter.
SE ist ziemlich günstig finde ich...
Die Gasturbinen werden übrigens 4 km vom Kanzleramt entfernt in Berlin gebaut. Ein Industriestandort in Moabit, wo die Elektrifizierung der Welt vor 120 Jahren ihren Anfang nahm.
Ein einzigartiges Stück deutscher Indutriegeschichte, das immer noch lebt !
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#68585

Gazprom 903276 Hucki_1
Hucki_1:

Winterwetter deutlich zu warm?

2
16.10.21 17:01
NOAA berechnet deutlich zu warme Temperaturen von Jänner bis März, vielleicht kommt Europa mit einem blauen Auge davon.


www.cpc.ncep.noaa.gov/products/CFSv2/htmls/euT2me3Mon.html
(Verkleinert auf 50%) vergrößern
Gazprom 903276 1279356
Gazprom 903276 DocMaxiFritz
DocMaxiFritz:

GP profitiert am meisten

2
16.10.21 18:06
15.10.2021 11:30:46
Die Preise für Öl und Gas ziehen an. Das kann den globalen Aufschwung bremsen und die Kurse drücken. Chancen für Anleger gibt es dennoch. Von J. Billina, S. Parplies und C. Platt, Euro am Sonntag
Nach dem Lock- der Shutdown? Immer mehr Länder heben ihre Pandemie-Beschränkungen auf, die Maßnahmen zur Konjunkturbelebung beginnen zu greifen. Doch in den vergangenen Wochen hat sich auch ein neuer, nahezu "perfekter Sturm" aufgebaut. Bricht er los, müssen nicht nur energieintensive Unternehmen ihre Produktion unterbrechen. Der globale Post-Corona-Aufschwung würde dann Schaden nehmen. Ebenso kämen die Aktienmärkte unter Druck. Doch auch die sich anbahnende Energiekrise birgt Chancen. €uro am Sonntag beschreibt die Lage, erklärt die Ursachen und zeigt, wie Investoren profitieren können.

Die Preise für Gas, die Hauptenergiequelle bei der Stromerzeugung, aber auch für Kohle, Öl und produziertes CO2 klettern schnell und steil nach oben. Für Verbraucher, Unternehmen, Notenbanken und für die Umwelt sind die Energiekosten eine entscheidende Größe. Sie beeinflussen Konsum, Investitionen, die Höhe der Gewinne, die allgemeine Preisentwicklung und den Ausbau erneuerbarer Energien.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union sind alarmiert. Energiepreise - das Thema ist inzwischen ganz nach oben gerückt. Bei ihrem Gipfeltreffen Ende Oktober wollen die EU-Staaten beraten, wie Unternehmen und vor allem Konsumenten geschützt werden können. Gelingt dies nicht, drohen heftige Proteste. Nächsten April finden in Frankreich Präsidentschaftswahlen statt. Premierminister Jean Castex kündigte bereits an, dass zwischen Februar 2022 und 2023 die Strompreise nur um vier Prozent angehoben werden. Man müsse die ‚‚Kaufkraft der Franzosen entlasten".

Was die Märkte bewegt, welche Investmentideen Erfolg versprechen und wie sie bares Geld sparen.

