... des Weltuntergangspropheten ableiten kann ist, dass investiertes Geld im Falle einer Krise nirgendwo sicherer aufgehoben sein wird wie bei einer systemrelevanten Großbank. Damit hat er wohl recht, aber nicht damit, dass es nur diese eine von ihm vorgestellte Exit-Strategie gibt: Seine "Zombieunternehmen" hat es schon immer gegeben, nur dass diese durch die Niedrigzinsen der EZB diesmal etwas länger überleben konnten, um das ganz große Desaster im damaligen Schockmoment abzuwenden. Langsam steigende Zinsen werden die Vorgänge, die früher in nur 3 Jahren abliefen, nun über mehrere Jahre strecken und somit "volkswirtschaftlich verträglicher" dosieren. Nicht überlebensfähige Unternehmen werden tatsächlich schließen und ihre Kredite nicht weiter bedienen, aber das war schon immer so und ist ohnehin Teil des Spiels gewesen. Die USA haben das "Katastrophenszenario" von Dr. Krall bereits vor ca. 3 Jahren in die Tat umgesetzt und ich sehe heute noch immer keine zombiehaften Gestalten auf der Suche nach einer Dose Ravioli durch New York schleichen, weil dort grenzenloses Chaos und flächendeckende Hungersnot ausgebrochen wäre - und die Banken verdienen sich dort aktuell eine goldene Nase. Wer will, kann ja den Kopf in den Sand stecken und Dr. Krall mit dem Kauf seines Buches dabei unterstützen, sich mit der Angst der Menschen weiter eine goldene Nase zu verdienen, aber ab dem Jahr 2020 werden gerade die europäischen Großbanken sich dumm und dämlich verdienen, weil das "alte System" wieder zu finktionieren beginnen wird, auch wenn die Staatsschulden irrwitzige Größenordnungen erreicht haben werden (so wie aktuell in den USA auch schon) ...