Nicht nur die asiatischen Nachbarn, sondern vor allem die USA beobachten das Hochrüsten Chinas seit geraumer Zeit mit Besorgnis. Mehrfach hatte Washington China zu Transparenz in Bezug auf seine tatsächlichen Rüstungsausgaben aufgefordert.
Es sei auch im Interesse Pekings, Handlungen zu "entmystifizieren", die in der Welt mit Sorge betrachtet würden, meinte etwa US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Juni.
Wegen seiner wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung stehe China unter verstärktem Druck, der internationalen Gemeinschaft sein Verhalten zu erklären.
Wenn der Rest der Welt an China ein "möglicherweise bedrohliches Verhaltensmuster" beobachten müsse, könne das auch die Investitionsbereitschaft hemmen, betonte Rumsfeld.
Pentagon: Langfristige Bedrohung
Das Pentagon hatte im Mai in seinem Jahresbericht gewarnt, Chinas Militärarsenal könne langfristig zur Bedrohung für die USA werden. China habe weltweit das größte Potenzial, eines Tages militärisch mit den USA gleichzuziehen.
Der Bericht schätzt die jährlichen Rüstungsausgaben des Landes auf zwischen 70 und 105 Milliarden Dollar (zwischen 55 und 82 Milliarden Euro) - drei Mal so hoch wie die offiziell von Peking genannten 35 Milliarden Dollar (28 Mio. Euro).
Raketenarsenal aufgestockt
Nach US-Erkenntnissen weitet China derzeit vor allem sein Arsenal an Langstreckenwaffen rapide aus. Damit könnte die Volksrepublik andere Länder im asiatischen Raum potenziell bedrohen, heißt es in einem Pentagon-Papier vom Mai.
Demnach geht die Reichweite der modernen chinesischen Waffen inzwischen über Taiwan hinaus, das von Peking als fester Bestandteil Chinas beansprucht wird.
Hochrüsten quer durch Waffengattungen
Gleichzeitig habe China aber auch die Bodentruppen in seinen Taiwan gegenüberliegenden Provinzen um 25.000 Mann aufgestockt, heißt es in der Pentagon-Studie weiter.
Auch Panzer und Schützenpanzer sowie die Artillerie seien auf den technisch neuesten Stand gebracht worden.
Ferner habe die Regierung moderne Transport- und Tankflugzeuge von Russland bezogen und auch Interesse am Erwerb russischer Kampfflugzeuge geäußert. Außerdem seien gegenüber von Taiwan mehr Kurzstreckenwaffen stationiert worden.
China: "Gedankengut des Kalten Krieges"
Der Pentagon-Bericht übertreibe Pekings militärische Stärke und setze die Verbreitung der alten "Theorie von der chinesischen Bedrohung" fort, erklärte dazu der chinesische Außenamtssprecher Liu Jianchao.
Er hielt dem Pentagon-Papier entgegen, am "Gedankengut des Kalten Krieges" festzuhalten. Die Studie sei ein "schwerer Verstoß" gegen die Gepflogenheiten internationaler Beziehungen und eine "grobe Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten".
Quelle:
http://orf.at/060726-2118/index.htmlHier habe ich noch eine Meldung gefunden:
"Es tut sich was im Wüstensand: Die sechs Mitglieder des Golf-Kooperationsrats GCC planen eine neue Gemeinschaftswährung, die ab 2010 dem Dollar Konkurrenz machen soll. Ein ehrgeiziges, aber keinesfalls größenwahnsinniges Projekt. Immerhin gebieten Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman, Katar, Kuwait und Bahrain zusammen über die Hälfte der weltweiten Erdölreserven. Mit diesem Druckmittel könnten die Ölprinzen durchsetzen, dass der Energieträger bald nur noch mit der neuen Währung bezahlt werden kann."
Quelle:
http://magazine.onvista.de/fondsmagazin/artikel.html?cmsid=1745Es ist wahrlich vermessen zu sagen, dass es sich hier um ein Sommerloch handelt - es ist mehr ein schwarzes Loch, dass uns in den kommenden Jahren heiße Konflikte bescheren wird und die ganze Weltwirtschaft lähmen könnte! Man muss schließlich alle Szenarien durchdenken: wenn dieses wirklich so oder in ähnlicher Form Eintritt, dann ist der Dollar keinen Pfifferling mehr wert und dann wird es einen fatalen Währungscrash geben inkl. einem gigantischen Run auf Gold!