Suche nach Lösungen
Auch Madrid hat reagiert. Laut der Nachrichtenagentur Europe Press lagen die Energiekosten im September um 250 Prozent über denen vor einem Jahr. Im Gegensatz zu anderen Ländern orientieren sich Spaniens Energiekosten an den täglichen Notierungen, die an Strombörsen wie der EEX (European Energy Exchange) ermittelt werden. Die Regierung führte eine neue Steuer auf unerwartete Gewinne der Energieversorgungsunternehmen ein. Die Einnahmen sollen zur Unterstützung einkommensschwacher Haushalte genutzt werden. Zudem fordert Regierungschef Pedro Sánchez eine "europäische Lösung".
Wie eine koordinierte Reaktion der EU aussehen könnte, wie stark man in den Markt eingreifen will, ist schwer zu prognostizieren. Einerseits gilt es Versorgungssicherheit herzustellen, andererseits will die Staatengemeinschaft auch die angestrebten Klimaziele erreichen.
Auch in der Bundesrepublik ist der Preisanstieg deutlich spürbar. Im Vergleich zu den letzten sechs Monaten des Jahres 2020 kletterten im ersten Halbjahr 2021 die Kosten für Gas und Strom jeweils noch relativ moderat um 4,7 Prozent. Doch allein im September schossen sie dann um mehr als 14 Prozent nach oben.
So dramatisch wie in Großbritannien ist die Lage hierzulande aber nicht. Im Vereinigten Königreich mussten wegen der hohen Gaspreise bereits mehrere Versorgungsunternehmen aufgeben. Deren Kunden wechseln nun zu anderen Anbietern. Die aber können den Mehrbedarf nur schwer decken. Für zusätzliche Härten sorgt der Mangel an Lkw-Fahrern, die Benzin an die Tankstellen bringen. Lange Wartezeiten sind die Folge. Das knappe Angebot treibt den Preis.
Nicht ganz so steil wie Gas klettert Kohle. Doch die hohen Gaspreise machen den klimaschädlichen Brennstoff wieder attraktiv. Mit über 230 Dollar je Tonne notierte der Terminkontrakt für Kohle in Rotterdam diese Woche mehr als dreimal so hoch wie zu Jahresbeginn. Der Future für das Jahr 2022 liegt bei 170 Dollar und damit weit über dem Schnitt des vergangenen Jahres.
Öl bis 200 US-Dollar?
Kräftig nach oben ging auch der Ölpreis. Am Dienstag notierte die globale Benchmark-Sorte Brent bei mehr als 81 Dollar pro Barrel - der höchste Stand seit drei Jahren. Analysten von Goldman Sachs trauen dem schwarzen Rohstoff bis Jahresende einen Anstieg auf 90 Dollar zu. Die Bank of America hält sogar 100 Dollar für möglich. Noch höher geht der Energieminister des Oman, Mohammed bin Hamad Al-Rumhi. Er will mittelfristig 200 Dollar nicht ausschließen.
Erdgasspeicher leer
Gleich mehrere Ursachen sind für den Anstieg der Energiepreise in Europa verantwortlich. Der vergangene Winter war relativ kalt, es wurde mehr Gas als üblich zum Heizen genutzt. Noch dazu sind aufgrund geringerer Gaslieferungen aus Russland über die Yamal-Pipeline die Erdgasspeicher nicht ausreichend gefüllt, in Deutschland sind sie es nach Angaben der Commerzbank nur zu 67 Prozent. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 94 Prozent.
"Europaweit liegt der Füllstand mit knapp 75 Prozent ebenfalls deutlich unter dem jahreszeitüblichen Niveau von 90 Prozent", schreibt Analyst Carsten Fritsch im täglichen Rohstoffbericht der Commerzbank. Für Erleichterung könnte die vor Kurzem fertiggestellte Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 sorgen. Laut Reuters geht Klaus-Dieter Maubach, Chef von Deutschlands größtem Gasimporteur Uniper, jedoch davon aus, dass die erforderliche Betriebsgenehmigung nicht so schnell erteilt wird.
Am Mittwoch schaltete sich Russlands Präsident Wladimir Putin in die Debatte ein und versprach höhere Gaslieferungen nach Europa. Die Gaspreise entspannten sich daraufhin etwas.
Ein weiterer Grund für das hohe Preisniveau: Wegen geringen Windaufkommens in Europa wurde deutlich weniger Energie als sonst in in die Netze eingespeist. Gas musste die Lücke füllen. Eine Rolle spielt auch der CO2-Preis. Die Emission einer Tonne Treibhausgas kostet mittlerweile 63 Euro. Anfang des Jahres war der Preis etwa halb so hoch. Die hohen Kosten werden von den Gasversorgern weitergegeben.
Stark beeinflusst werden Europas Energiepreise aber vor allem durch globale Entwicklungen. Der durch Konjunkturpakete stimulierte weltweite Aufschwung und insbesondere der Energiehunger Chinas treiben Nachfrage und Preise. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für das Reich der Mitte einen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Leistung von 5,9 Prozent.
Doch schon jetzt mangelt es in China, dem weltweit größten Kohleverbraucher, an der dazu notwendigen Energie. Ende September lagen die Kohlereserven auf Rekordtief. In mindestens 20 chinesischen Provinzen, die zusammen 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erzielen, muss der Strom rationiert werden. Entstanden ist der Engpass auch, weil Peking australische Kohle boykottiert. Der Bann wurde verhängt, weil Australiens Regierung präzise Auskunft über die Herkunft des Coronavirus verlangt hatte. Peking verstand dies als Einmischung in innere Angelegenheiten.
Hoffnungen, dass das jüngste Treffen der erdölproduzierenden Länder OPEC plus Russland für Entspannung am Energiemarkt sorgen werde, haben sich nicht erfüllt. Das Kartell hält an seinen bisherigen Plänen fest und wird trotz der steigenden Nachfrage die Fördermenge im November nur um 400.000 Fass pro Tag ausweiten. Das aber dürfte nicht genügen, um den Bedarf zu decken, zumal Mexiko, Angola und Nigeria die ihnen zugeteilten Förderquoten derzeit nicht erfüllen können.
Dem Treffen voraus ging eine Mahnung von OPEC-Generalsekretär Mohammad Barkindo. Seiner Meinung nach bleibt Öl auch in den kommenden Jahren die Nummer 1 im Energiemix. Im Jahr 2045 werde der schwarze Rohstoff immer noch rund 29 Prozent der globalen Energienachfrage decken. Wenn die Staaten dramatische Preiserhöhungen wie derzeit bei Gas vermeiden wollten, müssten sie nicht nur in grüne Energie, sondern auch in Exploration und Förderung von Öl investieren. Barkindo nennt eine konkrete Zahl: Bis zum Jahr 2045 müssten 11,8 Billionen Dollar in die Hand genommen werden. Ansonsten drohten Produzenten und Konsumenten "nachhaltige Narben".
Profiteure des Preisanstiegs
Derartige Prognosen zeigen, dass die Ölförderung und -Verarbeitung als Anlagesegment noch lange nicht abgeschrieben werden sollte. Erdöl dürfte seine Funktion als bedeutender Energieträger noch Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte behalten. Das schafft Chancen für Investoren.
Das weltweite Bemühen, den Energiemix umweltfreundlicher und kohlenstoffärmer zu gestalten, hat der Branche in den vergangenen Jahren allerdings stark zugesetzt. "Viele Anleger wollten aufgrund der schwachen historischen Kapitalrenditen und der Energietransition nichts mehr mit Aktien traditioneller Energiekonzerne zu tun haben", sagt Paolo Zagaria, Fondsmanager des Swisscanto Responsible Global Energy. Die Folge: Energiewerte zählten zu den schwächsten Sektoren der vergangenen Dekade.
Mit einem nachhaltig höheren Ölpreis könnte sich das nun ändern. "Wir gehen davon aus, dass der Ölpreis noch mindestens zwei bis drei Jahre hoch bleiben wird", sagt er. Eine Spanne von 80 bis 90 Dollar pro Fass hält der Fondslenker für realistisch. Bleibt es bei diesem Niveau, verbessert sich die Gewinnsituation der Ölkonzerne deutlich.
Sparkurs erfreut Anleger
Als weiterer Pluspunkt gilt die strenge Kostendisziplin, die sich Ölunternehmen seit geraumer Zeit auferlegt haben. In den vergangenen Jahren hielten sie sich mit Investitionen zurück und ließen Anleger mehr und mehr an ihren Gewinnen teilhaben. "Bis 2018 haben beispielsweise US-Schieferöl-Firmen bis zu 130 Prozent ihres Cashflows für Wachstum ausgegeben, heute sind es gerade einmal 50 bis 60 Prozent", sagt Zagaria. Der Rest der freien Kapitalflüsse wird zum Schuldenabbau benutzt oder landet über Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe in den Taschen der Aktionäre. Der Fondsmanager glaubt, dass die Unternehmen auch bei den höheren Ölpreisen ihre Kapitaldisziplin aufrechterhalten werden.
Zusätzlicher Vorteil der Energiebranche: Die Aktien sind günstig bewertet. Der MSCI World Energy Index, der den Energiesektor in Industrieländern weltweit abbildet, weist zurzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,1 auf Basis der künftigen Gewinne aus. Der MSCI World, Gradmesser für den gesamten globalen Aktienmarkt in Industrienationen, ist dagegen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,5 deutlich teurer. Für die zu erwartenden Gewinne müssen Anleger im Energiesektor also viel weniger Geld auf den Tisch legen.
Wer in die Energiebranche investieren möchte, kann dies über den Kauf einzelner Aktien oder über Fonds bewerkstelligen. An hohen Ölpreisen partizipieren Anleger am stärksten mit Firmen, die mit der Förderung von Erdöl ihr Geld verdienen oder Serviceleistungen für Förderer anbieten. "Diese haben den stärksten Hebel zum Ölpreis", erklärt Zagaria. Da die hohe Abhängigkeit auch dann gilt, wenn der Ölpreis fällt, sind diese Titel sehr volatil und nur risikobereiten Anlegern zu empfehlen.
Moderatere Wetten gehen Anleger mit integrierten Ölunternehmen ein. Diese verbinden alle Geschäfte rund ums Erdöl und sind neben der Förderung auch in der Raffinierung aktiv. Sie hängen weniger stark am Auf und Ab des Ölpreises als kleine Explorer, weil sie mehrere Standbeine haben. Eine im Regelfall hohe Dividendenrendite dient Aktionären zusätzlich als Puffer.
Verbesserungen erkennbar
Auch beim Thema Nachhaltigkeit können die Konzerne punkten. Absolut gesehen ist ihre Tätigkeit zwar "schmutzig". Doch weil sie ihre Geschäftsmodelle in Richtung erneuerbare Energien (wohl oder übel) umstellen müssen, gelten sie als sogenannte "ESG improvers" - als Unternehmen, die sich in puncto Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung besonders stark verbessern.
Wie die Ölmultis langfristig mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen umgehen, ist natürlich höchst ungewiss. Als Buy-and-Hold-Investment für Jahrzehnte sind sie daher eher nicht geeignet, wohl aber als mittelfristige Ergänzung fürs Depot, die viele Anleger nicht mehr auf dem Radar haben.
Wer von Wetten auf den Energiesektor mit Verfallsdatum nichts hält, kommt um einen Einstieg in erneuerbare Energien nicht herum. Ihr Anteil am Energiemix wird zunehmen, die entsprechenden Firmen wachsen. Weil sie viele Vorschusslorbeeren erhalten haben, sind derartige Titel aber alles andere als günstig - und auch vor Übertreibungen nicht gefeit. So kletterte etwa der iShares Global Clean Energy ETF, der größte Indexfonds für erneuerbare Energien, im vergangenen Jahr um 111 Prozent nach oben, nur um 2021 dick in den roten Zahlen zu stehen. Das zeigt, dass neue Energien kein Selbstläufer sind. Doch strukturell wird die Branche weiter wachsen.
Investments, die bei hohen Energiepreisen empfehlenswert sind, finden sich auch außerhalb des Energiesektors. Sven Lehmann, Portfoliomanager beim Multi-Family-Office HQ Trust, hat ermittelt, welche Wirtschaftszweige sich nach einem starken Anstieg des Ölpreises besonders gut entwickelten. Er betrachtete 20 Branchen von 1984 bis heute und untersuchte die Abhängigkeit ihrer Renditen von steigenden und fallenden Ölnotierungen.
Die Analyse zeigt: Hatte der Ölpreis - so wie aktuell - in den vergangenen zwölf Monaten rasch zugelegt, warfen in den zwölf darauffolgenden Monaten Aktien aus den Bereichen Gesundheit, Nahrungsmittel, Körperpflege und Versorger die höchsten Gewinne ab. Besonders schlecht schnitten dagegen die Sektoren Telekommunikation, Medien, Finanzdienstleistungen und Bauwesen ab. Legt man diese Auswertung zugrunde, wären Pfizer, Nestlé und Co die richtige Antwort auf die hohen Energiepreise.


INVESTOR-INFO
Erdöl
Hohe Nachfrage
Seit Juni 2020 übersteigt der globale Rohölkonsum so gut wie jeden Monat das Angebot. Der Verbrauch nähert sich der Marke von 100 Millionen Barrel (Fass à 159 Liter) pro Tag. Das Angebotsdefizit ist eine der Triebfedern für den Ölpreisanstieg. Während des ersten weltweiten Lockdowns im Frühjahr 2020 gab es dagegen ein großes Überangebot.
Erdgas
Leere Speicher
Die Gasspeicher in Europa sind zurzeit nur unterdurchschnittlich gefüllt. Das schürt die Angst vor Engpässen im Winter und treibt die Gaspreise. Momentan liegen die Füllstände fast 20 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. 2019 und 2020 waren die Speicher überdurchschnittlich voll.
CO2-Emissionen
Steigende Preise
Binnen eines Jahres haben sich die Preise für Kohlendioxid im EU-Emissionshandel mehr als verdoppelt. Ein Grund ist der hohe Gaspreis. Er führt dazu, dass immer mehr Kohle zur Stromerzeugung genutzt wird. Die ist jedoch besonders schmutzig und steigert den Bedarf der Erzeuger an CO2-Zertifikaten.
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

es werden massig neue Gas Kraftwerke gebaut

 
16.10.21 18:13
hier in D auch.

der ganze Solarmist ist halt nutzlos im Winter und in der Nacht

Im Sommer  leider auch weil man den Strom nicht verbrauchen kann
alles ein Witz
Gazprom 903276 DocMaxiFritz
DocMaxiFritz:

GP immer besser

2
16.10.21 18:32
Russland verdient ein Vermögen mit Gas und Öl. "Handelsblatt" auch über den Druck von Wladimir Putin auf Europa
Wojciech Szymański / Deutsche Welle
16.10.2021 08:11


Hohe Rohstoffpreise bedeuten einen enormen Einfluss der russischen Energieunternehmen und indirekt des russischen Staates.
Wladimir Putin, Präsident von Russland.

Michail Metzel / AP


Weitere interessante Wirtschaftsthemen aus der ganzen Welt und aus Polen auf der Homepage von Gazeta.pl.

Russland, als der weltweit größte Öl - und Gasexporteur auf Rekordgewinne aufgrund steigender Rohstoffpreise rechnen können, stellt die deutsche Wirtschaftszeitung Handelsblatt am Freitag (15. Oktober 2021).

Russland. Rohstoffpreise treiben Steuereinnahmen an
Die Zeitung zitiert einen Analysten der Ratingagentur Fitch, der schätzt, dass allein die Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Öl und Gas in diesem Jahr 125 Milliarden Dollar betragen könnten, 50 Milliarden mehr als im Vorjahr.


Strom- und Gasrechnungen steigen immer weiter. Wie teuer kann es in einem Jahr sein?

„Die Einnahmen des russischen Staates aus dem Verkauf von Energie könnten jedoch noch höher ausfallen als die bereits prognostizierte Steigerung von 70 Prozent. Das russische Finanzministerium schätzt bisher, dass ein Barrel Öl 70 Dollar (statt 43 Dollar pro Jahr) kosten wird.“ vor) und 320 US-Dollar pro tausend Kubikmeter Gas (statt 143).

Überschwemmungen im Oktober in Griechenland
Griechenland. Ballos schlugen. Zerstörung nach Stürmen und Regengüssen [FOTOS]
Rekord-Dividende

Wie wir lesen, profitiert Russland vor allem von den Ölexporten, die 75 bis 80 Prozent der Einnahmen aus allen Rohstoffverkäufen ausmachen, und der Staat greift eifrig nach den Gewinnen der russischen Ölkonzerne. Das vom Kreml kontrollierte Gasmonopolist Gazprom wiederum darf etwas größere Summen behalten. Es wird geschätzt, dass das Unternehmen Dividenden von bis zu 36 Rubel pro Aktie ausschütten wird. Der bisherige Rekord liegt bei 16,6 Rubel im Jahr 2018. Mehr als die Hälfte der Gesamtsumme geht jedoch an den Staat.

Das Handelsblatt geht davon aus, dass der russische Präsident Wladimir Putin Druck auf Europa ausübt, das unter horrenden Gaspreisen leidet. Der russische Staatschef erklärte kürzlich, dass bei einer schnellen Inbetriebnahme der Nord Stream 2 -Gaspipeline "die Spannungen auf dem europäischen Energiemarkt erheblich abnehmen werden, was sich in niedrigeren Gaspreisen niederschlagen wird". Gleichzeitig weist Putin die Vorwürfe, Russland nutze Öl und Gas als politische Waffe ein, entschieden zurück.

Mateusz Morawiecki
Morawiecki zu Benzinpreisen: 2012 konnte man doppelt so wenig Liter kaufen
Der Artikel stammt von der Website der Deutschen Welle.
Gazprom 903276 Fredo75
Fredo75:

immo

 
16.10.21 18:33
hi Immo ich  heize mit dem Solarmist und Wärmepumpe meinen Pool ,hat jetzt 26 Grad ,das funzt schon, allerdings wohl eher  schlecht in eurem Deutschland
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

Fredo75: in der Tat

 
16.10.21 19:36
Solar geht mehr schlecht als recht und der Wind kommt wann er will

also bleibt am Ende alles am Gas hängen
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

Rubel wertet massiv auf

 
16.10.21 19:41
das gibt nochmal einen Hebel dazu

82,20 aktuell
Gazprom 903276 ST2021
ST2021:

???

 
16.10.21 19:48
nuklearia.de/atommuell/...gzeuge%20oder%20Schiffe%20gewinnen.
Gazprom 903276 ST2021
ST2021:

???

 
16.10.21 19:52
IMMO2019 es wird auf Dauer etwas anderes kommen die Zeit bleibt nicht stehen hast du den Artikel gelesen, ich habe gelernt auch mal über den Tellerrand zu schauen und nicht nur was heute ist.  
Gazprom 903276 Misfit
Misfit:

@dmcp Mir gefällt, wie respektvoll

 
16.10.21 19:53
du von einem Unternehmen sprichst, das Industriegeschichte geschrieben hat. Wenn die deutsche Regierungen ähnlich respektvoll über den Industriestandort Deutschland denken würde, wäre mir vor der Zukunft nicht bange. Siemens Energy werde ich mir definitiv ansehen, ein erster Blick bestätigt mir deine Einschätzung bislang. Danke.
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

ST2021 hast den Faktor Zeit vergessen

 
16.10.21 19:56
Gazprom 903276 immo2019
immo2019:

USA Notbremse

 
16.10.21 19:59
Ein zentraler Teil der Pläne, der vorsieht, Kohle- und Gaskraftwerke zeitnah durch Wind-, Solar- und Atomenergie zu ersetzen, könnte demnach aus dem billionenschweren Paket gestrichen werden, heißt es. Das Weiße Haus gab am Freitagabend keinen Kommentar zu dem Artikel ab.
Gazprom 903276 ST2021
ST2021:

???

 
16.10.21 20:14
IMMO2019 denn Artikel habe ich nicht gelesen hast du einen link dazu
Gazprom 903276 leslie007
leslie007:

Rohstoff-Superzyklus

2
16.10.21 21:44
Während Ihnen hilflose Energieratgeber eisernes Stromsparen und den Einsatz von LED-Lampen empfehlen, lege ich Ihnen stattdessen den Kauf von aussichtsreichen Energieaktien ans Herz.

Mit diesen können Sie nicht nur ihren Geldbeutel schonen, sondern Ihr Depot mit kräftigen Kursanstiegen und Dividenden füllen.

Westliche Öl- und Gasproduzenten stehen zunehmend unter Druck von aktivistischen Investoren, die massive Unterinvestitionen im Kerngeschäft fordern und eine Ausweitung der weniger rentablen Wind- und Solarenergie beschwören.

Darum rate ich Ihnen eher zu Investments in  sorgfältig selektierten Konzernen aus Russland, China oder Brasilien und weiteren Schwellenländern. Diese stehen in den kommenden Jahren vor einer Blütezeit.

Es besteht kein Zweifel mehr, dass 2021 für Gazprom ein Rekordjahr wird und Anleger im nächsten Jahr mit einer weiteren Rekorddividendenrendite von bis zu 12% bezogen auf den aktuellen Kurs rechnen dürfen.

www.sharedeals.de/...giekrimi-beschert-sd-lesern-140-rendite/
Gazprom 903276 dmcp
dmcp:

Regenerative Energien

7
16.10.21 21:52
...funktionieren zur Zeit als Ergänzung des Strommixes nur deshalb, weil es eine Grundlastflotte von unabhängigen und voll vorbestimmbaren, planbaren Kraftwerken gibt. Fallen diese weg, sind Solar und Wind völlig nutzlos. Diese sehr einfache Tatsache wird von technikunerfahrenen und zudem beratungsresistenten Politikern nicht zur Kenntnis genommen. Abhilfe könnte nur durch Energiespeicher geschaffen werden, die auf Tages-, Wochen-,Monats- und Saisonzyklen die Puffermengen bereitstellen. Ein einfacher Blick auf die dafür benötigten Energiespeichermengen zeigt jedoch sehr schnell die derzeitigen Grenzen des Möglichen. Bei 60 ..80 GW Leistung für Deutschland sind das für 12 Stunden ganz roh 720..960 GWh, in Worten, Gigawattstunden. Das grösste deutsche Pumpspeicherkaftwerk Goldisthal hat 2 GWh, der Tesla Superspeicher in Australien 0,12 GWh. Wir bräuchten also locker 400..500 solcher Pumpspeicherkraftwerke....Das geht nur wenn wir Ösiland komplett fluten..Sorry.. kleiner Scherz...
Und ein Wochen..oder gar Saisonszenario kann sich nun jeder selbst leicht ausrechnen. Man sollte also schon den Unterschied zwischen Mega, Giga und Tera kennen, und besonders hilfreich ist es zu wissen, worin sich MW und MWh unterscheiden. Alles andere ist substanzloses Gefasel, das in die Propagandakategorie gehört. Wissentliche oder ahnungslose Wählertäuschung wiegt juristisch gesehen gleich schwer. Der Rattenfänger von Hameln war ein harmloses Würstchen im Vergleich zu den offiziellen Politikprogrammen der bunten Farbparteien.
Ergo, es bleibt Erdgas, wenn man sich zu fein und zu erhaben für Kohle oder Nukes  ist...

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